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Seit 1987 haben die EG-Staaten Belgien, Dänemark, die Bundesrepublik und Großbritannien gesetzliche Vorschriften gegen Beförderungsgesellschaften erlassen, die Ausländer ohne gültige Einreisedokumente oder mit gefälschten Papieren ins Land bringen. Der Aufsatz untersucht die Erfahrungen der Luftverkehrsgesellschaften mit diesen Bestimmungen und stellt die Vereinbarkeit der Geldstrafen für Fluggesellschaften mit internationalen Vertragspflichten (u.a. Vereinbarkeit mit dem Chicagoer Abkommen über die internationale Zivilluftfahrt) sowie die dem Flugpersonal auferlegte Verpflichtung, als internationale Einwanderungsbehörde zu fungieren, in Frage.

Die Autorin stellt dar, wie sich in der Frauenbewegung seit Ende der 60er Jahre trotz der historischen und sozioökonomischen Unterschiede in den einzelnen westeuropäischen Ländern Frauen aller Schichten organisierten, die zunächst um den Abtreibungsparagraphen und das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper kämpften. Die länderspezifischen Voraussetzungen vor allem im Hinblick auf das politisch-kulturelle Klima schufen auch Differenzen; gemeinsam war jedoch die Erfahrung der "Freisetzung einer Fessel". Es werden in der Untersuchung des konkreten Zeitraumes zwei länderübergreifende Thesen für die Frauenbewegung formuliert: (1) Widerstand braucht Raum und Zeit für Entwicklung; (2) die Lähmung der Frauenbewegung resultiert aus der Folge der Verstaatlichung der Frauenfrage. Der Staat und eine bestimmte Form der Politik von oben bemächtigen sich der Frauenbewegung mittels Bestechung (z. B. durch Frauenlehrstühle, Frauenprojekte) einzelner Frauen. Das eigentlich selbstverständliche Recht auf Gleichstellung der Geschlechter wird als Revolution aufgefaßt. Wesentlich für die Bewegungen war die öffentliche Darstellung des Zusammenhangs von weiblicher Alltagserfahrung und Gesellschaftsstrukturen. Beide Dimensionen der Bewegung, also Gleichstellung und politische Veränderung der Gesellschaft, sollten in dieser Verbindung ihre revolutionären Kräfte im Kampf gegen die heutigen, meist konservativen Regierungen, einsetzen. (HN)

Aus Sicht der DDR

Aus jugoslawischer Sicht