Materialien zur Ökonomie der Stadtplanung
In: Bauwelt Fundamente 45
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In: Bauwelt Fundamente 45
In: Politische Ökologie, Heft 106-107, S. 78-80
In: Bauwelt-Fundamente 36
In: Planungs-, Verwaltungswissenschaft
In: Frauen und Globalisierung: zur Geschlechtergerechtigkeit in der Dritten Welt, S. 197-200
Der Prozess der Landflucht schreitet in den Ländern des Südens immer weiter voran, heute lebt bereits die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Erst mit der Rio-Konferenz 1991 bekamen die dringenden Fragen der massiv zunehmenden Urbanisierung einen größeren Stellenwert. Im selben Jahr wurden im HABITAT-Prozess der UN Programme entwickelt, die einen Schwerpunkt auf Frauen und ihre Beteiligung an der Stadt- und Raumentwicklung legten. Eine spezifische gender-orientierte Politik wurde 1996 in Istanbul als Ergebnis von HABITAT II durchgesetzt. Praktischen Konsequenzen dieser Programme gibt es bisher noch nicht. Die Indikatoren, die die HABITAT-Konferenzbeschlüsse der UN anwenden, müssen herunter gebrochen werden auf die örtlichen Ebenen. Daneben bedarf es einer stetigen Qualitätskontrolle der Weiterentwicklung der Städte, unter weit reichender Beteiligung der vor Ort lebenden Frauen. (ICF)
In: Wohnen und Stadtpolitik im Umbruch: Perspektiven der Stadterneuerung nach 40 Jahren DDR, S. 250-265
Die Diskussion in den neuen Bundesländern (Stand 1991) und das Bemühen um die Erhaltung der Städte, alter und neuer Wohngebiete, historischer Stadt- und Dorfkerne ist eine Angelegenheit von Bürgerinitiativen und Ratarbeitsgruppen geworden. Der Beitrag beschreibt die Ergebnisse eines begleitenden Projekts von zwei Initiativgruppen in Dresden und des Neubauwohngebietes Freiberg-Friedeburg. Aus den Erfahrungen lassen sich u. a. folgende Empfehlungen ableiten: Die Räte der Städte und Stadtbezirke sollten die Bewohnerorganisationen im Sinne kommunaler Selbstverwaltung fördern und ihnen basisdemokratische Rechte und Pflichten einräumen. Aufgabe dieser Organisation wäre die Übernahme von soziokulturellen Aktivitäten ihres Stadtteils bzw. Stadterneuerungsgebiets, die bisher "bürgerfern" durch die Stadträte selbst erfolgten. (pmb)