In: Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung: UWSF ; Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie ; Organ des Verbandes für Geoökologie in Deutschland (VGöD) und der Eco-Informa, Band 14, Heft 2, S. 116-117
Der Autor zeigt die Perspektiven der Umweltproblematik für ländliche Gebiete, vor allem für die von sogenannten nationalen Minderheiten bevölkerten Randregionen des Landes auf. Der hier hervorgehobene Konflikt zwischen Wirtschaftswachstum und Ökologie wird mit zwei Grundproblemen der chinesischen Innenpolitik - Zentralismus und Minderheitenpolitik - in Beziehung gesetzt. Der Autor stellt die These auf, daß der "Han-Chauvinismus" sich heute als ökonomischer Zentralismus äußere, der aufgrund der Bevölkerungsexplosion und mit Hilfe der Wachstumspolitik jahrhundertelange Traditionen, die auf ökologischer Vielfalt und der Kenntnis nachhaltiger Nutzung und Schonung der Böden aufbauen, zerstöre. (RE)
Eröffnung -- Belastung der Atmosphäre — Treibhauseffekt — Klimawandel? -- Chemische Umwandlungen in der Atmosphäre -- Belastung des Bodens durch lufteingetragene Schadstoffe und das Schicksal organischer Verbindungen im Boden -- Ökologische Moral in einer technischen Kultur -- Tendenzen der Emissionsentwicklung aus stationären Quellen der Luftverunreinigung -- Straßenverkehr und Luftreinhaltung — Stand und Möglichkeiten der Technik -- Diskussionsbeiträge.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen -- 1. Einleitung -- 1.1 Zielsetzung der Untersuchung -- 1.2 Überblick -- 2. Exkurs: Ergebnisse umweltmedizinischer Studien über die Wirkung von Umweltbelastungen auf die menschliche Gesundheit -- 2.1 Luftverschmutzung -- 2.2 Umweltschadstoffe in Nahrungsmitteln -- 2.3 Umweltschadstoffe im Trinkwasser -- 2.4 Lärm -- 2.5 Radioaktive Strahlung -- 2.6 Resümee -- 3. Theoretische Grundlagen der Untersuchung -- 3.1 Umweltbewußtsein -- 3.2 Das Belastungs-Bewältigungs-Paradigma: Umweltbelastungen als Streß -- 3.3 Umweltbelastungen als Risiko -- 4. Darstellung des eigenen Untersuchungsansatzes -- 4.1 Theoretisches Rahmenmodell für die qualitative Interviewbefragung -- 4.2 Theoretisches Rahmenmodell für die Fragebogenerhebung -- 5. Anlage und Durchführung der Untersuchung -- 5.1 Übersicht über den Untersuchungsablauf -- 5.2 Vorstudie: Umweltbedingte Erkrankungen? — Luftschadstoffbelastung und Atemwegserkrankungen bei Kleinkindern: Problemsicht und Reaktionen betroffener Eltern -- 5.3 Hauptuntersuchung Teil I: Interviews zum Thema "Gesundheitliche Risiken durch Umweltbelastungen" -- 5.4 Hauptuntersuchung Teil II: Fragebogenerhebung -- 6. Ergebnisse der Untersuchung -- 6.1 Ergebnisse der Interviewbefragung -- 6.2 Ergebnisse der Fragebogenerhebung -- 7. Diskussion der Ergebnisse und Ausblick -- 7.1 Diskussion der Ergebnisse -- 7.2 Ausblick -- Anmerkungen.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Der Aufsatz versucht, einen sinnvollen Umfang des individuellen Rechtsschutzes gegen Umweltbelastungen zu bestimmen. Das Szenario ist ambivalent: einerseits scheint der Individualschutz nicht auszureichen und eine neue Dimension von Rechtsnot eingetreten zu sein, wie es etwa die Schäden der Waldbesitzer zeigen. Andererseits scheint es aufgrund bestehender individueller Rechte und Widerstände kaum noch möglich, Standorte für notwendige Verkehrswege, Kraftwerke oder Abfallbeseitigungsanlagen zu finden. Außerdem kann der Individualrechtsschutz immer nur an der einzelnen Maßnahme ansetzen, während die staatliche Umweltpolitik die ressourcenökonomische und ökologische Gesamtentwicklung zu steuern sucht. Der Individualrechtsschutz darf deshalb weder die Züge eines Kampfes gegen die Windmühlenflügel der technischen Entwicklung annehmen noch zum Mittel struktur- und umweltpolitischer Blockadestrategien werden. Unter diesen Prämissen werden das Umwelt-Nachbarrecht, das Immissionsschutzrecht, das Atom- und Strahlenrecht sowie das Wasserrecht einer Analyse und Bewertung unterzogen. Dabei zeigt sich, daß der Individualrechtsschutz besser ist als sein Ruf. (MH)
Das weltweite Bevölkerungswachstum und die fortschreitende Verstädterung führen zu einer Zunahme des Stadtverkehrs. Parallel dazu wirkt sich der Klimawandel negativ auf urbane Räume aus. Dadurch treten urbane Umweltbelastungen häufiger, länger und intensiver auf. Konsekutiv verstärken sich die negativen Auswirkungen multipler Umweltbelastungen wie Lärm, Feinstaub und Hitzebelastung auf die Stadtbewohner. Die Beobachtung und Analyse dieser Auswirkungen und die Umsetzung entsprechender Schutz- und Anpassungsmaßnahmen nehmen einen immer größeren Stellenwert in der umweltbezogenen Stadtforschung ein. Eine dafür notwendige Bestimmung der individuellen Exposition gegenüber urbanen Umweltbelastungen wird bisher jedoch vernachlässigt, da derzeitige Methoden auf stationären Messungen oder Modellierungen beruhen. Damit kann keine zufriedenstellende Bewertung einer individuellen Exposition erfolgen, welche durch die alltägliche Mobilität der Stadtbewohner zeitlich und räumlich variiert. Die Erhebung der individuellen Belastung ist jedoch sowohl für kurzfristige Anpassungsmaßnahmen relevant, als auch für langfristige Untersuchungen von umweltbedingten Gesundheitseffekten essentiell. Um dieses Problem zu lösen, wurden jedoch erst in den letzten Jahren empirische Methoden entwickelt. Um zudem das Bewusstsein und die Anpassungsmotivation von exponierten Personen zu verstehen, muss nicht nur die objektive Expositionsintensität bekannt sein, sondern auch die subjektiv wahrgenommene Belastung. Smartphone-basierte Methoden ermöglichen die Integration beider Perspektiven. In dieser Arbeit wird deshalb ein dynamischer Messansatz entwickelt, der anhand einer explorativen Studie mit Fahrradfahrern evaluiert wird. Daraus werden Implikationen für eine geographische Expositionsforschung abgeleitet.