Der Dandy als Grenzgänger der Moderne: Selbststilisierungen in Literatur und Popkultur
In: Literatur - Kultur - Medien Band 14
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In: Literatur - Kultur - Medien Band 14
Wie sind wir, selbstbewusste und unsichere Menschen des 21. Jahrhunderts, zu dem geworden sind, was wir sind? Seit René Descartes muss der Mensch selbst entscheiden, welche Art von Kreatur er ist. Die zentrale Frage ist, was passiert, wenn Gott aufhört, der Anker unserer Existenz zu sein. In der Malerei äussert sich diese Idee in der Zentralperspektive: Anstatt die Welt mit den Augen eines allsehenden Gottes darzustellen, begannen die Maler, Wege zu finden, den menschlichen Standpunkt auszudrücken. Die Spuren dieses Ringens um den Platz des Menschen in der Welt lassen sich überall in der Kultur wiederfinden. In der Musik sind sie zu hören, in der Bildenden Kunst zu sehen, in der Architektur zu bewohnen, in der Gartenbaukunst zu durchschlendern. Und so zeigt Ger Groot auf wunderbar anschauliche und farbige Weise, dass uns die Philosophie der Moderne auch in den Gemälden von René Magritte, in einem Roman von Orhan Pamuk oder in einem Film von Monty Python begegnet. (Verlagstext)
Hans-Martin Schönherr-Mann ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2001.160
BASE
In: Beltz Medienpädagogik
Superheld*innen sind in der Krise: Gut und Böse, Richtig und Falsch sind nach starken sozialen und politischen Umbrüchen längst nicht mehr klar und eindeutig. Für das Genre ein eklatantes Problem. Religion und Glaube könnten hier Orientierung bieten, verlieren aber - so der gängige Vorwurf - ihrerseits immer stärker an Bedeutung in einer säkularen Welt. Die Beiträger*innen des Bandes bieten einen ersten Zugang zu diesem Phänomen und kommen zu dem erstaunlichen Befund, dass religiöse Motivik dagegen ungebrochene Hochkonjunktur in der superheroischen Popkultur feiert. Figuren, Themen, Ikonographie, Symbole: Das religiöse Spielfeld des Superheroismus ist mannigfaltig.
In: Kulturpolitische Mitteilungen: Zeitschrift für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V, Heft 128, S. 42-45
ISSN: 0722-4591
In: Loccumer Protokolle 08/2015
In: Kultur, Medien
In: Pop. religion: Lebensstil - Kultur - Theologie Ser.
In: Osteuropa, Band 57, Heft 5, S. 201-214
ISSN: 0030-6428
"Sibirien ist fester Bestandteil der deutschen Popkultur: Die Romane von Edwin Erich Dwinger, Ferdinand Ossendowski oder Heinz G. Konsalik prägten das 20. Jahrhundert ebenso sehr wie die erste deutsche Fernsehserie 'So weit die Füße tragen' oder die Reportagen von Gerd Ruge. Die Bilder, die hier gezeichnet werden, operieren häufig mit Stereotypen, die bereits in den Sibirien-Reiseberichten des späten 17. und in den Publikationen deutscher Wissenschaftler des 18. Jahrhunderts angelegt sind. Dabei ist das Stereotyp nicht nur 'plattes Bild', sondern erfüllt eine kommunikative Funktion zwischen Vermittlung und Trauma-Bewältigung." (Autorenreferat)
In: Edition Kulturwissenschaft 197
Ob Westeros oder Hogwarts, ob Postapokalypse oder Zeitreisen - die fiktionalen Welten der Popkultur lassen ihre Rezipierenden für kurze Zeit den Alltag vergessen. Aber gerade diejenigen popkulturellen Phänomene, die nachhaltig faszinieren, gehen in ihren Weltentwürfen über die intuitive Erfassbarkeit hinaus und erlauben methodisch-reflektierte Analysen. Der Sammelband nimmt die Beziehung zwischen Popkultur und Wissenschaften als eine wechselseitige in den Blick: Es werden einerseits mit Hilfe von sprachphilosophischen oder handlungstheoretischen Ansätzen fiktive Welten - etwa vom Herrn der Ringe oder von The Walking Dead - untersucht. Andererseits illustrieren die popkulturellen Welten wie beispielsweise von Game of Thrones oder der Harry-Potter-Reihe wissenschafts- und gendertheoretische Ansätze.
In: Kjl & m: Forschung, Schule, Bibliothek, Band 61, Heft 3, S. 39-45
ISSN: 1864-144X