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Klappentext: Jürgen Brokoff untersucht den apokalyptischen Diskurs in der Weimarer Republik. Das Apokalyptische zeigt sich dabei nicht nur in Gestalt von Weltuntergangs-Szenarien, sondern auch als eine spezifischeTextstruktur, als eine Redeform. Durch die genaue Lektüre einschlägiger Texte von Carl Schmitt, Walter Benjamin, Ernst Jünger und Adolf Hitler gelingt es Brokoff, das Grundmuster der apokalyptischen Rede herauszuarbeiten. Deren wichtigstes Kennzeichen ist die Inszenierung sprachlicher Gewalt, die (nicht nur bei Hitler) in eine unmittelbar tätliche übergehen soll. Brokoffs Analyse gibt nicht nur wichtige Aufschlüsse über den Zustand der politischen Kultur der Zwischenkriegszeit. Sie zeigt ebenso, welchen Einsatz Intellektuelle zu wagen bereit sind, um eine beherrschende Stellung im Diskurs zu erringen.
In: Weimarer Schriften zur Republik Band 13
In: Hefte zum Zeitgeschehen H. 4
In: Weimarer Schriften zur Republik Band 19
In: Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 53
In: Enzyklopädie deutscher Geschichte 53
Gottfried Niedhart verfolgt vor dem Hintergrund der wichtigsten internationalen Konstellationen (Kriegsende und Friedensvertrag, Kooperationsphase von Locarno, Weltwirtschaftskrise und Auflösung der Versailler Ordnung) das Ringen um die erste deutsche Republik: Würde es gelingen, die vom Wilhelminismus geprägten Teile der Gesellschaft auf den Boden der Republik ziehen? Jüngste Forschungsergebnisse, durch aktuelle Literatur gut erschlossen, bereichern diesen gut lesbaren Leitfaden durch die Außenpolitik Weimarer Republik.. - Gottfried Niedhart verfolgt vor dem Hintergrund der wichtigsten internationalen Konstellationen (Kriegsende und Friedensvertrag, Kooperationsphase von Locarno, Weltwirtschaftskrise und Auflösung der Versailler Ordnung) das Ringen um die erste deutsche Republik: Würde es gelingen, die vom Wilhelminismus geprägten Teile der Gesellschaft auf den Boden der Republik ziehen? Jüngste Forschungsergebnisse, durch aktuelle Literatur gut erschlossen, bereichern diesen gut lesbaren Leitfaden durch die Außenpolitik Weimarer Republik. ""Glanzstück und von besonderem Wert für Geschichts- und Politikstudenten
In: Beiträge zur Zeitgeschichte Bd. 4
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 21, Heft 2, S. 174-186
ISSN: 0032-3470
Gegenstand des Beitrags sind eine Gesamtübersicht der Weimarer Regierungen und der Zusammenhang des Koalitionsverhaltens mit der politischen Entwicklung. Diese beiden Aspekte werden erörtert und darüber hinaus anhand des spezifischen Weimarer Beispiels allgemeine theoretische Schlußfolgerungen gezogen. Einleitend wird der Einfluß von Ideologien auf das Koalitionsverhalten, anhand vorliegender Arbeiten, skizziert. Zugleich wird die Absicht des Beitrags herausgearbeitet, die darin besteht, die Spielregeln zwischenparteilicher Allianzen auf der Kabinetts- und Parlamentsebene mit Hilfe einer völlig anderen Methode aufzudecken. Dabei wird in drei Schritten vorgegangen: (1) Zunächst werden Entfernungskoeffizienten entwickelt. Indikator ist der zwischen den Parteien bestehende Abstand auf der Ebene von Kabinett und Parlament. Dabei erfolgt eine Gewichtung der Entfernungskoeffizienten durch den Zeitfaktor. (2) Ein räumliches Modell des Weimarer Parteiensystems wird mit Hilfe der beschriebenen Koeffizienten konstruiert. (3) Da diese Koeffizienten ausschließlich auf Verhaltensweisen beruhen, besagt das resultierend räumliche Modell nicht über die ideologischen Unterschiede der Parteien aus - es sei denn, ihr Verhalten wurde ideologisch bestimmt. Abschließend werden folgende Überlebensregeln für Parteiensysteme abgeleitet: (1) In Perioden außerordentlich starker externer Belastungen sollten Parteien sich nicht nach einer Regierungsbeteiligung drängen. (2) In Zeiten großer externer Belastungen verstärken größere Koalitionen ohnehin schon vorhandene Polarisierungstendenzen. (3) Soll das betreffende Parteiensystem überleben, so ist es sinnvoll, daß Gruppierungen, die weder eindeutige Pro-System-Parteien noch eindeutige Anti-System-Parteien, sondern Halb-System-Parteien sind, das jeweilige Kabinett von der Opposition aus unterstützen. (KW)
In: Retzhof-Schriften zur politischen Bildung 5