Swahili - eine Sprache als Faktor der politischen Integration
In: Africa Spectrum, Band 12, Heft 3, S. 275-283
ISSN: 0002-0397
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In: Africa Spectrum, Band 12, Heft 3, S. 275-283
ISSN: 0002-0397
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 19, Heft 22, S. 14-22
ISSN: 0479-611X
In: Chile heute: Politik, Wirtschaft, Kultur, S. 227-251
Ziel des Verfassers ist es, die Rolle Pinochets über eine Analyse der historischen Kontextfaktoren zum Zeitpunkt des Staatsstreichs und der Machtfaktoren während der langen Zeit der Militärdiktatur zu untersuchen. Die Machtstruktur in Chile unter Pinochet sieht er durch einen äußerst hohen Personalisierungsgrad und die Zentralisierung der Entscheidungsgewalt in einer Hand gekennzeichnet. Eine wechselseitige Verschränkung von institutionellen Faktoren und politischer Führung bewirkte, dass die autoritäre Regierung so lange Zeit überdauerte und nicht durch einen Staatsstreich gestürzt wurde, und dass der Diktator auch nach seinem Rückzug politisch einflussreich blieb. Der Verfasser stellt den beruflichen Werdegang Pinochets dar, analysiert dessen Macht- und Legitimierungsstrategie (durch Gesetz und Wählerschaft), fragt nach den Funktionen politischer Führung in einem "dualistischen Staat" und zeigt, auf welche zivilen Gruppen Pinochet seine Diktatur stützen konnte. Er kennzeichnet Pinochets Erfolgsformel als Mischung aus Pragmatismus und Führungsstrenge. (ICE2)
In: DigiOst Band 3
In: Macht und Bewußtsein: europäische Beiträge zur Politischen Psychologie, S. 95-101
"Das Ziel der Studie besteht darin, einige solcher psychologischen Faktoren vorzustellen, die Machiavelli zufolge das politische Handeln beeinflussen. Machiavelli beurteilt die Innenwelt des Menschen außerordentlich pessimistisch: die Menschen neigen von Natur aus zum Schlechten, und das wird auch durch die ihnen gegenüber angewandten Mittel nachgewiesen, darunter auch die Gewalt. Ihm dient als Grundlage der Untersuchung des politischen Handelns die Konflikttheorie. Grund des Konfliktes sind der natürliche Egoismus der Menschen und ihre Sehnsucht nach Macht. Die Befolgung des egoistischen Interesses führt im Laufe dessen zum Verfall, aber der Konflikt kann auch dem Wohl der Gemeinschaft dienen - besagt die zu seiner Zeit überraschend neue These. Unter den das politische Handeln beeinflussenden psychologischen Faktoren hat sich Machiavelli besonders viel mit der Gnadenlosigkeit beschäftigt, mit der Furcht, dem Ehrgeiz und der Ruhmsucht." (Autorenreferat)
Die Europäische Kommission hat weitreichende Reformen zur Regulierung und Überwachung des europäischen Bankensektors beschlossen, um die Stabilität europäischer Banken zu gewährleisten. In den meisten Mitgliedsländern verzögert sich allerdings die Umsetzung der zugrunde liegenden Richtlinien der Europäischen Kommission. Dieser Beitrag geht den Gründen für diese Verzögerung nach. Es zeigt sich, dass insbesondere bereits existierende Regulierungen und institutionelle Rahmenbedingungen das Tempo der Umsetzung entscheidend bestimmen. Entgegen populären Meinungsäußerungen sind die Struktur der Bankensektoren in den Mitgliedstaaten und politische Faktoren hingegen von nachrangiger Bedeutung.
BASE
In: Demokratie und Partizipation: Festschrift für Max Kaase, S. 136-159
Der Beitrag geht von einer Studie Max Kaases (Barnes, Kaase 1979) über acht westliche Nationen aus, die die Strukturen, Bedingungen und Bedeutungen des politischen Engagements untersucht. Im Rahmen dieses theoretischen und empirischen Ansatzes fragt die Autorin nach der Bedeutung sozialer Netzwerke im Kontext der Ungleichheit der Geschlechter. Als Grund für die geringe politische Partizipation von Frauen wird häufig eine generelle, sozialisationsbedingte Politikferne als Ursache vermutet. Die Interpretation von repräsentativen Allbus-Daten von 1998 zeigt jedoch, dass die Unterschiede in der politischen Partizipation zwischen Männern und Frauen geringer sind als vermutet. Offenbar "kompensieren" Frauen ihrer seltenere Mitgliedschaft in politischen Organisationen teilweise durch andere soziale Netzwerke, die aber ebenso politisch mobilisierende Eigenschaften haben können. (ICA)
In: Medien und politischer Prozeß, S. 155-167
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 7, Heft 3, S. 48-53
ISSN: 2749-4888
Ziel der interdisziplinär ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Tagung vom 6. bis 9. April 1998 in der Akademie für politische Bildung Tutzing war es, beispielhaft zu untersuchen, welche Bedeutung und Dynamik einem politischen Systemumbruch bei der Modernisierung von Wissenschaft zukommt. Da es in Deutschland in diesem Jahrhundert neben zwei Demokratien auch zwei politisch unterschiedlich ausgerichtete Diktaturen gab, bot es sich an, eine territoriale Beschränkung auf Deutschland vorzunehmen, um so die Vergleichbarkeit und damit die Aussagekraft zu erhöhen. Für die Anfangsjahre der drei Phasen Drittes Reich, Nachkriegsjahre 1945-49 sowie des vereinigten Deutschland seit 1990 wurden dabei inhaltlich jeweils eine Wissenschaftsdisziplin, eine wissenschaftliche Forschungs- oder Förderinstitution sowie eine Universität exemplarisch untersucht. Trotz aller epochaler und inhaltlicher Unterschiede dokumentieren alle Beiträge den großen Einfluß des politischen Systemumbruchs auf das untersuchte wissenschaftliche Subsystem; auch wenn der politische Systemumbruch keineswegs immer zu einem Modernisierungsfaktor von Wissenschaft wurde. Daher bleibt im Titel des vorliegenden Tagungsbandes das Fragezeichen bewußt stehen, denn die Vorträge und die anschließenden Diskussionen im Plenum zeigten immer wieder, wie ambivalent die Entwicklungen in den Phasen der Systemumbrüche waren und wie multikausal die Erklärungsansätze bleiben mußten. Die Intention dieses Sammelbandes ist daher weniger, die Eingangsfrage abschließend beantworten zu wollen, als für die dringend notwendigen weiteren Diskussionen fundiertes Material und Thesen zur Verfügung zu stellen.
In: Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 76
In: Demokratie und Partizipation, S. 136-159
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 2, Heft 3, S. 407-418
ISSN: 0323-3790
In: Central'naja Azija i Kavkaz: žurnal social'no-političeskich issledovanij = Central Asia and the Caucasus, Heft 5, S. 77-85
ISSN: 1403-7068
In dem Beitrag werden u.a. die Ergebnisse soziologischer Befragungen wiedergegeben, die dem Ziel dienen, die Bedeutung des Islam als politischer Faktor in Dagestan zu klären. Darüber hinaus werden die verschiedenen Richtungen des Islam in der Kaukasusrepublik beleuchtet und im Hinblick auf ihr Kräfteverhältnis untersucht. Der Rolle der offiziellen Vertreter des traditionellen Islam und der der Wahhabiten wird dabei besonderes Augenmerk geschenkt. (BIOst-Mrk)
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