Sozialpädagogische Ideen sind bis heute Bewegungsmomente in der Entwicklung der Sozialpädagogik/Sozialarbeit. Sie entstehen aus historischen Konstellationen, in denen soziale Herausforderungen freigesetzt und pädagogisch transformiert wurden. Im Umkreis sozialer Bewegungen IBM zum Beispiel der Jugend-, Frauen- oder Nach-1968er-Bewegung IBM werden gesellschaftliche Konflikte offenbar und bringen Ideen wie ?Emanzipation?, ?soziale Integration? oder ?Selbstbestimmung? hervor. Sozialreformen und sozialpädagogische Ideen standen und stehen daher oft in Entsprechung zueinander. Lothar Böhnisch gibt mit diesem Buch einen historischen Überblick sozialpädagogischer Ideen des 19. und 20. Jahrhunderts
Normalization and dissolution of boundaries : social work at the start of the twenty-first century -- From normalization to the dissolution of boundaries2 -- Rediscovery of welfare policy and the welfare state disembedding and reformulation -- From the term "identity" to the concept of agency critical living circumstances: distress, vulnerability and neediness -- Vulnerability -- Neediness and failure -- Coping with life as a social pedagogical concept -- The personal-psychodynamic zone -- The relational/intermediary zone : coping cultures -- Familial coping cultures -- The group -- Organizational cultures -- The internet -- The socio-structural, socio-political zone : the concepts of situation in life and situation of coping -- Situation in life -- Situation of coping -- The four dimensions of the situation of coping as means of access for social work -- Dependency -- Expression -- Appropriation -- Recognition -- Situation in life, situation of coping and status as a client -- Excursus: the situation in life approach and the capability approach -- The socio-political, socio-ethical perspective: social and generational justice -- Recommendations for action -- Case assessment from the perspective of the coping concept -- Functional equivalents -- Enablement in light of the blurring life stage borders -- Enabling childhood -- Enabling youth -- Enabling adults and people of working age from the perspective of agency -- Enabling ageing -- Enabling agency during transitions which have grown unpredictable and riskier -- Excursus: diversity and intersectionality -- Social problems and social integration -- Professional agency -- Social work and welfare policy -- The social consequences of globalization -- Social work and globalization -- Regional development -- The european perspective -- Transnational approaches : commons, citizenship, care -- Commons -- Citizenship -- Care -- Social justice -- Bibliography
Diese Einführung erschließt einen sozialwissenschaftlichen Zugang zu den komplexen Bedingungszusammenhängen und Ausdrucksformen Abweichenden Verhaltens. In einer pädagogisch akzentuierten und psychoanalytisch rückgebundenen Sozialisationsperspektive werden die kriminologischen Devianztheorien auf die pädagogische Bewältigungsthematik bezogen und in einem interdisziplinären Konstitutionsmodell Abweichenden Verhaltens integriert. Im Schlussteil werden die erarbeiteten Erkenntnisse für die Praxis der Pädagogik und Sozialarbeit aufbereitet. Lothar Böhnisch, Dr. rer. soc. habil., bis 2009 Professor für Sozialpädagogik und Sozialisation der Lebensalter an der Technischen Universität Dresden, lehrt Soziologie an der Freien Universität Bozen/Bolzano.
In many regions of the world the twenty-first century has started with a structure of endless challenges for social work. Social work seems to be in demand almost everywhere, from support schemes for children and young people into adulthood and on to support for elderly people, in community work in cities and rural regions, in disaster relief and in care for refugees. This book describes the field of social work – its themes, problems and methods – in the face of the concept of the second, reflexive modernisation. The question needs to be asked of how, and whether, social work's success story from the first modernity can continue. We discuss the second modernity as a time of blurring boundaries. Today, it frequently faces the problem that the organised terms of its approaches come up against a social reality where the frameworks of social life are becoming dynamic. Normalised structures are dissolving or becoming mixed with new ones; boundaries are blurring and new ones appearing.
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Der deutsche Sozialstaat ist in den letzten Jahren in Kritik geraten - und sieht sich trotz seiner Bewährung in den jüngsten Finanzkrisen zum verlängerten Arm des neoliberalen Kapitalismus herabgestuft. Lothar Böhnisch und Wolfgang Schröer zeigen: Wenn es um die Diskussion der Zukunft des Sozialen geht, führt eine nur auf den Sozialstaat fixierte Kritik der Sozialpolitik in die Sackgasse. Vielmehr ist es das Sozialpolitische Prinzip, von dem die eigentliche Wirkung und Kraft des Sozialen auch in der Gesellschaft der Zweiten Moderne ausgeht. Dieses Prinzip freizulegen, angesichts der gegenwärtigen Entwicklung zu erweitern und damit den einseitigen Sozialstaatsdiskurs wieder in ein dialektisches Fahrwasser zu bringen, ist das Anliegen dieses Buches.
