Kenya, the Land and Mau Mau
In: Foreign affairs, Band 32, Heft 1, S. 80
ISSN: 0015-7120
307046 Ergebnisse
Sortierung:
In: Foreign affairs, Band 32, Heft 1, S. 80
ISSN: 0015-7120
In: The journal of conflict studies: journal of the Centre for Conflict Studies, University of New Brunswick, Band 19, Heft 2, S. 182-186
ISSN: 1198-8614
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 36, Heft 33+34, S. 19-34
ISSN: 0479-611X
In: The black scholar: journal of black studies and research, Band 5, Heft 2, S. 28-33
ISSN: 2162-5387
World Affairs Online
In: Europa Regional, Band 24.2016, Heft 1/2, S. 80-92
Seit 2013 haben russische Grenzsicherheitskräfte Grenzzäune
an verschiedenen Punkten entlang der Verwaltungsgrenze errichtet, die den de-facto-Staat Südossetien vom Restgebiet von
Georgien trennt. Dieser Prozess der Grenzziehung hatte zum Ziel, etwas Realität werden zu lassen, was zuvor räumlich und
verwaltungsmäßig Fiktion war, indem man die Trennung zwischen zwei Gemeinden territorial abgrenzen wollte. Der infrage stehende Grenzzaun wird inzwischen als "kleine Berliner Mauer" bezeichnet, indem man einige unwesentliche Zaunabschnitte und Stacheldraht mit den imposanten Betonfestungen vergleicht, die während des Höhepunkts des Kalten Krieges dazu
dienten, Ost- und Westberlin zu trennen.
Dieser Artikel erörtert den Nutzwert der Vorstellung einer diskursiven
Konstruktion, um uns zu ermöglichen, die Wirkung dieses vordergründig ungerechtfertigten Vergleichs zu untersuchen,
wie es dazu kam, dass ABL durch die regionale Geographie von Europa sowohl geformt als auch umstrukturiert werden
konnte. Die Verwendung des Begriffs einer "kleinen Berliner Mauer" ist das Ergebnis sowohl der materiellen Abzäunung eines Teils des souveränen Staatsgebiets von Georgien, als auch der Rolle, die der Fall der Berliner Mauer im Verständnis von
Europa in der Zeit nach dem kalten Krieg gespielt hat. Ähnlich werden dessen Auswirkungen in unterschiedlichen Maßstäben
verspürt. Das beginnt damit, wie diese Grenze als rechtswidrige Abtrennung des souveränen Staatsgebiets von Georgien verstanden wird, über deren laufenden Ausbau als Außengrenze von Europa, was bezeichnend für die geographische und zeitliche
Trennung des von Tiflis kontrollierten Georgiens von dem ist, was auf der anderen Seite dieser "illegalen" Grenze liegt, bis
hin zur festen Eingliederung von Georgien in Europa.
Die bei dieser Verwendung der diskursiven Konstruktion sichtbaren Wirkungen auf die Außengrenze Europas weisen sowohl
auf die Bedeutung der Grenzprozesse hin, die an den Rändern einer regionalen geographischen Einheit stattfinden, als auch
auf die gleichzeitige Anwendung binärer Logik von Bewegung und Beständigkeit innerhalb der Grenzen Europas nach dem
kalten Krieg.
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 10, Heft 2-2019, S. 271-277
ISSN: 2196-2103
Brown, Wendy, 2018: Mauern. Die neue Abschottung und der Niedergang der Souveränität, aus dem Amerikanischen von Frank Lachmann, Berlin. / Prüwer, Tobias, 2018: Welt aus Mauern. Eine Kulturgeschichte, Berlin. / Wacquant, Loïc, 2018: Die Verdammten der Stadt. Eine vergleichende Soziologie fortgeschrittener Marginalität, Übersetzung von Alexander Frings, Wiesbaden.
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 10, Heft 2, S. 271-277
ISSN: 2196-2103
Rezension zu: 1) Brown, Wendy: Mauern - Die neue Abschottung und der Niedergang der Souveränität; aus dem Amerikanischen von Frank Lachmann. Berlin 2018. 2) Prüwer, Tobias: Welt aus Mauern - eine Kulturgeschichte, Berlin 2018. 3) Wacquant, Loïc: Die Verdammten der Stadt - eine vergleichende Soziologie fortgeschrittener Marginalität; Übersetzung von Alexander Frings. Wiesbaden 2018.
This book is an account of how women were involved in Mau-Mau, other than as freedom fighters. The stories look at the initial stages of Mau-Mau when the passbook system was set up and communal labour projects introduced, and they examine how women carried on their family lives during Mau-Mau and helped other people. (DÜI-Hff)
World Affairs Online
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 10, Heft 4/5, S. 197-205
ISSN: 0863-4564
Die Segregierung zwischen reich und arm beschränkt sich keineswegs auf die peripheren Länder. In den USA ist die sozialtopographische Trennung zwischen Reich und Arm augenfällig. Die Reichen mauern sich ein. Der Beitrag geht der Frage nach, warum dies so ist, da diese Mauern auch ihre Freiheit einschränken? Folgende Erklärung wird angeboten: Die Reichen wollen ihre Umwelt kontrollieren, das Risiko von Raub oder Diebstahl, von Entführung und Erpressung gering halten, ohne allzuviel dafür zahlen zu müssen. Für einen solchen Zweck ist eine Mauer ein klassisches Instrument. Sicher muß sie erbaut und erhalten werden, und sie nutzt auch wenig, wenn keine Bewachung in der Nähe ist. Aber sie kostet weniger als drei oder vier Wachleute. (pre)