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In: Generationen und sozialer Wandel: Generationsdynamik, Generationenbeziehungen und Differenzierung von Generationen, S. 137-155
"Am Beispiel der heute 40- bis 45jährigen wird für die Bundesrepublik gezeigt, daß neben der demographischen Entwicklung an sich der Wandel der privaten Lebensführung in den nächsten Jahrzehnten die Struktur der Pflegeleistungen für ältere Menschen deutlich beeinflussen wird. Anhand von demographischen Projektionen wird dargestellt, wie sich das Potential der Töchter und Ehefrauen, die bisher den Hauptteil der privaten Pflegeleistungen erbringen, aufgrund familiendemographischer Entwicklungen verändern wird. Als Folge gestiegener Scheidungszahlen, eines geänderten generativen Verhaltens, geringerer Heiratsneigung etc. ergibt sich bis zum Jahr 2025 ein deutliches Defizit an Pflegepersonen in der Töchter- und Partnerinnengeneration. Es ist davon auszugehen, daß aufgrund dieser strukturellen Veränderungen die häusliche private Pflege im bisherigen Umfang und in der jetzigen Form nicht mehr wie bislang vor allem von Frauen erbracht werden kann. Insbesondere die Männer sind daher gefordert, stärker ihren Beitrag zu leisten. Langfristig muß sich die Altenhilfe jedoch weiter in Richtung professioneller Angebote entwickeln." (Autorenreferat)
In: Beratungsprojekt Pflege der Hans-Weinberger-Akademie
In: artec-paper, Band 145
In: artec-paper, Band 144
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 23, Heft 2, S. 181-184
ISSN: 1433-6359
In: Generationen und sozialer Wandel, S. 137-155
In: Research
Das Buch ermöglicht einen differenzierten Blick auf die PendelmigrantInnen aus Polen, die in der häuslichen Pflege in Deutschland überwiegend 'schwarz' beschäftigt werden. Patrycja Kniejska zeigt, dass sie eine Variante von Pflegenden repräsentieren, die bilokal leben und über virtuelle Kommunikation die Verbindung zu ihrer Familie in Polen aufrechterhalten. Sie üben eine herkunftsorientierte Laienpflege, die sich am polnischen Familienmythos orientiert, kompetent und zuverlässig aus und stellen eine Teillösung für den Pflegenotstand in Deutschland dar. Die Untersuchung trägt zur ihren Entstereotypisierung bei, weist auf ihre Potenziale, unterschiedliche Rollen in ihren Familienleben und für ihre ArbeitgeberInnen und auf die Spannungsfelder am Arbeitsplatz hin. Der Inhalt Antriebskräfte für die Pflegemigration aus Polen nach Deutschland Organisation der transnationalisierten Pflege Professionsverständnis bei den Migrant Care Workers Zusammenarbeit mit deutschen Familien und Spannungsfelder in Live-in-Arrangements Schwarzarbeit und Bedeutung informeller Netzwerke Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Gerontologie, Soziologie, Sozialen Arbeit und Migrationsforschung Interessierte aus Politik, Wohlfahrtsverbände, Pflege- und Krankenkassen, Migrationsberatungsstellen, Pflegepraxis, Geriatrie Die Autorin Patrycja Kniejska ist Gerontologin und Geragogin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Potenziale des Alters, transnationalisierte Altenpflege, altersgerechte Wohnformen und Sterbebegleitung
Intro -- Geleitwort -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Abbbildungsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 A. Stand der Forschung: polnische Pflegemigrantinnen in Deutschland in Zeiten des demographischen Wandels -- 1. Hochaltrigkeit, Pflegebedürftigkeit und Pendelmigration im Kontext des demographischen Wandels und einige Begriffsbestimmungen -- 1.1 Begriffliche Klärungen von Alter, Pflegebedürftigkeit und Pflege -- 1.2 Migration und die Bedeutung der Migrant Care Workers in der Pflege -- 1.3 Folgen des demographischen Wandels im XXI Jahrhundert für die Pflege -- 1.4 