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Aufbruch und Rückkehr: ukrainische und tschechische Prosa im Zeichen der Postmoderne
In: Kaleidogramme 95
Profile von Senioren mit Autounfällen (PROSA): [Bericht zum Forschungsprojekt FE 82.263/2004: Untersuchungen zum verkehrsmedizinisch-verkehrspsychologischen Profil älterer Kraftfahrer (Prosa)]
In: Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen
In: M, Mensch und Sicherheit 228
Erinnerung und Identität: Literarische Konstruktionen in Doeschka Meijsings Prosa
In: Lettre
Erinnerung und Identität gelten als zentrale Themen der Kurzgeschichten und Romane von Doeschka Meijsing (1947-2012) - doch deren literarische Inszenierungen wurden bislang kaum untersucht. Christina Lammer zeichnet die beiden Aspekte als zentrale Themenkomplexe systematisch nach und bietet neben einer Einführung in das Gesamtwerk auch neue Sichtweisen auf die Hauptwerke der Autorin. So macht sie ersichtlich, wie die untersuchte Prosa anspielungsreich sinnstiftende Prozesse von Erinnerungskonstruktionen hinterfragt und dabei die Bedeutung intersektionaler Biographien literarischer Figuren - als Resultate struktureller Diskriminierungen und Privilegierungen - inszeniert.
Erinnerung und Identität: Literarische Konstruktionen in Doeschka Meijsings Prosa
Erinnerung und Identität gelten als zentrale Themen der Kurzgeschichten und Romane von Doeschka Meijsing (1947-2012) - doch deren literarische Inszenierungen wurden bislang kaum untersucht. Christina Lammer zeichnet die beiden Aspekte als zentrale Themenkomplexe systematisch nach und bietet neben einer Einführung in das Gesamtwerk auch neue Sichtweisen auf die Hauptwerke der Autorin. So macht sie ersichtlich, wie die untersuchte Prosa anspielungsreich sinnstiftende Prozesse von Erinnerungskonstruktionen hinterfragt und dabei die Bedeutung intersektionaler Biographien literarischer Figuren - als Resultate struktureller Diskriminierungen und Privilegierungen - inszeniert.
Geschichte der modernen hebräischen Literatur: Prosa von 1880 bis 1980
Gershon Shaked (geboren 1929 in Wien) ist einer der einflußreichsten Literaturforscher und -kritiker in Israel. Der Übersetzung "dieses ersten umfassenden Werkes" über die aufs engste mit dem osteuropäischen Judentum verbundene Prosaliteratur hebräischschreibender jüdischer Schriftsteller in der Diaspora, in Palästina und Israel von 1880 bis 1980 (der Ausblick auf die israelische Literatur der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts bleibt schemenhaft) liegt eine Kurzfassung der 5bändigen hebräischen Literaturgeschichte des Autors zugrunde. Als Gliederungsprinzip dominiert die vergleichende Generationenfolge. Auch dem Leser, der nicht forschend mit dem Thema befaßt ist, gibt das lesbare Standardwerk neue Einblicke und Anregungen (deutschsprachige Übersetzungen besprochener Bücher werden nachgewiesen). Glossar; Namenregister. (3) (Marianne Jonzeck)
World Affairs Online
Buchbesprechung: zu: Renate Stauf: "Heinrich Heine. Gedichte und Prosa"
Rezension zu: Renate Stauf: Heinrich Heine. Gedichte und Prosa. Klassikerlektüren Band 13. Berlin: Erich Schmidt Verlag 2010, 261 Seiten. Renate Stauf legt in der Reihe Klassikerlektüren des Erich Schmidt-Verlags eine Einführung in das Werk des "unbequemen Klassikers" Heinrich Heine vor, die den Anspruch hat, einerseits einen Überblick zu geben und eine Orientierungshilfe für Erstleser zu sein, andererseits bereits einen tiefer gehenden Blick auf Werk, Schaffen und Person Heines zu werfen, um diesen in Form eines Wieder- und Neu-Lesens kritisch zu begegnen. Auf die Problematik der 'boomenden Heine-Forschung' und die dabei entstehende Gefahr der "Verharmlosung" eines ganz und gar nicht harmlosen Dichters, der sich jedes Vorhaben, Heines Werk in seiner Aktualität, Komplexität und Widersprüchlichkeit zusammenfassend darzustellen, ausgesetzt sieht, weist die Autorin ausdrücklich hin. Sie will keinen geglätteten Überblick eines Dichters geben, sondern Heine und sein Werk mit allen Ecken und Kanten vorstellen und so "das Bewusstsein für die 'Wunde Heine' (Adorno) wach" halten. Stauf zeigt die verschiedenen Facetten in Werk und Persönlichkeit Heines und seine im Laufe des Lebens wechselnden Ansichten bezüglich Politik, Religion und Gesellschaft anschaulich auf und verdeutlicht so die für ihn typische Einheit des Unvereinbaren, die ihm oftmals den Vorwurf fehlenden Charakters eingebracht hat und doch eher als Zeichen von lebenslanger Selbsttreue gedeutet werden sollte. Ebenso macht sie aber auch die über die Jahre hinweg gleich bleibenden Leitbegriffe (Revolution, Emanzipation, Freiheit, Kunst) als Fixpunkte von Heines Denken kenntlich. Der Aufbau des Buches orientiert sich an thematischen Aspekten, wobei der rote Faden der "poetischen Zeitgenossenschaft" niemals verloren geht.
