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In: Schriftenreihe des Kreismuseums Wewelsburg Bd. 7
In: "Deutsche Wirtschaft": Zwangsarbeit von KZ-Häftlingen für Industrie und Behörden ; Symposion "Wirtschaft und Konzentrationslager", S. 153-169
Das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt entschied darüber, an welche Unternehmen KZ-Häftlinge vermietet und an welcher Arbeitsstelle sie eingesetzt wurden. Himmler hatte das Ziel, eine SS-eigene ökonomische Macht aufzubauen, deren Arbeitskraft aus KZ-Häftlingen rekrutiert werden sollte. Die Errichtung von KZs erfolgte vielfach in der Nähe von Rüstungswerken. Dieses prinzipielle Konkurrenz-Verhältnis zwischen SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt und der Privatwirtschaft wirkte in der Praxis zugunsten der Privatwirtschaft. Der SS-Konzern zerfiel bald wieder in mittlere und kleinere Betriebe, die der privaten Großindustrie zuliefern mußten. Letztlich ist das Eindringen der SS in die wirtschaftliche Sphäre nicht gelungen. Die mangelnde Qualität der technisch-administrativen Führung und die Ineffektivität der Zwangsarbeit, die Bilanzfälschung und Gewinnverschleierung waren Ursachen für die geringen Gewinne der SS-Konzerne. Zwar konnten Werte erzielt werden, die wirtschaftspolitische Mission der SS schlug aber fehl. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
In: Beck'sche Reihe v.2841
Cover -- Titel -- Impressum -- Widmung -- Inhalt -- I. Bescheidene Anfänge -- 1. Vom Stoßtrupp zur Schutzstaffel -- 2. Straßenkämpfer wie andere auch -- II. Die Ablösung von der SA -- 1. Ein neuer Reichsführer - Heinrich Himmler als «Vater der SS» -- 2. «In Treue zum Führer» - auch gegen die eigenen Kameraden -- 3. Die Idee eines «nordischen Neuadels» -- III. Der «Schwarze Orden» -- 1. Nur die Besten? - Das Auswahl- und Aufnahmeverfahren der SS -- 2. Die Erziehung der SS-Männer -- 3. Ein schwarzer Kult? -- 4. Ahnenerbe und Lebensborn -- IV. Das Staatsschutzkorps des Dritten Reichs -- 1. Das System der Konzentrationslager -- 2. Die Verschmelzung von SS und Polizei -- 3. Von der Unterdrückung politischer Gegner zum Schutz des «Volkskörpers» -- V. Die Schutzstaffel im Zweiten Weltkrieg -- 1. Die Waffen-SS -- 2. Die Vollstrecker des nationalsozialistischen Rassenwahns -- VI. «Alibi einer Nation» -- 1. Nürnberg und andere spektakuläre Urteile -- 2. Von Flüchtlingen, alten Seilschaften und neuen Nachbarn -- 3. Täterbilder -- Auswahlbibliografie -- Personenregister -- Bildnachweis -- Organigramme: Die zunehmend komplexe Organisation der SS -- Zum Buch -- Über den Autor.
In: Vom Funktionieren der Funktionäre: politische Interessenvertretung und gesellschaftliche Integration in Deutschland nach 1933, S. 77-108
Um den Charakter des SS-Führerkorps bestimmen zu können, werden organisatorische, soziale und generationelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert, wobei auch mentale Dispositionen der in der SS Leitenden einbezogen werden. Gefragt wird nach den weltanschaulichen Überzeugungen beim Eintritt in die SS, nach persönlichen Motivlagen und nach der typischen Sozialisation innerhalb der SS. Behandelt werden das Führerkorps der Allgemeinen SS vor und nach der Machtübernahme, das Staatsschutzkorps, die Waffen-SS und das Führungspersonal der Konzentrationslager. Der Verfasser zeigt, dass das Führerkorps der SS hinsichtlich seines sozialen und ideologischen Profils eine strukturell heterogene Formation darstellte. Die gleichwohl festzustellende weitgehende Geschlossenheit im Tätigkeitsprofil der Terror-, Ausbeutungs- und Vernichtungspolitik führt der Verfasser einerseits auf ein ideologisch unspezifisches Karriere- und Machtstreben zurück und andererseits auf eine besondere SS-Mentalität, die durch die gemeinsamen Ideale soldatisches Auftreten, kameradschaftliches Verhalten und hohe Leistungsbereitschaft gekennzeichnet war. (ICE2)
In: Europäische Perspektiven
In: Zeitgeschichte in Dokumenten
In: Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte Band 117
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebten über eine halbe Million ehemalige SS-Angehörige in Westdeutschland. Obwohl die SS als Organisation für die schlimmsten NS-Verbrechen verantwortlich war, konnten sich die allermeisten ihrer Mitglieder lautlos und ohne Probleme in die bundesrepublikanische Gesellschaft integrieren. Diese Diskrepanz führte in der Öffentlichkeit der Bundesrepublik allerdings immer wieder zu Skandalen um SS-Vergangenheiten einzelner Personen sowie zu Diskussionen über die Grenzen der Integration und den Umgang mit NS-Tätern. Andreas Eichmüller untersucht in seiner Studie diese Debatten und die darin vorherrschenden Bilder der SS in ihren Ausprägungen und Veränderungen bis in die 1980er Jahre.
In: Schriftenreihe des Fritz-Küster-Archivs
Der Wilhelmshavener Kupferschmied Otto Oertel (1910 - 1988) verbrachte während der NS-Diktatur rund neun Jahre aus politischen Gründen in Haft. Sechs Jahre davon in den Konzentrationslagern Dachau und Flossenbürg. Der in Rottach-Egern lebende Schriftsteller Bernt Engelmann urteilt über das jetzt vorliegende Buch: "Es handelt sich um oral history im besten Sinne, um die mündlichen Berichte eines sich erinnernden Zeitzeugen, der die jüngere deutsche Geschichte -von unten' erlebt und erlitten hat - als Kind die Not und das Elend der kleinen Leute im ersten Weltkrieg, in Revolution und Konterrevolution, als junger Mann den Untergang der ersten deutschen Republik, den ebenso opferreichen wie vergeblichen Kampf der revolutionären Linken gegen die braune Diktatur, die Qualen eines dem Terror Ausgelieferten, die Folterstätten, Gefängnisse, Zuchthäuser und KZ-Lager - bis zum schließlichen Untergang der Nazi-Schreckensherrschaft in Schutt und Schande, die für ihn Befreiung bedeutete."