Zerstörung der Grossmacht Russland?
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 40, Heft 1, S. 170
ISSN: 0028-3320
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 40, Heft 1, S. 170
ISSN: 0028-3320
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 43, Heft 38/39, S. 3-9
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 43, Heft 38-39, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
In: Marx21: Magazin für internationalen Sozialismus, Heft 5, S. 40-41
ISSN: 1865-2557
In: Die verhinderte Großmacht, S. 9-18
In: Korea - Entfremdung und Annäherung: koreanisch-deutsche Dialoge, S. 30-38
Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der vierten Sechser-Konferenz über die nordkoreanischen Atomfragen in Beijing und des geschichtlichen Kontextes der Korea-Problematik wird gezeigt, dass nach dem Ende des Kalten Krieges in dieser konfliktträchtigen Region die neuen Interessen von vier Großmächten aufeinander treffen. Als Protagonisten stehen sich dort gegenüber: Die USA als einzige globale hegemoniale Macht seit dem Ende des Kalten Krieges, China als künftig großer Rivale dieser Macht, Japan als zweitgrößte Industrienation mit erneuten Ambitionen einer 'großen Macht' und Russland als traditionsreiches Imperium mit neuem pan-slawischen Antlitz. Der Verfasser präsentiert die Interessen und die Politik dieser Großmächte in Bezug auf Korea. Dabei werden die politische Haltung der Bush-Administration gegenüber Nordkorea, die Versuche Japans, eine gewichtigere Rolle in der Region zu spielen, die zunehmende Bedeutung Chinas sowohl als Mediator als auch als Macher auf der koreanischen Halbinsel und die Bemühungen Russlands analysiert, zur Rolle der 'halb-asiatischen' Macht zurückzukehren. Abschließend werden die Perspektiven einer Wiedervereinigung Koreas zur Diskussion gestellt. (ICG)
In: Nomos Universitätsschriften Soziologie Band 18
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
Das Feld der Großmächte entstand im 18. Jahrhundert und bestand bis zum Zerfall der Sowjetunion 1991. Die modernen europäischen Gesellschaften wurden durch dieses Feld geschaffen und geformt. Es prägt ihre Struktur bis heute. Bedrohungsfähigkeit nach außen, Disziplinierung nach innen und die Funktionalisierung aller gesellschaftlichen Teilbereiche für den Potentaten im Absolutismus stehen am Anfang der modernen Gesellschaften Europas.Der Autor analysiert die Konstitution dieses Feldes am Prozess der Anerkennung Preußens als Großmacht unter Friedrich dem Großen (1740–1763). In Auseinandersetzung mit Geschichtswissenschaft und Politologie wird der historisch-soziologische Standpunkt begründet. Theoreme der Soziologien P. Bourdieus, N. Luhmanns, G.-H. Meads und M. Webers dienen dazu, eine Struktur des Feldes in zwei nicht aufeinander reduzierbaren Ebenen herauszuarbeiten: die Ebene des Prozesses der Anerkennung als Großmacht und – darauf aufbauend – die Ebene der für das Feld typischen Kommunikation.
In: Welt-Sichten: Magazin für globale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit, Heft 6, S. 12-33
ISSN: 1865-7966
World Affairs Online
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 20, Heft 2, S. 152-155
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
Südostasien: China und Indien haben als Großmächte starke historische Einflüsse in der Region. Beide prägen auch die aktuellen witschaftlichen und politischen Verhältnisse in Süd- und Südostasien.
BASE
In: Indo-Asia: Politik, Kultur, Wirtschaft in Indien, Südasien, Ostasien, Band 28, Heft 1, S. 6-15
ISSN: 0019-719X
Zukunftsperspektiven, Entwicklungsmöglichkeiten Indiens im Lichte eigenständiger Voraussetzungen des Landes. "Die Fundamente für den Aufstieg Indiens zur Großmacht sind (...) gelegt, sowohl in wirtschaftlicher, kultureller und institutioneller als auch in politischer und militärischer Hinsicht. Ganz offensichtlich ist in all diesen Bereichen das Potential vorhanden. Es wartet nur darauf, genutzt und aus den oft jahrhundertealten Restriktionen gesellschaftlicher Natur befreit zu werden. Zweifellos wird dieser Übergang politische Krisen mit sich bringen. Einige haben sich in Konflikten der letzten Jahre bereits angekündigt (...). Weitere und in ihrer Art neue Probleme werden sich aus der gesteigerten wirtschaftlichen und geopolitischen Bedeutung Indiens ergeben. Für die Fähigkeit Indiens, die bevorstehenden Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können, spricht die politische Verfassung des Landes." (DÜI-Cwk)
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 1, Heft 4, S. 27-30
ISSN: 0340-2304, 0340-2304
Eine eingehende und vergleichende Prüfung des russischen Imperialismus steht noch aus. Ursachen und Eigenart des modernen Imperialismus sind primär verwurzelt in dem epochalen Prozeß der Industrialisierung und der Herausbildung der industriellen Gesellschaft, wobei Imperialismus nicht eingleisig aus den unmittelbar ökonomischen Interessen des Industriekapitalismus abgeleitet, sondern als Resultat von interdependenten Wandlungen im Bereich der gesellschaftlichen und politischen Verfassung aufgefaßt werden muß. Der russische Imperialismus läßt sich mit den Stichworten 'Rückständigkeit' und 'Großmacht' umschreiben. Das eigentümliche Paradox dieser Korrelation drückt aus, daß Rußland sowohl Subjekt wie Objekt des Imperialismus war. Seiner ökonomischen und industriellen Rückständigkeit gegenüber Europa entsprach im gesellschaftlichen Bereich ein historisches Defizit an bürgerlicher Gesellschaft; das politische System war geformt durch eine autokratische bzw. scheinkonstitutionelle Staatsordnung. Sein Großmachtprestige bezog Rußland aus der überkommenen Rangordnung des europäischen Mächtekonzerts im vorimperialistischen Zeitalter. Sein Großmachtanspruch wurde in dem Maße prekär, in dem das veränderte internationale System ein anderes und moderneres Konkurrenzpotential erforderte als immobile Konzentration staatlicher Gewalt und die Imposanz imperialer Kolossalität. Im Gegensatz zum westlichen Imperialismus, bei dem es primär um wirtschaftliche Expansion ging, blieben in Rußland Wirtschaftskreise als pressure groups marginal, ebenso der unmittelbare binnenwirtschaftliche Nutzen kolonialisierter Landnahme. Die Verschränkung der endogenen und exogenen Problematik des russischen Imperialismus zeigt sich am deutlichsten am Scheitern des Finanzministers Vitte, des großen Förderers forcierter Industrialisierung, mit dem Versuch, ohne Zusammenstoß mit den konkurrierenden Mächten in China ein 'informal empire' friedlicher ökonomischer Durchdringung zu errichten. Die Aggressivität des japanischen und deutschen Imperialismus machten diese Hoffnungen zunichte. Nur wo es gelang, Großmachtkonkurrenz im internationalen System politisch zu kanalisieren und wirtschaftlich von der eigenen Einflußzone abzuschließen, behielt russischer Imperialismus seine Chance (z.B. Nordpersien). (HH)
In: Aktuelle IRO Landkarte, 23 (000476) 322/C 58
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