Bereit für den Wechsel? Die strategische und inhaltliche Positionierung von CDU/CSU und FDP vor der Bundestagswahl 2002
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 52, Heft 21, S. 13-21
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 52, Heft 21, S. 13-21
ISSN: 0479-611X
In: Bürger & Staat, Band 52, Heft 12, S. 32-37
ISSN: 0007-3121
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 21, S. 13-21
ISSN: 2194-3621
"Oppositionszeiten sind Phasen der inhaltlichen und strategischen Neuformierung. Der Beitrag untersucht vergleichend, in welchem Maße die bürgerlichen Parteien vor der Wahl neue Akzente setzten. Dabei wird deutlich, dass von einer pauschalen Amerikanisierung des Wahlkampfes nicht zu sprechen ist, auch wenn die FDP neue mediale Strategien entwickelte. Inhaltlich profilieren sich beide Parteien vor allem in der Wirtschaftspolitik, wobei sich die Ansätze ähneln. In anderen Politikfeldern lassen sich dagegen deutliche Unterschiede ausmachen, weshalb man nicht vorschnell von einer Ununterscheidbarkeit der Parteien sprechen sollte." (Autorenreferat)
In: Berliner Republik: das Debattenmagazin, Heft 5, S. 25-28
ISSN: 1616-4903
In: Civis: mit Sonde, Heft 1, S. 16-20
ISSN: 1432-6027
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 49, Heft 7-8, S. 439-443
ISSN: 0177-6738
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 21/2002
ISSN: 0479-611X
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 8, S. 955-964
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 49, Heft 8, S. 695-711
ISSN: 0044-2828
Der Verfasser stützt sich bei seiner Analyse auf interne Archivakten wie die Finanzakten der CDU sowie Sitzungsprotokolle und Korrespondenz der führenden Bundes- und Landespolitiker. Er erklärt die Entstehung des Spendensystems der Partei aus der finanziellen und organisatorischen Ausgangslage der CDU. Die CDU setzte seit den 50er Jahren ganz auf Wirtschaftsspenden. Dabei nutzte sie zwei kontinuierlich arbeitende "Geldwaschanlagen", die den Spendern eine steuerliche Begünstigung sicherten: die sogenannten Fördergesellschaften und den Verkauf von Spendenzeitschriften wie "Wirtschaftsbild". In den als Berufsverband deklarierten Fördergesellschaften konnten Unternehmen und Verbände Mitglieder werden und steuerbegünstigt spenden. Von den bürgerlichen Parteien verlangten die Fördergesellschaften einen Sammlungskurs entsprechend Adenauers polarisierender Politik ("Lagerwahlkampf"). Die Fördergesellschaften trugen zur Konsolidierung und Integration des bürgerlichen Lagers innerhalb der CDU bei und festigten Adenauers Stellung als informeller Parteiführer. Die erheblichen Mittel, die der CDU zuflossen, erlaubten der Partei als erster in Deutschland moderne, mediale Wahlkämpfe im amerikanischen Stil. Die scheinbar überparteiliche Informationsschrift "Wirtschaftsbild" kanalisierte Spenden über als Betriebsausgaben absetzbare, abstrus überteuerte Abonnements. Bereits seit den 50er Jahren gab es in der CDU Bedenken gegenüber der eigenen Finanzierungspraxis. Der linke Flügel der Partei trat frühzeitig für eine staatliche Parteienfinanzierung ein, die die CDU 1959 mit Hilfe ihrer absoluten Mehrheit einführte. (ICE)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 8, S. 955-964
ISSN: 0006-4416
In: Berliner Republik: das Debattenmagazin, Heft 5, S. 68-76
ISSN: 1616-4903
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 50, Heft 5, S. 12-21
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5, S. 12-21
ISSN: 2194-3621
"Die CDU/CSU profitierte viele Jahrzehnte von ihren Gründungsressourcen, deren schrittweise Erosion sich spätestens bei der letzten Bundestagswahl zeigte. Da die Wahlen von 1999 eher Schein erfolge aufgrund der Schwäche der SPD bescherten, bleibt die Frage nach den Reformpotentialen der Union virulent. Der Artikel prüft, welche personellen, organisatorischen und programmatischen Erneuerungsansätze die CDU/CSU im ersten Jahr nach der Niederlage einleitete und in welchen Bereichen weiterhin Handlungsbedarf besteht. Auf der personalpolitischen Ebene lässt sich erkennen, dass die viel zitierte 'CDU nach Kohl' trotz des Führungswechsels bis jetzt noch weitgehend als eine 'CDU mit Kohl' anzusehen ist - allerdings sind hier rasche Veränderungen absehbar. Ebenso ambivalent kann die organisatorische Reform der Partei bewertet werden. Die CDU/CSU hielt an ihrer überlieferten Organisationsstruktur fest, obwohl sich insbesondere in ihrem Vereinigungswesen, bei der Einbindung der Arbeitnehmer und der Integration der weiblichen Wähler Defizite nachweisen lassen. Bei der Berücksichtigung von Frauen sind zumindest leichte Verbesserungen erkennbar. Darüber hinaus gelang es der Union, parallel zur alten Organisationsstruktur den angestrebten Übergang von der Mitglieder- zur 'Bürgerpartei' einzuleiten, die die unmittelbare Ansprache der Bürger sucht. Auf der programmatischen Ebene wies die Union zunächst die geringsten Reformpotentiale auf. Die vielfach geforderte offene Diskussion blieb weitgehend aus. Erst seit September 1999 lässt sich eine Diskussionskultur erkennen, die entlang der familienpolitischen Grundsätze neue Akzente andeutet." (Autorenreferat)
In: Berliner Republik: das Debattenmagazin, Heft 2, S. 8-9
ISSN: 1616-4903
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5/2000
ISSN: 0479-611X