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Vom Recht zur Geschichte: Akten aus NS-Prozessen als Quellen der Zeitgeschichte
Die juristische Aufarbeitung war ein zentrales Element des Ringens um einen adäquaten Umgang mit der NS-Vergangenheit. Die aus der Strafverfolgung von NS-Verbrechen hervorgegangenen Justizakten werden von der zeithistorischen Forschung längst als unverzichtbare Quelle für die Erforschung der nationalsozialistischen Verbrechen und der Vernichtungspolitik des NS-Regimes herangezogen. In diesem Band schildern ausgewiesene Historiker Hintergründe der Strafverfolgung von NS-Verbrechen. Auf der Basis ihrer eigenen Forschungsinteressen stellen sie quellenkritische und methodische Überlegungen an, reflektieren Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung juristischen Aktenmaterials aus NS-Prozessen als Quelle und geben Anregungen und praktische Hinweise für künftige Forschungen.(Quelle: Verlagseinband / Verlg).
Geteilte Geschichte. Plädoyer für eine deutsch-deutsche Perspektive auf die jüngere Zeitgeschichte
In der Geschichtswissenschaft boomen derzeit grenzübergreifende Studien. Aus transnationaler Perspektive werden nicht nur Beziehungen zwischen europäischen Ländern untersucht, sondern zunehmend auch globale und außereuropäische Verflechtungen, die bis nach Ostasien oder Afrika reichen. Umso mehr erstaunt, dass 25 Jahre nach dem Mauerfall übergreifende deutsch-deutsche Studien weiterhin selten zu finden sind. Selbst die großen Überblickswerke zur deutschen Zeitgeschichte wähl(t)en selten grenzüberschreitende Perspektiven. Die meisten Historiker/innen im alten Westen empfanden die DDR lange als eine Art »fernes Land«, dessen Erforschung, bis auf wenige Ausnahmen wie die deutsch-deutsche Politikgeschichte und der Mauerfall, den Kolleginnen und Kollegen an ostdeutschen oder Berliner Universitäten überlassen wurde. Auch in den vielfältigen theoretischen Debatten um eine transnationale Geschichte, eine »shared history« oder »entangled history« hat die deutsch-deutsche Geschichte bisher keine Rolle gespielt. Zu unklar erschien vermutlich der Status des Trans-»Nationalen« – in diesem Fall ja eine »trans-staatliche« Geschichte einer später wiedervereinigten Nation. Eine umfassende gesamtdeutsche Gesellschaftsgeschichte steht daher weiterhin aus; ebenso fehlt es an Einzelstudien zu vielen relevanten Feldern.
BASE
Geteilte Geschichte: Plädoyer für eine deutsch-deutsche Perspektive auf die jüngere Zeitgeschichte
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 12, Heft 1, S. 98-114
ISSN: 1612-6041
In der Geschichtswissenschaft boomen derzeit grenzübergreifende Studien. Aus transnationaler Perspektive werden nicht nur Beziehungen zwischen europäischen Ländern untersucht, sondern zunehmend auch globale und außereuropäische Verflechtungen, die bis nach Ostasien oder Afrika reichen. Umso mehr erstaunt, dass 25 Jahre nach dem Mauerfall übergreifende deutsch-deutsche Studien weiterhin selten zu finden sind. Selbst die großen Überblickswerke zur deutschen Zeitgeschichte wähl(t)en selten grenzüberschreitende Perspektiven. Die meisten Historiker/innen im alten Westen empfanden die DDR lange als eine Art »fernes Land«, dessen Erforschung, bis auf wenige Ausnahmen wie die deutsch-deutsche Politikgeschichte und der Mauerfall, den Kolleginnen und Kollegen an ostdeutschen oder Berliner Universitäten überlassen wurde. Auch in den vielfältigen theoretischen Debatten um eine transnationale Geschichte, eine »shared history« oder »entangled history« hat die deutsch-deutsche Geschichte bisher keine Rolle gespielt. Zu unklar erschien vermutlich der Status des Trans-»Nationalen« – in diesem Fall ja eine »trans-staatliche« Geschichte einer später wiedervereinigten Nation. Eine umfassende gesamtdeutsche Gesellschaftsgeschichte steht daher weiterhin aus; ebenso fehlt es an Einzelstudien zu vielen relevanten Feldern.
