Dimension und Bekämpfung der Softwarepiraterie aus urheberstrafrechtlicher Sicht: zugleich ein Beitrag zur Dogmatik des Urheberstrafrechts
In: Jur-PC-Schriftenreihe
In: Computer im Recht 11
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In: Computer im Recht 11
China gilt neben Russland als Hauptakteur bei der Verletzung von geistigem Eigentum. Als Hauptprobleme werden die Nichteinhaltung internationaler Verträge, das Fehlen von rechtlichen Durchsetzungsmöglichkeiten sowie die eingeschränkte Freiheit der Medien in der Berichterstattung genannt. Auch die zunehmende Verflechtung der Märkte und der Abbau von Handelshemmnissen begünstigen die illegale Imitation und den Vertrieb von Nachbauten. Die Verschmelzung von technologischen Wissenschaftsgebieten, die Dezentralisierung von Wissen und die Eskalation der Innovationskosten in Verbindung mit kürzeren Innovationszyklen verstärken das Schutzbedürfnis zusätzlich. Die EU Kommission beziffert den weltweiten Schaden durch Produkt- und Markenpiraterie in zurückhaltenden Schätzungen auf 129 Milliarden Euro und in Schätzungen welche auch die Dunkelziffern miteinbeziehen auf 370 Milliarden Euro pro Jahr. Die Internationale Handelskammer (ICC) rechnet mit einem Volumen von fünf bis sieben Prozent des Welthandels. Die Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO) beziffert den Schaden auf 450 Milliarden US-Dollar (circa fünf Prozent des Welthandels) und der Aktionskreis Deutsche Wirtschaft gegen Produktpiraterie e.V. (APM) gibt fünf bis acht Prozent an. Wird von einem Welthandelsvolumen von knapp 10.000 Milliarden US-Dollar im Jahr 2005 ausgegangen, so ergibt sich bei einer Annahme von fünf Prozent ein Schadensvolumen von 500 Milliarden US-Dollar. Exakte Schätzungen der Schadenssumme durch Produktpiraterie sind nur schwer möglich und alle Institutionen gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Auch wenn sich die einzelnen Prognosen unterscheiden, so wird dennoch deutlich, dass Fälschungen einen nicht zu unterschätzenden und weiter wachsenden Schadensfaktor insbesondere für deutsche Unternehmen und die deutsche Volkswirtschaft darstellen. In diesem Diskussionspapier erfolgt die Herleitung von konzeptionellen Grundlagen zur Gestaltung eines Schutzsystems. Schutzsysteme zur Bekämpfung von (Produkt-) Piraterie müssen über eine passende schutzstrategische Grundhaltung in das strategische Technologie- und Innovationsmanagement integriert sein. Aus der entsprechenden schutzstrategischen Grundhaltung lassen sich dann konkrete juristische, technische, geheimhaltungsbezogene sowie flankierende betriebswirtschaftliche und politische Maßnahmen zur Gestaltung eines unternehmensspezifischen Schutzsystems ableiten. Darüber hinaus empfiehlt sich zur Lösung des Informationsproblems die Gestaltung eines Competitive Intelligence Systems.
BASE
In: The economic impact of counterfeiting and piracy Phase I
In: Schriftenreihe Studien zur Rechtswissenschaft 135
In: Schriftenreihe Studien zur Rechtswissenschaft 135
In: Jus privatum 10
Neun Beiträge zum Thema "Urheberrechtsschutz versus Informationsfreiheit im Netz" versammelt der Herausgeber dieses Bands. Zu Wort kommen Künstler, Journalisten, Juristen, Medienexperten und Netzaktivisten, die die Problematik hinsichtlich einzelner Aspekte untersuchen. So entsteht keine systematische Abhandlung, sondern eine Zusammenstellung von Argumenten und Gegenargumenten, von juristischen, computertechnischen und historischen Gesichtspunkten, von persönlichen Interessen und grundsätzlichen Informationen. Einiges davon ist allgemein interessant und verständlich, manches davon nur für den Kenner oder Freak nachzuvollziehen. Insgesamt jedoch ergibt sich ein gutes Bild der bestehenden gegensätzlichen Interessen bei Künstlern, Rechteverwertern und Internetnutzern. Zusätzlich zu den 9 Beiträgen liefert der Herausgeber eine "Kleine Geschichte des Filesharing" und eine kurze Dokumentation zu ACTA (Handelsabkommen zur Bekämpfung von Produktpiraterie) bzw. zur Anti-ACTA-Bewegung. (2)
In: Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht Band 102
Die Produktpiraterie stellt sämtliche Wirtschaftszweige mehr denn je vor enorme wirtschaftliche Herausforderungen. Mit dem Institut der Grenzbeschlagnahme durch die Zollbehörden steht Rechteinhabern hierbei ein wirkungsvolles rechtliches Instrument zur Verfügung. Gleichzeitig birgt eine Grenzbeschlagnahme für Importeure die Gefahr, dass vermeintlich gefälschte Waren für einen längerfristigen Zeitraum unberechtigterweise festgehalten werden, bis rechtskräftig über die Frage der Rechtsverletzung entschieden ist. Die Arbeit untersucht, ob dem europäischen Gesetzgeber in dieser Situation bei der Ausgestaltung der Verordnung (EU) 608/2013 ein grundrechtskonformer Interessenausgleich zwischen Rechtsinhabern und Importeuren gelungen ist und beleuchtet mögliche Alternativlösungen, die eine fairere Verfahrensausgestaltung ermöglichen könnten
In: Palgrave studies in institutions, economics and law
In: Palgrave pivot
In: Rothenburger Beiträge Band 90
Counterfeit and pirated products come from many economies, with China appearing as the single largest producing market. These illegal products are frequently found in a range of industries, from luxury items (e.g. fashion apparel or deluxe watches), via intermediary products (such as machines, spare parts or chemicals) to consumer goods that have an impact on personal health and safety (such as pharmaceuticals, food and drink, medical equipment, or toys). This report assess the quantitative value, scope and trends of this illegal trade