Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- I. Die Kakaokultur an der Goldküste und die Erdnußkultur in Senegal -- II. Das Wesen der Plantage -- III. Die Bedeutung und richtige Handhabung der beiden Wirtschaftsformen Plantage und Volkskultur -- IV. Die Eignung der verschiedenen Nutzpflanzen für die beiden Wirtschaftsformen Plantage und Eingeborenenkultur -- Schriftenverzeichnis -- Backmatter
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Während der durch das El-Niño-Phänomens ausgelösten Dürre im Jahr 2015 haben verheerende Waldbrände Indonesien weltweit in die Schlagzeilen gebracht. Die Waldbrände, die zumindest teilweise auf die Brandrodung von Regenwäldern für Plantagen zurückzuführen sind, haben die Debatte über die Nachhaltigkeit des weltweit am meisten gehandelten Pflanzenöls, des Palmöls, verschärft. Doch trotz intensiver Diskussionen um die Nachhaltigkeit von Palmöl, hat sich vor Ort bisher wenig geändert. Insbesondere verhindert die inkonsequente Durchsetzung von Umweltgesetzen eine nachhaltigere Produktion von Palmöl. Gleichzeitig expandiert die Palmölindustrie in Lateinamerika und Westafrika. Für Kleinbauern ist die Ölpalme eine attraktive Nutzpflanze. Sie verlangt weniger Arbeitseinsatz als andere Nutzpflanzen und ermöglicht so Landwirten Einkommen außerhalb der Landwirtschaft zu generieren. Während der Verlust der Artenvielfalt und Treibhausgasemissionen als Folge der Ausweitung der Palmölproduktion bereits diskutiert werden, findet die Degradation lokaler Wasserressourcen bisher wenig Beachtung. Der vorliegende Artikel untersucht daher, warum es durch die Ausweitung der Plantagen zu einer Veränderung des Wasserkreislaufes kommen kann. Dafür stützt es sich auf neueste interdisziplinäre Forschungsergebnisse (Merten et al., 2016). Darüber hinaus werden Auflagen für das Wassermanagement in privaten Nachhaltigkeitsstandards und nationalen Vorschriften diskutiert. Die Ergebnisse der ökohydrologischen Messungen auf Ölpalmplantagen sowie Beobachtungen indonesischer Kleinbauern deuten darauf hin, dass großflächige Ölpalmmonokulturen langfristig negative Auswirkungen auf kleinbäuerliche Anbausysteme und die Wasserversorgung ländlicher Gemeinden haben. Unsere Studie zeigt, dass die lokale Bevölkerung seit Ölpalmen vermehrt angebaut werden, über Wassermangel während der Trockenzeit klagt; sich Überschwemmungen häufen; intensiv bewirtschaftete Monokulturen starke Bodendegradation verursachen, sodass Niederschlag schnell oberflächlich abfließt und die Grundwasserneubildung reduziert wird. Zudem zeigt sich, dass Ölpalmen den lokalen Wasserkreislauf stärker beeinflussen als andere Nutzpflanzen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse geben wir folgende Empfehlungen: Die Europäische Union (EU) sollte für sämtliche Palmölprodukte verbindliche Nachhaltigkeitsstandards einführen. In Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) und Nachhaltigkeitsstandards sollte Wasser- und Bodenmanagement eine größere Bedeutung beigemessen werden. Nachhaltigkeitsstandards für Agrokraftstoffe sollten besser überwacht werden. Bei Nichteinhaltung der Standards, sollte die EU ein zeitweiliges Verbot der Nutzung von Palmöl für die Herstellung von Agrokraftstoffen in Erwägung ziehen.
In: Beiträge zur tropischen Landwirtschaft und Veterinärmedizin: K voprosam sel'skogo chozjajstva i veterinarii tropičeskich stran = Journal of tropical agriculture and veterinary science, Band 21, Heft 3, S. 295-301
Die Mechanisierung der Agrarproduktion des Irak wird z.Zt. rasch entwickelt. Traktoren sind in dem Prozeß der Überwindung einer wenig leistungsfähigen Feldwirtschaft äußerst wichtig. Ausgehend von der bestimmenden Bewässerungswirtschaft, der Betriebsstruktur, vom Anbauumfang der für das Land notwendigen Nutzpflanzen und Faktoren wie Preisen und Bearbeitungszeitspannen wird die notwendige Leistungsklasse geeigneter Traktoren für diese spezifischen Bedingungen errechnet. (DÜI-Ott)
In: Beiträge zur tropischen Landwirtschaft und Veterinärmedizin: K voprosam sel'skogo chozjajstva i veterinarii tropičeskich stran = Journal of tropical agriculture and veterinary science, Band 27, Heft 2, S. 135-148
ISSN: 0301-567X
Fallstudie über 73 Bauernfamilien in drei ausgewählten Gebieten Nigerias mit dem Schwerpunkt Jamsanbau. Darstellung der ökologischen Bedingungen des Jamsanbaus und des Produktionssystems im Mischanbau mit anderen Nutzpflanzen. Zu den Ergebnissen der Untersuchung der Arbeitsbedingungen gehören: große Personenzahl der Familien; großer Einsatz menschlicher Arbeitskraft; geringe Anwendung mineralischen Düngers; Verschlechterung der Bodenfruchtbarkeit durch verkürzte Brachezeiten. Es werden Vorschläge zur Verbesserung der Produktivität gemacht. (DÜI-Wsl)
Überwiegend auf Tabellen und Karten beruhende Darstellung der Landnutzung und Vegetation in der oben genannten Projektzone; Tabellenlegenden in englisch und französisch; 14 S. Textteil. (DÜI-Wei)
In der vorliegenden Übersicht gehen die Autoren in ihrer überarbeiteten Auflage nach kurzer Einführung weit über die Darstellung der Gentechnik hinaus. Ihr Anliegen ist, dem Laien zu zeigen, wie ihn diese oft bereits in die industrielle Praxis umgesetzte Wissenschaft betrifft. Das bekannteste Beispiel dürften genmanipulierte Nutzpflanzen sein. Hier geht es auch um die Glyphosat-Zulassung. Ebenso werden die Patentausweitung auf Organismen und die damit in Zusammenhang stehenden ökonomischen Folgen diskutiert. - Ein wichtiges Aufklärungsbuch für unsere Zeit, für alle, die kenntnisreich Stellung beziehen möchten. (2)
Wer haftet, wenn sich selbst ausbreitende Gentechnik grenzüberschreitende Schäden verursacht? Mit Gene Drives und ähnlichen Verfahren wird es bald möglich sein, das Erbgut wild lebender Arten, Keime und Nutzpflanzen direkt in der Umwelt zu verändern. Dies könnte helfen, drängende Probleme in der öffentlichen Gesundheit, im Naturschutz und in der Ernährungssicherheit zu lösen. Allerdings bergen diese Verfahren auch das Risiko einer unkontrollierten Ausbreitung über Staatsgrenzen hinweg. Anhand einer grundlegenden Untersuchung der einschlägigen Verträge und des Völkergewohnheitsrechts zu Prävention und Haftung für grenzüberschreitende Schäden wird aufgezeigt, dass das derzeit geltende Völkerrecht dieser Herausforderung noch nicht gewachsen ist.