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114734 Ergebnisse
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In: Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen
In: Research
World Affairs Online
In: Einführung in die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, S. 14-46
In: Lehr- und Handbücher der Politikwissenschaft
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 62, Heft 2, S. 221-245
ISSN: 0042-5702
"Im Gefolge des NSDAP-Verbots in Österreich (19.Juni 1933) setzte eine massive Terrorwelle der illegalen Nationalsozialisten ein, die am 25.Juli 1934 in einem (missglückten) Aufstandsversuch und der Ermordung des Bundeskanzlers Engelbert Dollfuß kulminierte. Diese Versuche der gewalttätigen Destabilisierung Österreichs forderten Hunderte Todesopfer. Nach dem gescheiterten Putsch wurde die österreichische Partei von der 'reichsdeutschen' weitgehend 'abgekoppelt', auch lag eine Fortsetzung des offen terroristischen Kurses nicht im Interesse der deutschen Außenpolitik. Während die Zahl der schweren politischen Gewalttaten insgesamt erheblich sank, gewann die 'Liquidierung' von 'Verrätern' innerhalb der illegalen NS-Bewegung massiv an Bedeutung. Fast die Hälfte der nach 1934 von Nationalsozialisten verübten Tötungsdelikte sind als 'Fememorde' einzustufen. Dabei handelte es sich keineswegs um spontane Racheaktionen, sondern um gut vorbereitete Auftragsmorde, die von kleinen Terrortrupps der SA bzw. SS durchgeführt wurden. Als Drahtzieher fungierten zumeist organisatorische Mittelinstanzen der SA bzw. SS mit Wissen und Zustimmung der jeweiligen Gauleitungen. 'Reichsdeutsche' Stellen waren an der Vorbereitung dieser Fememorde nicht beteiligt, sehr wohl aber an der Fluchthilfe der Täter, die im Deutschen Reich eine neue Identität erhielten. Diese Fememorde sollten vor allem einen abschreckenden Effekt erzielen und eine starke Präsenz und Kontrollmöglichkeit der 'Illegalen' demonstrieren. Auch wurden dadurch die nachrichtendienstlichen Strukturen des 'austrofaschistischen' Polizeiapparats empfindlich gestört. Resümierend ist festzustellen, dass die Fememorde einem in herrschaftstechnischer Hinsicht durchaus zweckrationalen Kalkül entsprangen und den geplanten Abschreckungseffekt tatsächlich erreichten." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 42, S. 13-24
ISSN: 0479-611X
"Internationale Umweltprobleme werden bisher fast ausschließlich unter dem staatenübergreifenden Gesichtspunkt internationaler Umweltpolitik thematisiert, jedoch nicht vom Interessengesichtspunkt einzelner Staaten aus, also in außenpolitischer Sicht. Die Erklärung hierfür kann darin liegen, daß die Durchsetzbarkeit und Reichweite supranationaler Lösungsansätze der Umweltpolitik in den sechziger und siebziger Jahren überschätzt worden ist; als hemmend erscheinen jedoch auch Charakteristika der traditionellen Außenpolitik. In dem Aufsatz werden Ziele, typische Interessenkonstellationen, Strategien und Instrumente sowie organisatorische Fragen einer Außenpolitik zu Umweltproblemen (Umwelt-Außenpolitik) abgehandelt. Mit einer solchen Politik wird das Spektrum der traditionellen außenpolitischen Ziele um einen weiteren Zielkomplex erweitert. Mit zunehmendem Druck grenzüberschreitender Umweltprobleme dürfte sich erweisen, daß sich die Lösungsanforderungen einer solchen Politik auch auf andere Bereiche der Außenpolitik, so die Bereiche der Außenwirtschaftspolitik, der internationalen Technologiepolitik und der Entwicklungspolitik, massiv auswirken." (Autorenreferat)
In: Handbuch deutscher Rechtsextremismus, S. 595-615
Der vorliegende historische "Exkurs" arbeitet einige Aspekte der NS-Nachkriegszeit heraus: Nach 1945 gelang es den noch aktiven ehemaligen Angehörigen der NS-Führungsschicht nicht, eine breite faschistische Massenbewegung aufzubauen und mit ihr die bundesdeutsche Nachkriegsgesellschaft zu erschüttern. Jedoch schafften sie es, ein Netz von Organisationen zu etablieren, das noch in die heutige neofaschistische Generation hineinwirkt. Im Kalten Krieg konnten die NS-Kriegsverbrecher ihre Erfahrungen, besonders die aus der Zerstörung Osteuropas, einbringen und erhielten umgekehrt den nötigen Schutzraum für das Weiterbetreiben faschistischer Organisationen. (ICE2)
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 26, Heft 4, S. 461-473
ISSN: 0004-8194
World Affairs Online
In: DDR-Außenpolitik im Rückspiegel 2
In: Reclams Universal-Bibliothek Nr. 14472
In: Reclam Sachbuch premium
Das "Dritte Reich" ging bei seiner Vernichtungspolitik erschreckend systematisch zu Werke und berief sich dabei immer wieder auf Adolf Hitlers Mein Kampf. Reiner Pommerin legt den ersten vollständigen Überblick zur NS-Rassenpolitik vor: Nicht nur wird darin genau beschrieben, was die einzelnen Opfergruppen (von Menschen mit Erbkrankheiten über Sinti und Roma bis hin zu Homosexuellen) im NS-Staat erleiden mussten. Pommerin geht auch auf die Aufarbeitung der einzelnen Verbrechen nach 1945 ein.
In: Osteuropa-Handbuch Band [3]
World Affairs Online
Bis heute überschattet Entsetzen über Völkermord und Vernichtungskrieg die Frage nach der Anziehungskraft der NSDAP, die ab 1930 massenhafte Zustimmung bei Wahlen fand. Welche Themen der Ideologie, welche Praxis, welche Erlebnisangebote und Bilder überzeugten? Worin bestand die emotionale Anziehungskraft der NS-Bewegung? Wie bezog sich diese Attraktion auf die Bedürfnisse und Ängste, die nach der Weltkriegsniederlage in den Dauerkrisen der Weimarer Republik entstanden? Der Band beleuchtet die Ursachen der Zustimmung zur NS-Bewegung aus sozial- und kulturgeschichtlicher Sicht. Sozialpsychologische und psychoanalytische Beiträge ergänzen die historischen Perspektiven, um besser zu verstehen, wie sich die geschichtlichen Ereignisse in subjektives Erleben umsetzen und die NS-Angebote attraktiv werden lassen. Die Erosion von gesellschaftlichen Strukturen und Perspektiven verstärkte Bedürfnisse nach einer radikalen Erneuerung, gewaltsamer Expansion und Verfolgung der Schuldigen . Gleichzeitig beförderten die Krisen auch diametral entgegengesetzte Wünsche nach Sicherheit, Harmonie und exkludierender Ordnung in einer autoritär geführten Volksgemeinschaft. In drei abschliessenden Arbeiten weisen die Autoren bei allen Unterschieden vergleichbar widersprüchliche Muster im aktuellen Rechtsextremismus nach