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"Die empirischen Ergebnisse, die ... dargestellt werden, beziehen sich auf einen Teilaspekt einer umfassenden Untersuchung über die Arbeits- und Lebensbedingungen von kaufmännischen Angestellten. Eine erste Befragung wurde im Sommer 1977 von der Projektgruppe "Angestelltenforschung" an der Gesamthochschule in Kassel vorgenommen. In dieser Untersuchung wurden 385 Tarifangestellte aus dem privaten Bank- und Versicherungsgewerbe befragt. Eine zweite Befragung ist im Frühjahr 1980 geplant." In dem Aufsatz geht es um die zentrale Untersuchungsfrage: "Welche Restriktionen sind im Arbeitsbereich von kaufmännischen Angestellten zu beobachten und wie werden diese Restriktionen von den Betroffenen wahrgenommen? Der Arbeitsbereich umfaßt hierbei einerseits die unmittelbare Arbeitssituation (Handlungsspielraum, Leistungskontrolle, Qualifikation) und andererseits die Bedingungen auf den betrieblichen und außerbetrieblichen Arbeitsmärkten."

Der Autor stellt sich in seinem Beitrag die Augabe, mögliche Erfolgsbedingungen und -restriktionen von Mediationsverfahren einer politikwissenschaftlich-kritischen Analyse zu unterziehen. Anhand des Problemfeldes Abfallpolitik werden insbesondere die Interessenlagen, Strategien und (Verhandlungs-)Logiken der unterschiedlichen Akteure berücksichtigt. Nach der Exposition des Problems unter der Überschrift "Engpässe in der Abfallpolitik" stellt der Autor Mediationsverfahren an vier Beispielen dar: zunächst behandelt er solche Verfahren in den USA, anschließend geht er genauer auf drei deutsche Fälle ein: Bielefeld; Neuss; Arnsberg. Danach werden mögliche Problembereiche beschrieben: (1) konfliktgeladene Verlaufsphase; (2) Verlust der Nullvariante durch Verhandlungen; (3) Machtungleichgewichte im Verhandlungsprozeß; (4) Implementationsdefizite bei Verhandlungslösungen. Das Ergebnis läßt sich in Form eines Dilemmas zusammenfassen, und es wird beklagt, daß den zögerlichen innovativen Ansätzen im bundesrepublikanischen Verwaltungshandeln bislang nicht nur überzeugende pragmatische Leitbilder, sondern auch das entsprechend pragmatisch orientierte Umfeld fehlt. (prn)

Im ersten Teil der Arbeit werden umweltpolitische Entscheidungen unter Unsicherheit analysiert. Nach einem Aufriss des Problems der globalen Erwärmung und der damit verbundenen Unsicherheiten und Handlungsoptionen wird die unreflektierte Verwendung der Konzepte der Vermeidungskosten sowie des Nutzens aus der Vermeidung (des vermiedenen Umweltschadens) einer kritischen Analyse unterzogen. Weiterhin wird die Anwendbarkeit der Erwartungsnutzenmaximierung auf klimapolitische Entscheidungen in Frage gestellt und als Alternative die Choquet-Erwartungsnutzenmaximierung, die die schlimmstmöglichen Klimawirkungen stärker gewichtet, diskutiert. Insbesondere wird betrachtet, ob die Möglichkeit, Unsicherheiten durch Lernen aufzulösen, zu verstärkten oder verminderten Vermeidungsaktivitäten führt. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem umweltpolitischen Instrument der Emissionssteuern. Es wird gezeigt, dass eine Fixierung der Verwendung des Steueraufkommens allein kein Hindernis für das Erreichen einer Pareto-effizienten Allokation darstellt. Bei monopolistischem Wettbewerb hingegen kommt es zu einem Trade-off zwischen der Regulierung von Umweltqualität und Marktmacht.

Profiles small- and medium-sized enterprises in the Russian Federation; problems encountered, federal and regional aid, administrative adaptation, relations with local and municipal governments, assistance from the West, and other issues.

Der Beitrag untersucht die sozioökonomischen Ursachen des Zusammenbruch des gesellschaftlichen und politischen Systems der DDR, insbesondere den Verfall der Währung. Er führt die Destabilisierung des Systems auf die dauernd negative Erfahrung der Bevölkerung mit der Wirtschaftspolitik, auf das Ausbleiben des wirtschaftlichen Erfolges und die gestörten Funktionen des Geldes zurück. Die Bedeutung monetärer Prozesse für die Realisierung des Volkseigentums ist bislang, auch von der westdeutschen DDR-Forschung, vernachlässigt worden. Die Störungen in den Geldfunktionen resultierte in einem Abbau ökonomischen Denkens und ökonomischer Rationalität, in einem Abbau der sozialen, gesellschaftliche Bindungen (Nischengesellschaft) und in der Untergrabung der Grundlagen für eine effiziente Wirtschafts- und Sozialpolitik. (ICE)

Der langjährige Präsident der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR "versucht in diesem Beitrag, die theoretischen und konzeptionellen Vorschläge in Erinnerung zu rufen, mit denen Erziehungswissenschaftler in der DDR versucht haben, ihre anspruchsvollen Ziele zu verwirklichen." Dazu geht er "einigen theoretischen Wenden und Aufbrüchen in der DDR-Erziehungswissenschaft und ihren Hintergründen seit den sechziger Jahren nach." Auch werden Divergenzen zur offiziellen Schulpolitik analysiert. (IAB2)