Ungarische Erwachsenenbildung im Prozeß gesellschaftlicher Transformation: eine historisch-systemtheoretische Untersuchung
In: Wissenschaftliche Schriftenreihe Pädagogik 6
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In: Wissenschaftliche Schriftenreihe Pädagogik 6
Deutschlands Einheit treibt rund 20 Jahre nach ihrer Sturzgeburt seltsame Blüten. Lobeshymnen und Jubelfeiern wechseln sich immer noch mit deprimierenden Bilanzen ab. Blühende Landschaften gibt es, und zwar gar nicht so wenige, aber flächendeckend sind sie nicht geworden. Umso heftiger ist der Groll bei den tatsächlichen und vermeintlichen Verlierern. Er grummelt unter der Oberfläche, wagt sich aber kaum an die Öffentlichkeit. Die im Dunkeln sieht man nicht. Die Linkspartei profitiert davon. Regelmäßig erhobene Umfragen differieren zwar erheblich, bringen aber nur in seltenen Fällen wirklich erfreuliche Ergebnisse. Der Journalist Michael Jürgs, ein kontinuierlicher Beobachter der Entwicklung mit spitzer Feder, kommt dennoch in seiner Bilanz der Einheit von 2008 zu dem launigen Ergebnis: "Da es inzwischen sogar in Oberammergau keine Sensation mehr ist, wenn ein Kellner sächselt, lässt sich vermuten, dass die Einheit beim Volk angekommen ist." Die Geschichte der Einheit ist zwar mittlerweile vielfach und ausführlich dargestellt worden; ob sich die damit verbundenen Probleme tatsächlich auf so unspektakuläre Weise erledigt haben, wie Jürgs suggeriert, ist jedoch fraglich.
BASE
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 6, Heft 1, S. 85-102
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 6, Heft 1, S. 85-104
ISSN: 1612-6041
Deutschlands Einheit treibt rund 20 Jahre nach ihrer Sturzgeburt seltsame Blüten. Lobeshymnen und Jubelfeiern wechseln sich immer noch mit deprimierenden Bilanzen ab. Blühende Landschaften gibt es, und zwar gar nicht so wenige, aber flächendeckend sind sie nicht geworden. Umso heftiger ist der Groll bei den tatsächlichen und vermeintlichen Verlierern. Er grummelt unter der Oberfläche, wagt sich aber kaum an die Öffentlichkeit. Die im Dunkeln sieht man nicht. Die Linkspartei profitiert davon. Regelmäßig erhobene Umfragen differieren zwar erheblich, bringen aber nur in seltenen Fällen wirklich erfreuliche Ergebnisse. Der Journalist Michael Jürgs, ein kontinuierlicher Beobachter der Entwicklung mit spitzer Feder, kommt dennoch in seiner Bilanz der Einheit von 2008 zu dem launigen Ergebnis: "Da es inzwischen sogar in Oberammergau keine Sensation mehr ist, wenn ein Kellner sächselt, lässt sich vermuten, dass die Einheit beim Volk angekommen ist." Die Geschichte der Einheit ist zwar mittlerweile vielfach und ausführlich dargestellt worden; ob sich die damit verbundenen Probleme tatsächlich auf so unspektakuläre Weise erledigt haben, wie Jürgs suggeriert, ist jedoch fraglich.
In: Volkswirtschaftliche Schriften 508
In: Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation, S. 491-511
Frauen treten in den Auseinandersetzungen um politische Erneuerungen der Staaten Afrikas wenig in Erscheinung. Auch in der institutionalisierten Afrikaforschung liegt hier ein Defizit. Wenn staatstragende und oppositionelle Eliten als zentrale Akteure der konflikthaften Verhandlungsprozesse um Demokratisierung in Afrika den kategorialen Kern theoretischer Ansätze bilden, ist die Geschlechterperspektive durchgängig ausgeblendet. Eine feministisch-politologische Analyse betritt hier nahezu unbekanntes Terrain. Die Autorin zeigt, daß westliche Theorien und Konzepte von Demokratie generell nur sehr begrenzt auf den afrikanischen Kontext übertragen werden können. Die Autorin resümiert: "Das androzentrische Modell liberaler Demokratie ist kein universalierbares Vorbild für politische Transformation in Afrika." (pre)
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte 28/1997; Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation, S. 491-511
In: Kommunikationswissenschaftliche Studien 16
In: Gesellschaft und Theologie
In: Abteilung Systematische Beiträge 20
In der Einleitung eines von ihnen herausgegebenen Sammelbandes schlagen Jürgen Fohrmann und Helmut J. Schneider vor, die Geschichte der 1830er und 1840er Jahre als "die Geschichte von 'Bewegung'" zu erzählen. Sie sehen diese beiden Dezennien durch einen Diskurswechsel bestimmt, "der mit den politischen Schlagworten 'Leben', 'Jugend', 'Gegenwart', 'Emanzipation' usw. eine strukturelle Umpolung unserer Semantik auf 'Bewegung' hin versucht". Dieser Vorschlag leuchtet unmittelbar ein; doch ist von dem Diskurswechsel nicht nur die Semantik, sondern auch die Pragmatik der Literatur und damit die Konzeptualisierung der Autorposition betroffen. Lässt sich in diesem Sinne eine ganze Reihe von Schriftstellern nennen, die sich in den genannten Jahrzehnten einem neuen, im Zeichen der politischen Emanzipation stehenden Konzept der Autorschaft verschreiben, so kennzeichnet es die Schriften Heinrich Heines, dass sie an diesem Konzeptwechsel nicht lediglich teilhaben, sondern ihn thematisieren und inszenieren. Ja, man kann sagen, dass die Inszenierung der eigenen Autorschaft einen Grundzug des Heineschen Werkes darstellt.
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In: Die EG-Staaten im Vergleich: Strukturen, Prozesse, Politikinhalte, S. 414-427
Der Beitrag vergleicht die unterschiedlichen Voraussetzungen, welche die einzelnen EG-Staaten in die europäische Integration einbringen. Dazu werden zunächst auffällige Unterschiede zwischen der EG-Länder-Gruppe und der Gruppe der Industriestaaten, die nicht EG-Mitglieder sind, beleuchtet und darauf die Differenzen der EG-Staaten untereinander verglichen. Anschließend beschäftigt sich der Autor mit der Frage, inwiefern sich diese Unterschiede in unterschiedlichen Staatstätigkeiten materialisiert haben, die ihrerseits weiterführende Integrationsprozesse erschweren. Der Beitrag schließt mit der Vorstellung einiger Hypothesen darüber, inwieweit Unterschiede in den Institutionen und der Staatstätigkeit mit dem Potential für weiterführende Integrationspolitik zusammenhängen. Als Fazit wird aufgrund der politischen, sozialen und ökonomischen Heterogenität der Einzelstaaten das langsame Voranschreiten der Integration als normal bezeichnet. Nötig sei deshalb eine Korrektur der etablierten Konsensbildungs- und Entscheidungsregeln. (rk)
In: Ullstein-Buch 39055
In: Klett-Cotta im Ullstein Taschenbuch
In: Theorien der Internationalen Beziehungen; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 375-400
In: Aus der Arbeit der Ländergruppe Malawi
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