Geschichte Namibias: von den Anfängen bis 1990
Umfassende Einführung in die Geschichte Namibias seit den ersten Niederlassungen von Menschen in den Savannen und Wüsten des südwestlichen Afrikas bis in Zeit nach der Entstehung des unabhängigen Staates. Rezension: Marion Wallace, Historikerin und Afrika-Kuratorin an der British Library, und der in Namibia lebende Archäologe John Kinahan legen mit diesem dicken Band eine umfassende Einführung in die Geschichte Namibias seit den ersten Niederlassungen von Menschen in den Savannen und Wüsten des südwestlichen Afrikas bis 1990 vor. Zwar beginnt das Autorenteam mit archäologischen Zeugnissen sowie vorkolonialen Siedlungs- und Migrationskulturen, doch sein Schwerpunkt liegt eindeutig auf der deutschen Kolonialgeschichte, der Apartheidspolitik während der südafrikanischen Herrschaft sowie auf dem Befreiungskampf und der Entwicklung zu einem unabhängigen Staat Namibia. Gestützt auf aktuelle Forschungsarbeiten bietet der sparsam bebilderte Band mit den fundierten Texten samt Quellenverzeichnis zu jedem Kapitel eine umfassende Geschichte des Landes, die schon fast wissenschaftlich anmutet. Mit Glossar, Bibliografie, Karten- und Abbildungsverzeichnis, Register etc. Da seit 1999 nur 4 Titel zur (im weitesten Sinne) Geschichte Namibias hier besprochen wurden, sollte dieser vorhanden sein. (3)
World Affairs Online
Vom Reich zur Republik: die deutsche Nation im Auf und Ab der Zeitläufte 1870 - 1990
In: Zeit-Punkte 1992,2
Sonderfall Zeitgeschichte? Die Geschichte des 20. Jahrhunderts in historischen Ausstellungen und Museen
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 4, Heft 1-2, S. 167-176
ISSN: 1612-6041
Historische Ausstellungen und Museen haben in der Bundesrepublik seit mehr als drei Jahrzehnten Konjunktur. Seit den 1970er-Jahren häufen sich die Sonderausstellungen zu historischen Themen, und es gibt einen bisher ungebrochenen Museumsboom. Beobachten lässt sich nicht nur eine stetige quantitative Zunahme von und ein wachsendes öffentliches Interesse an historischen Ausstellungen; zugleich bildeten sich auch neue Ausstellungstypen und Präsentationsformen heraus. Schließlich wurden in den 1980er-Jahren die Forderungen nach der Errichtung eines zentralen historischen Museums immer lauter, bis dies zur Gründung von gleich zwei Geschichtsmuseen mit gesamtstaatlichem Anspruch führte (dem Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn und dem Deutschen Historischen Museum in Berlin). Der Trend scheint ungebrochen. Nach der Eröffnung der neuen Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums (DHM) im Frühjahr 2006, mit der eine fast 20-jährige Planung zum vorläufigen Abschluss kam und mit der erstmals der Versuch einer historischen Überblicksdarstellung von der Römerzeit am Rhein bis zum wiedervereinigten Deutschland unternommen wurde, steht als ein weiteres historisches Großmuseum der Neu- bzw. Umbau eines Militärhistorischen Museums in Dresden an. Dieses wird nicht nur mit den expressiven Bauformen des amerikanischen Architekten Daniel Libeskind auf sich aufmerksam machen, sondern auch mit einem anspruchsvollen inhaltlichen und gestalterischen Konzept.
Zugänge zur deutschen Zeitgeschichte (1945-1970): Geschichte - Erinnerung - Unterricht
In: Starter Geschichte
In: Wochenschau Geschichte
Dieser Band über deutsche Zeitgeschichte zwischen 1945 und 1970 richtet sich an Studierende, Referendarinnen und Referendare sowie an Lehrerinnen und Lehrer in den ersten Berufsjahren. Er umfasst alle Aspekte, die für Berufsanfänger bei der Planung von Geschichtsunterricht zum Thema relevant sind: Der aktuelle fachwissenschaftliche Kenntnisstand wird ebenso dargestellt wie die gesellschaftliche Relevanz des Themas. Daraus werden geschichtsdidaktische Vermittlungsvorschläge bis zu konkreten Unterrichtsstunden entwickelt. Der Band geht damit das zentrale Problem vieler Praktikanten, Referendare und Berufseinsteiger an, die oft nicht wissen, wie sie auf der Basis ihres spezialisierten Inselwissens die allgemeineren Inhalte der Lehrpläne in Themen für den Unterricht verwandeln sollen. "Insgesamt ergibt sich somit ein ambivalenter Eindruck des Bandes. Einerseits stellt er ohne Zweifel ein wichtiges und gewinnbringendes Kompendium für den intendierten Adressatenkreis dar, indem er einen Abschnitt der deutschen Zeitgeschichte didaktisch konturiert und auf wichtigen Feldern inhaltlich durchreflektiert und wissenschaftlich adäquat erfasst. Andererseits steht zu hoffen, dass etwaige Folgebände eine fachwissenschaftlich angemessenere Auswahl der behandelten Themenfelder treffen werden und dass sich kein ähnlich eminent ins Auge springendes analytisches Differenzgefälle zwischen den einzelnen Beiträgen ergibt, wie dies für den vorliegenden Band zu konstatieren ist" (sehepunkte.de)
Geschichte unserer Zeit - Zeit für Geschichte?: Geschichtsdidaktik und Geschichtswissenschaft in ihrem Verhältnis zur Zeitgeschichte in den Westzonen und in der Bundesrepublik.
In: Grenzgänger. Aufsätze von Falk Pingel = Transcending Boundaries.
Zeitgeschichte: "Mein Bestes für das Gesundheitswesen". Ehemalige IM-Ärzte als Abgeordnete der letzten Volkskammer (1990)
In: Deutschland Archiv, Band 39, Heft 5, S. 853-864
ISSN: 0012-1428
Das Zivil- und Wirtschaftsrecht in den neuen Bundesländern ab 3. Oktober 1990
In: RWS-Dokumentation 2
ZEITGESCHICHTE: Im Säurebad der Einheit. Die Treuhandanstalt in den medienöffentlichen Debatten der frühen 1990er-Jahre
In: Deutschland Archiv, Band 43, Heft 3, S. 425-432
ISSN: 0012-1428
Zeitgeschichte: Die friedliche Revolution im Spiegel der polnischen Presse 1989-1990. Ein Überblick
In: Deutschland Archiv, Band 38, Heft 5, S. 806-812
ISSN: 0012-1428
Zeitgeschichte: Ostdeutsche Gespräche im Kalten Krieg. Von Ulbricht zu Honecker 1956-1990
In: Deutschland Archiv, Band 37, Heft 6, S. 1005-1011
ISSN: 0012-1428