Der deutsche Sozialstaat ist in den letzten Jahren in Kritik geraten - und sieht sich trotz seiner Bewährung in den jüngsten Finanzkrisen zum verlängerten Arm des neoliberalen Kapitalismus herabgestuft. Lothar Böhnisch und Wolfgang Schröer zeigen: Wenn es um die Diskussion der Zukunft des Sozialen geht, führt eine nur auf den Sozialstaat fixierte Kritik der Sozialpolitik in die Sackgasse. Vielmehr ist es das Sozialpolitische Prinzip, von dem die eigentliche Wirkung und Kraft des Sozialen auch in der Gesellschaft der Zweiten Moderne ausgeht. Dieses Prinzip freizulegen, angesichts der gegenwärtigen Entwicklung zu erweitern und damit den einseitigen Sozialstaatsdiskurs wieder in ein dialektisches Fahrwasser zu bringen, ist das Anliegen dieses Buches.. - The German welfare state has been the target of criticism in recent years - and has seen itself, despite surviving in the most recent financial crisis, downgraded to the extended arm of neoliberal capitalism. Lothar Böhnisch and Wolfgang Schröer show that when it comes to the discussion of the future of the social sphere, a critique of social policy which is only fixated on the welfare state can only lead to a dead end. Rather, it is the socio-political principle from which the actual effect and strength of the social originates, even in the society of the second modern era. The objective of this book is to expose this principle, to expand it in light of the present development, and thereby bring the one-sided discourse around the welfare state into a more dialectical context.
Der deutsche Sozialstaat ist in den letzten Jahren in Kritik geraten - und sieht sich trotz seiner Bewährung in den jüngsten Finanzkrisen zum verlängerten Arm des neoliberalen Kapitalismus herabgestuft. Die Autoren zeigen: Wenn es um die Diskussion der Zukunft des Sozialen geht, führt eine nur auf den Sozialstaat fixierte Kritik der Sozialpolitik in die Sackgasse. Vielmehr ist es das Sozialpolitische Prinzip, von dem die eigentliche Wirkung und Kraft des Sozialen auch in der Gesellschaft der Zweiten Moderne ausgeht. Dieses Prinzip freizulegen, angesichts der gegenwärtigen Entwicklung zu erweitern und damit den einseitigen Sozialstaatsdiskurs wieder in ein dialektisches Fahrwasser zu bringen, ist das Anliegen dieses Buches.
Der deutsche Sozialstaat ist in den letzten Jahren in Kritik geraten - und sieht sich trotz seiner Bewährung in den jüngsten Finanzkrisen zum verlängerten Arm des neoliberalen Kapitalismus herabgestuft. Lothar Böhnisch und Wolfgang Schröer zeigen: Wenn es um die Diskussion der Zukunft des Sozialen geht, führt eine nur auf den Sozialstaat fixierte Kritik der Sozialpolitik in die Sackgasse. Vielmehr ist es das #on("i")#Sozialpolitische Prinzip#off("i")#, von dem die eigentliche Wirkung und Kraft des Sozialen auch in der Gesellschaft der Zweiten Moderne ausgeht. Dieses Prinzip freizulegen, angesichts der gegenwärtigen Entwicklung zu erweitern und damit den einseitigen Sozialstaatsdiskurs wieder in ein dialektisches Fahrwasser zu bringen, ist das Anliegen dieses Buches.
Junge- und Mann-Sein werden in dieser Einführung als offene wie verdeckte Bezüge in Lern- und Lehrprozessen in unterschiedlichen pädagogischen Kontexten thematisiert. Dabei wird herausgearbeitet, in welchen Konstellationen Männlichkeit freigesetzt wird und welche pädagogischen Zugänge möglich sind. Junge- und Mann-Sein werden in dieser Einführung als offene wie verdeckte Bezüge in Lern- und Lehrprozessen in unterschiedlichen pädagogischen Kontexten thematisiert. Indem Männlichkeit und Maskulinität als Aneignungs- und Bewältigungsmuster erkannt werden, können sie vor allem auch pädagogisch aufgeschlossen werden. Das wird für die pädagogischen Institutionen Familie, Schule, Jugendarbeit, Erwachsen- und Seniorenbildung durchgearbeitet. Weiter werden die Rollen des Vaters, Erziehers, Lehrers und Sozialarbeiters in ihrer Spannung zu Männlichkeit und Junge-/Mann-Sein betrachtet. Schließlich werden methodisch-praktische Anregungen vorgestellt. Lothar Böhnisch, Dr. rer. soc. habil., war bis 2009 Professor für Sozialpädagogik und Sozialisation der Lebensalter an der Technischen Universität Dresden und lehrt Soziologie an der Freien Universität Bozen/Bolzano.
