Tourismus und kulturelle Spurensuche: Reisen als Möglichkeit interkultureller Identitätsentwicklung - dargestellt am Beispiel Türkei
In: Ethno-Islamica 7
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In: Ethno-Islamica 7
In: Mehrkulturelle Identität im Jugendalter: die Bedeutung des Migrationshintergrundes in der sozialen Arbeit, S. 11-31
Der Prozess des Erwachsenwerdens beinhaltet für Jugendliche hochkomplexe Entwicklungsanforderungen: Es geht unter anderem um die emotionale und geistige persönliche Reifung und die Entwicklung sozialer Verhaltensweisen und berufsrelevanter Fähigkeiten. Mit der Adoleszenz verbindet sich die Loslösung vom Elternhaus und die Gewinnung neuer sozialer Kontakte in der Gleichaltrigengruppe. Jugendliche mit Migrationshintergrund haben neben den ganz "normalen" Entwicklungsproblemen mit zusätzlichen Erschwernissen zu rechnen: Sie erleben oft eine Spannung zwischen den Normen des Elternhauses und denen der deutschen Gesellschaft. Sie sind schulisch zum Beispiel aufgrund von Sprachschwierigkeiten benachteiligt und sie erfahren häufig Ablehnung und Diskriminierung. Im vorliegenden Beitrag werden diese Spannungsfelder im Anschluss an die Identitätstheorie von G. H. Mead aufgezeigt und daraus sich ergebende Konsequenzen für die Jugendhilfe formuliert. Die "mehrkulturelle Identität" bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund könnte - so das Fazit der Ausführungen - ein Modell für die Sozialisation der Zukunft sein. Angesichts der Globalisierung und des Zusammenwachsens der Wirtschaften und Kulturen stehen Menschen mit monokultureller Identität viel mehr in der Gefahr, nicht mehr zukunftsfähig zu sein. Insofern sind Zugewanderte mit mehrkultureller Identität monokulturell geprägten Einheimischen ein Stück voraus. Es wäre zu untersuchen, inwieweit ein unbewusstes Unterlegenheitsgefühl bei Einheimischen Abwehr und Diskriminierung der Zugewanderten produziert. (ICA2)
In: Mehrkulturelle Identität im Jugendalter. Die Bedeutung des Migrationshintergrundes in der sozialen Arbeit., S. 11-31
Der Prozess des Erwachsenwerdens beinhaltet für Jugendliche hochkomplexe Entwicklungsanforderungen: Es geht unter anderem um die emotionale und geistige persönliche Reifung und die Entwicklung sozialer Verhaltensweisen und berufsrelevanter Fähigkeiten. Mit der Adoleszenz verbindet sich die Loslösung vom Elternhaus und die Gewinnung neuer sozialer Kontakte in der Gleichaltrigengruppe. Jugendliche mit Migrationshintergrund haben neben den ganz "normalen" Entwicklungsproblemen mit zusätzlichen Erschwernissen zu rechnen: Sie erleben oft eine Spannung zwischen den Normen des Elternhauses und denen der deutschen Gesellschaft. Sie sind schulisch zum Beispiel aufgrund von Sprachschwierigkeiten benachteiligt und sie erfahren häufig Ablehnung und Diskriminierung. Im vorliegenden Beitrag werden diese Spannungsfelder im Anschluss an die Identitätstheorie von G. H. Mead aufgezeigt und daraus sich ergebende Konsequenzen für die Jugendhilfe formuliert. Die "mehrkulturelle Identität" bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund könnte - so das Fazit der Ausführungen - ein Modell für die Sozialisation der Zukunft sein. Angesichts der Globalisierung und des Zusammenwachsens der Wirtschaften und Kulturen stehen Menschen mit monokultureller Identität viel mehr in der Gefahr, nicht mehr zukunftsfähig zu sein. Insofern sind Zugewanderte mit mehrkultureller Identität monokulturell geprägten Einheimischen ein Stück voraus. Es wäre zu untersuchen, inwieweit ein unbewusstes Unterlegenheitsgefühl bei Einheimischen Abwehr und Diskriminierung der Zugewanderten produziert. (ICA2).
In: Trauma, Migration, postmigrantische Gesellschaft. Anhaltende Verletzungen junger Menschen; Trauma Kultur Gesellschaft, Band 1, Heft 2, S. 53-67
ISSN: 2752-213X
Geflüchtete werden durch Vertreibung, radikalen Kontextwechsel und Akkulturationsprozesse in ihrem Selbstverständnis und -gefühl oft so stark erschüttert, dass sie gerade in der Anfangszeit im aufnehmenden Land drohen, in schwere Identitätskrisen zu geraten. Durch die Umstände der Flucht bereits beund überlastet, verfügen sie häufig nicht über die psychische Energie zur Wiederherstellung der krisenhaft gewordenen Identität, die wiederum notwendige Voraussetzung dafür wäre, eigene Zugehörigkeit zu und Teilhabe an der neuen Kultur auszuhandeln. Zur (Wieder-)Erlangung der psychischen Voraussetzungen zum Leisten dieser Identitätsarbeit greifen sie auf protektive und stärkende Spaltungsprozesse zurück, die von außen wie ein bloßes Abschotten in eine Parallelgesellschaft anmuten – sie werten etwa das Aufnahmeland völlig ab, während sie die verlorene Heimat idealisieren. Wie genau Spaltungen in diesem Sinne integrationsförderlich sein können, wird in vorliegendem Beitrag anhand verschiedener Entwicklungslinien in einem Fallbeispiel deutlich gemacht.
World Affairs Online
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 23, Heft 4, S. 86-96
Die Verfasserin stellt in ihrer Fallstudie eine vierundzwanzigjährige Migrantin iranischer Herkunft vor, die seit ihrer Kindheit in der Bundesrepublik Deutschland lebt. Sie gibt einen Überblick über die Biographie der Befragten und berichtet dann ausführlicher über deren Kindheit im Krieg, Freundschaften in der Adoleszenz und Fragen von Religion und Moral. So werden Brüche und Kontinuitäten im Prozess einer weiblichen Identitätsentwicklung deutlich, die sich in der Auseinandersetzung mit kulturellen Differenzen und Zugehörigkeiten vollzieht. Jenseits aller kulturellen Zuschreibungen bildet sich eine eigene Persönlichkeit heraus, die ihre Bikulturalität positiv für ihre persönliche Entfaltung umgesetzt hat. (ICE2)
In: Schriftenreihe Studien zur Familienforschung 27
In: Aus dem Programm Huber: Psychologie Forschung