BASE
Gedächtnis und Erzählen: Inszeniertes Erinnern in der Prosa Christoph Heins
In: Gegenwartsliteratur
Das Prosawerk Christoph Heins ist - wie kaum ein zweites eines Gegenwartsautors - durchsetzt von Erinnerungsinszenierungen, die den dynamischen Charakter individuellen Erinnerns in den Vordergrund rücken. Während Heins Erzählduktus oft den Anschein von objektiven Chroniken erweckt, entlarven destabilisierende Erzählverfahren die Texte in ihrer Fiktionalität. Richard Slipp unterzieht Werke Heins aus über vierzig Jahren einer narratologischen Analyse. Damit stellt er sich gegen das Gros der Hein-Forschung, in dem vor allem die inhaltliche Ebene und der behauptete historische Bezug dominieren. Die aufgedeckte Selbstreflexivität Christoph Heins eröffnet so bisher unbekannte Sichtweisen auf das Schaffen des Schriftstellers.
Gedächtnis und Erzählen: Inszeniertes Erinnern in der Prosa Christoph Heins
Das Prosawerk Christoph Heins ist - wie kaum ein zweites eines Gegenwartsautors - durchsetzt von Erinnerungsinszenierungen, die den dynamischen Charakter individuellen Erinnerns in den Vordergrund rücken. Während Heins Erzählduktus oft den Anschein von objektiven Chroniken erweckt, entlarven destabilisierende Erzählverfahren die Texte in ihrer Fiktionalität. Richard Slipp unterzieht Werke Heins aus über vierzig Jahren einer narratologischen Analyse. Damit stellt er sich gegen das Gros der Hein-Forschung, in dem vor allem die inhaltliche Ebene und der behauptete historische Bezug dominieren. Die aufgedeckte Selbstreflexivität Christoph Heins eröffnet so bisher unbekannte Sichtweisen auf das Schaffen des Schriftstellers.
Eulalia - die Schönredende: Zeitung für Lyrik, Prosa, Psychologie und Politik
ISSN: 1439-8656
Rosa Prosa: die Sondernummer der "Rosigen Zeiten" zu Lesben- und Schwulenliteratur
Geschichten zerstören: Antinarrative Prosa in der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts
"Der typische Geschichtenzerstörer" sei er, sagt Thomas Bernhard über sich und sein Schreiben, Peter Handkes Erzähler wird vom "Antifabeltier" heimgesucht und Elfriede Jelineks Bekenntnis als Romanautorin lautet: "Ich schlage sozusagen mit der Axt drein". Aber warum unterziehen österreichische Autor*innen nach 1945 das Erzählen als traditionelle Kulturtechnik einer solch scharfen Kritik? Der Autor verfolgt die Geschichte politischer Erzählfeindschaft bis zu den Ursprüngen einer genuin österreichischen Literatur zurück. Dabei entdeckt er spannende Formen des Nicht-Erzählens - und zeigt, wo die Geschichtenzerstörer*innen Zuflucht suchen: im reinen Fluss der Sprache, der Prosa.
Üble Dinge: Materialität und Fetischismus in der Prosa Paulus Hochgatterers
Bernhard Oberreither analyzes in the context of historical and contemporary fetish discourses how supposedly innocent things often turn out to be the key to the enigmatic structure of Paulus Hochgatterer's texts, and how his texts can be read at the same time as a highly reflected commentary on the always precarious, suspicious, sometimes »corrupt« (Hartmut Böhme) relationship of man to his things. - Bernhard Oberreither analysiert im Kontext historischer und gegenwärtiger Fetischdiskurse, wie sich vermeintlich unschuldige Dinge oft als Schlüssel zur Rätselstruktur der Texte Paulus Hochgatterers erweisen, und wie dessen Texte zugleich als hochgradig reflektierter Kommentar zum stets prekären, verdächtigen, mithin »korrupten« (Hartmut Böhme) Verhältnis des Menschen zu seinen Dingen zu lesen sind.
Üble Dinge: Materialität und Fetischismus in der Prosa Paulus Hochgatterers
Das Werk Paulus Hochgatterers zeichnet sich aus durch thematische Brisanz, dichte Rätsel- und Verweisstrukturen sowie feinkörnigen Realismus. Dieser liegt nicht zuletzt in einer Fülle an materiellen Dingen, die als Ausrüstungsgegenstände und Werkzeuge in Erscheinung treten, als Konsumartikel, seltsame Kultobjekte, heimliche Handlungsmotoren - und die dabei einen Begriff mit langer, wechselhafter Diskursgeschichte aufrufen: den Fetischismus. Bernhard Oberreither analysiert im Kontext historischer und gegenwärtiger Fetischdiskurse, wie sich vermeintlich unschuldige Dinge oft als Schlüssel zur Rätselstruktur der Texte Hochgatterers erweisen. Und wie dessen Texte zugleich als hochgradig reflektierter Kommentar zum stets prekären, verdächtigen, mithin "korrupten" (Hartmut Böhme) Verhältnis des Menschen zu seinen Dingen zu lesen sind.