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Unverzichtbar für die Lehrerbildung: Die Interdisziplinarität in Forschung und Lehre und die zunehmende Komplexität gesellschaftlicher Problemfelder führen zu wachsenden thematischen Schnittmengen. Sozialisation, Bildung oder Mediennutzung sind Themenfelder sowohl der Pädagogik als auch der Soziologie. Beide Disziplinen betrachten diese aber anhand gänzlich unterschiedlicher Traditionen und theoretischer Fundierungen. Dieses Buch sorgt für wechselseitiges Verständnis und legt so die Basis für die nötige Interdisziplinarität. Fundierte Einführung in Begriffe, Methoden und Theorien im Zusammenhang mit Bildung und Erziehung.
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Der emeritierte Hochschullehrer führt in wichtige Begriffe und Theorien der Soziologie sowie in elementare Grundkategorien des Sozialen ein. Themenfelder wie Familie, Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Normalität und Abweichung (Schulschwänzen, Mobbing in der Schule) oder soziale Probleme (Gewalt, Kinder- und Jugendarmut) sind für pädagogisches, insbesondere auch für schulpädagogisches Handeln vordringlich und werden von Böhnisch (zuletzt ID-G 1/14) ebenfalls vorgestellt. Kurz-Porträts von Soziologen, die mit ihren Aussagen für die Pädagogik besonders relevant sind, kommen hinzu. Ein fundierter Überblick über die Pädagogische Soziologie für Lehramts-Studierende und für Studierende der Pädagogik; auch für angehende Soziologen, die sich auf pädagogische Arbeitsfelder hin orientieren wollen. Ohne Konkurrenz für die gedachte Klientel. (2)
Diese Einführung in die Soziologie ist aus sozialpädagogischer Sicht für den Fachdiskurs der Sozialarbeit/Sozialpädagogik geschrieben. Soziologie und Soziale Arbeit bewegen sich in ihrem Denken in zwei verschiedenen Welten: Der sozialpädagogische Zugang ist personenbezogen, das soziologische Denken hingegen bezieht sich auf Strukturen. Im Wandel von sozialen Strukturen werden jene Probleme und die darin enthaltene Bewältigungsaufforderungen freigesetzt, die zu Anlässen sozialpädagogischer Intervention werden können
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Mit einer flächendeckenden Evaluation der politischen Jugendbildung wurde eine systematische Bestandsaufnahme angestrebt, um Kriterien für eine Umstrukturierung der Förderung aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes zu erhalten. Über einen Fragebogen, wurden wichtige quantitative Daten erstmals erhoben und bewertet. Mit Interviews wurden diese harten Daten ergänzt und vertieft. Einen verdichteten Einblick in das Berufsfeld von Jugendbildungsreferentinnen und Jugendbildungsreferenten geben fünf Portraits. Die Erkenntnisse sind mit den entsprechenden Daten aus der Fragebogenerhebung zusammen geführt worden. Sie zeichnen Profil und Selbstverständnis der politischen Jugendbildung Anfang des 21. Jahrhunderts nach. Sie zeigen auf, wie auch diejenigen Jugendlichen einen Zugang zur politischen Bildung finden können, die sich zunächst gar nicht für das Politische interessieren. Und nicht zuletzt lassen sich die Anforderungen quantitativ und qualitativ beschreiben, die in dem Arbeitsfeld angesichts von institutionellen Kooperationen, freiberuflicher Mitarbeiterschaft und zunehmender Professionalisierung bestehen. Neben vielen Details verweisen die Ergebnisse auf interessante Tendenzen im Verhältnis von politischer Bildung zur Persönlichkeitsbildung, von Marktsteuerung und gesellschaftlicher Aufgabe und im Verhältnis politischer Jugendbildung zur Zielgruppe der bildungsfernen Jugendlichen