International relations in contemporary Africa
Die Studie untersucht, in welchem Umfang es den Staaten Westafrikas gelungen ist, ihre Außenpolitik zu harmonisieren. Sie waren auch in der Kolonialzeit nie passive Akteure, nach der Unabhängigkeit war die Idee des Panafrikanismus weit verbreitet. Faktoren wie Einfluß oder Führungskraft wirken auf die außenpolitische Entscheidungsfindung ein und schlagen sich in unterschiedlicher Form nieder (Zahl von Staatsbesuchen, diplomatischen Vertretungen und internationalen Verträgen usw.). Dabei findet ein Austausch überwiegend auf politischer Ebene statt, die meisten bilateralen Abkommen decken wirtschaftliche Themen ab. Der Außenhandel zwischen den einzelnen Ländern ist eher gering, es ist hier und z.B. in der Militärpolitik eine starke Abhängigkeit von den entwickelten Staaten zu beobachten. Im Hinblick auf die Mitgliedschaft in multilateralen Organisationen gibt es Unterschiede zwischen anglophonen und frankophonen Staaten. (DÜI-Wgm)