Suchergebnisse

Persönlichkeitsbedingungen von Teilnehmern der Schülerakademie,
Wirkungen auf die Fähigkeitsentwicklung. Elternbogen: Erlebte
Wirkungen und eigene Einflußnahme auf Besuch der Schülerakademie.

Themen: Schülerbogen: Lebensziele (Skala); Interesse für
wissenschaftliche Probleme; Orte der Begegnung mit der
Wissenschaft (Skala); Personen, die wissenschaftliches Interesse
beeinflußt haben (Skala); Art der Delegierung zur
Schülerakademie; Anzahl besuchter Veranstaltungen in der
Schülerakademie; Bewertung der Referenten der Akademie (Skala);
Anregungen zu weiteren fachlichen Aktivitäten durch die
Veranstaltungen (Skala); Diskussionen und Gespräche mit Freunden
und Mitschülern nach den Veranstaltungen; Kriterien für die
Auswahl der Themen (Skala); gewünschte Mitgliedschaft in
Schülerakademie nach Schulzeit; Wirkungen der Schülerakademie auf
die persönliche Entwicklung (Skala); schulische Leistungen;
Einstellungen zu wissenschaftlichen Anforderungen und
Fördermaßnahmen (Skala); Besuch von Fördereinrichtungen (Skala);
Teilnahme an Olympiaden und Leistungsvergleichen, Gebiet und
Ergebnis; Bewertung des Fachlehrers naturwissenschaftlicher
Fächer (Skala); Bewertung der sozialen Beziehungen in der Klasse
(Skala); Einschätzung des eigenen Sozialverhaltens und sozialen
Kontakte (Skala); Bewertung der familiären Beziehungen;
Einflußnahme der Eltern auf die Entwicklung wissenschaftlicher
Fähigkeiten und Interessen (Skala); fachliche und
wissenschaftliche Gespräche im Elternhaus; psychische
Unterstützung durch die Eltern; Schulbildung und Qualifikation
der Eltern; angestrebter weiterer Bildungsweg; Interesse für
Mathematik, Gründe für die Beschäftigung mit mathematischen
Fragen (Skala); Elternbogen: Gründe für die Anregung zum Besuch
der Schülerakademie (Skala); Unterstützung des Kindes bei der
Auswahl der Veranstaltungen; erlebte Wirkungen der
Schülerakademie (Skala); Bewertung der künstlerischen und
naturwissenschaftlichen Begabungen des Kindes (Skala); eigene
Fördermaßnahmen in unterschiedlichen Fähigkeitsbereichen (Skala);
Alter des Kindes bei Beginn der verschiedenen Fördermaßnahmen
(Skala); Erziehungsziele (Skala); Einschätzung von
psycho-sozialen Eigenschaften und Verhaltensweisen des Kindes
(Skala); verfügbare Heimelektronik, Mitgliedschaft des Kindes in
Computerklub; Besitz von Fachliteratur über Elektronik.

Fazit des vorliegenden Aufsatzes über das "Leipziger Positivistenkränzchen" ist: vom Standpunkt der Wissenschaftsgeschichte aus betrachtet, scheint es so zu sein, daß man den Bestrebungen des Leipziger Kreises höchstens Kuriositätswert zugestehen kann. Damit würde man aber über den Widerstand hinwegsehen, der hier gegen die schon damals einsetzende Fragmentierung der Wissenschaft versucht wurde. Die gemeinsamen Bestrebungen des Psychologen Wilhelm Wundt; des Geographen Friedrich Ratzel; des Historikers Karl Lamprecht; des Ökonomen Karl Bücher und des Chemikers Wilhelm Ostwald galten dem Versuch, eine den verschiedenen Wissenschaften gemeinsame Sprache aufzubauen. Die fragwürdigen Prämissen dieses Versuchs und die methodologischen Fehler des interdisziplinären Zwiegesprächs waren leicht aufgezeigt, aber eine tragfähigere Grundlage konnte kein Kritiker anbieten. So ist der Hinweis angebracht, daß Thomas Kuhns Paradigmatheorie der "Scientific Revolutions", die heute eine solide Grundlage für den Dialog zwischen Natur- und Geisteswissenschaftlern verspricht, in den wissenschaftsgeschichtlichen Theorien der Leipziger Gelehrten deutlich vorhergesehen wurde. (prn)

Erwartungen an die gesellschaftliche Entwicklung in der DDR und
den deutsch-deutschen Vereinigungsprozeß, Teilnahme an den
"Montags-Demos".

Themen: Bisherige Teilnahme an Montagsdemonstrationen und
Friedensgebeten; Bewertung der Chancen der Erneuerung der
DDR-Gesellschaft; Angst vor Gewalt, Aggression und
wirtschaftlichen Problemen; eigener Einsatz für die Erneuerung;
Haltung zu Ausreisenden und zum eigenen Verbleib in der DDR;
Befürchtung der Vereinnahmung der DDR durch die BRD;
Sonntagsfrage hinsichtlich Volkskammerwahlen und weitere
Informationswünsche über präferierte Partei und neue Bewegung;
erwünschter Entwicklungsweg der DDR; Haltung zur Vereinigung;
gewünschte Gesellschaftsordnung für das vereinte Deutschland;
erwünschte Informationen über Folgen der Vereinigung;
Überlegungen zu den persönlichen und gesellschaftlichen
Konsequenzen der Vereinigung und für Europa; Kenntnis des
10-Punkte-Planes der Deutschlandpolitik und Standpunkt dazu;
Kenntnis des Aufrufes "Für unser Land" und eigene Unterstützung;
Vertrauen in politische Persönlichkeiten der DDR; persönliche
Identität; Mitgliedschaft in Parteien und neuen Bewegungen.