Perspektiven für heterogenitätsorientierten Unterricht durch Projektarbeit in Lernbereichen in der Sekundarstufe I
In: Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule. Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung. [Festschrift für Leonie Herwartz-Emden]. 1. Aufl., S. 295-314
Die Schule als Bildungsinstitution ist zunehmend damit konfrontiert, auf die wachsende Heterogenität ihrer SchülerInnenschaft zu reagieren. Häufig werden aus diesem Grund sozialpädagogische Angebote etabliert, vor allem im Zuge der Ausweitung des Ganztagsangebots. Problematisch ist, dass diese Zusatzangebote auf die soziale Dimension von Schule abzielen und das Kerngeschäft von Schule - nämlich den Unterricht - meist nicht berühren [...]. Große Hoffnung wird deswegen auf die Entwicklung neuer Unterrichtsmodelle gelegt, die eine angemessene Berücksichtigung von Vielfalt und Individualität im Unterricht ermöglichen sollen. Die aktuelle Debatte um Unterrichtsentwicklung diskutiert dafür verschiedene Wege. Ein weitreichendes Konzept stellen dabei die fächerübergreifenden Lernbereiche dar, die an einigen Schulen mittlerweile den traditionellen Fachunterricht ersetzen [...]. (Verlag).