Pflegenotstand -- 1.5 Die Entwicklung des Altenpflegesystems und die Verantwortung für die Pflege in Deutschland -- 2. Lebens- und Problemlagen der Pflegebedürftigen und ihrer Pflegepersonen -- 2.1 Charakteristik der pflegebedürftigen Personen, ihrer Bedarfe und Messverfahren ihrer Beeinträchtigungen -- 2.2 Pflegende Angehörige - der größte Pflegedienst der Nation -- 2.3 Unterstützung für pflegende Angehörige im Pflegemix-Konzept - ausgewählte Beispiele -- 2.4 Kritische Bemerkungen zur Konstellation der Pflegeakteure und Verortung der Migrant Care Workers im Pflegemix-Modell -- 3. Migrant Care Workers - ein Überblick der internationalen Forschungsergebnisse -- 4. Zur Geschichte polnischer Pflegekräften in Privathaushalten in Deutschland -- 4.1 Modelle und Konzepte der Arbeitsmigration -- 4.2 Zur Migrationsstatistik in Polen mit dem Schwerpunkt "Schwarzarbeit" in der häuslichen Pflege -- 4.3 Soziohistorischer Kontext der Arbeitsmigration nach Deutschland -- 4.4 Politischer Kampf um die (Il)legalisierung der polnischen Pflegekräfte -- 4.5 Räumliche und kulturelle Nähe als Determinante der Beschäftigung polnischer MigrantInnen -- 5. Ausgewählte Ergebnisse aus Studien zu Migrant Care Workers in Deutschland.
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 451-455
Der Beitrag diskutiert die Umstellung von Dienstleistungen zu Geldleistungen als neuer sozialpolitischer Ansatz im Bereich häuslicher Hilfe und Pflege. Dis Diskussion stützt sich auf die Ergebnisse des internationalen Forschungsnetzwerkes "Payment for Care", das in den 1990er Jahren in 16 Ländern in Europa und Nordamerika die Entwicklung von Formen des Pflegegeldes analysiert hat. Es gibt in den 16 Ländern unterschiedliche Modelle von Pflegegeld. In der Bewertung der Modelle ist strittig, ob der neue Konsumentenstatus durch Geldleistungssysteme Freiheitschancen bietet oder negative Folgen für pflegebedürftige Personen hat. Außerdem ist noch nicht eindeutig, ob die Pflegegeldmodelle zu einer Verfestigung oder Verringerung der Benachteiligung von Frauen, die in viel stärkerem Maße als Männer in die häusliche Pflege eingebunden sind, führt. Schließlich kann die neue Pflegepolitik auch unter dem Aspekt einer "careless society" oder "caring society" gesehen werden. Der Beitrag plädiert, in der Pflegepolitik jenseits der Diskussion von Geld und Diensten den "caring" Aspekt stärker zu berücksichtigen. (ICB)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 66, Heft 3-4, S. 285-302
ISSN: 1865-5386
In: Transnationale Sorgearbeit, S. 123-149
Inhaltsverzeichnis: Einleitung; Teil I: Ausgangsbedingungen; 1. Bevölkerungsentwicklung und Zahl der Pflegebedürftigen; 2. Demographische Veränderungen mit Einfluß auf die Entwicklung des "informellen Pflegepotentials" (bearbeitet von Juliane Roloff); 3. Pflegearrangements unter den Bedingungen des Basisjahrs 1998; Teil II: Modelle und Szenarien; 1. Modell zur Ermittlung von Schätzwerten für die Auswirkungen sozialer und demographischer Entwicklungen auf Pflegearrangements; 2. Szenarien zur Schätzung der Auswirkung von demographischen und sozialen Veränderungen auf Pflegearrangements; 3. Zwischenbilanz: Was ist zu erwarten?; 4. Was wäre, wenn Erwerbstätigkeit und Pflegen sich besser vereinbaren ließen?; 5. Personalszenarien; Teil III: Optionen für eine gestaltende Pflegepolitik; 1. Familienpflege versus professionelle Pflege - Anmerkungen zur Abgrenzung; 2. Optionen für eine künftige Pflegepolitik; 3. Zusammenfassung; Literaturverzeichnis; Anhang 1: Veränderung gesellschaftlicher und kultureller Bedingungen und die Situation von Pflegebedürftigen; Anhang 2: Vorschläge und Ergebnisse von Juliane Roloff: a. Erwerbsquoten von Frauen, b. Familienstand in den Altersgruppen 60 Jahre und älter.