Personalstrukturen und Beschäftigungsentwicklung im Gesundheitssektor; Arbeitsbelastung und -beanspruchung bei Pflegepersonal in Europa - Ergebnisse der Next-Studie; Spezifische Anforderungen und Belastungen personenbezogener Krankenhausarbeit; Krankheitsbedingte Fehlzeiten in deutschen Krankenhäusern; Das Sozialkapital der Krankenhäuser - wie es gemessen und gestärkt werden kann; Zum Zusammenhang zwischen Führung, Arbeitsbedingungen und Qualität der Krankenhausarbeit; Verbesserung von Qualität, Wirtschaftlichkeit und Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern
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Mit der neuen Reihe "Fehlzeiten-Report" sollen zum einen im jährlichen Rhythmus Daten und Analysen zu krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft vorgelegt werden, zum anderen pro Ausgabe ein thematischer Schwerpunkt zum Problembereich breiter ausgefaltet werden. Das Material soll sowohl bei den Krankenkassen als auch bei den Unternehmen und im Öffentlichen Dienst Maßnahmen anstoßen zur Verhütung arbeitsplatzbedingter Gesundheitsgefahren. Zum thematischen Schwerpunkt in diesem Band stellen Experten aus den beteiligten Disziplinen Informationen zu Formen und Verbreitung der psychischen Belastung am Arbeitsplatz (u.a. Mobbing, Auswirkungen von Personalabbau) sowie Strategien zu ihrer Reduzierung zusammen: insgesamt ein differenziertes, seriöses Daten- und Regelwerk, das gleichermaßen für Unternehmen/Dienststellenleiter wie auch für Betriebsräte und Arbeitnehmervertreter Grundlagen für rationale Lösungen der betrieblichen Gesundheitsförderung bietet. Zum Thema vgl. auch den älteren Band von D. Derr: "Fehlzeiten im Betrieb" (ID 33/95). (3) (LK/HB: Obsen)
Mit dem Strukturwandel der Wirtschaft von der Agrar- zur hoch industrialisierten Dienstleistungswirtschaft sind weitreichende Veränderungen von Arbeit, Organisation und deren Rahmenbedingungen verbunden. Damit begann der bis heute andauernde, von Schumpeter bezeichnete Prozess ihrer "schöpferischen Zerstörung". Traditionelle verwandtschaftliche und nachbarschaftliche Netzwerke wurden durch die Herausbildung hoch formalisierter Hierarchien und marktförmiger Vertragsbeziehungen geschwächt. Ihre grundlegende Bedeutung für Sozialisation und Wohlbefinden blieb jedoch erhalten. Der vorliegende Beitrag geht von der Annahme aus, dass mit der "großen Transformation" von der Agrar- zur Industriegesellschaft die Bedeutung von Familie, Verwandtschaft und Religion abgenommen und die von Bildung, Wissen und Berufstätigkeit zugenommen hat. Das Bildungssystem und die Arbeitswelt werden immer wichtiger für die Entwicklung und Pflege des Sozialvermögens einer Gesellschaft. Im ersten Teil gibt der Beitrag einen kurzen Abriss des Strukturwandels der Wirtschaft. Anschließend stehen die dadurch veränderten Grundlagen einer Public Health-Strategie für die Arbeitswelt im Vordergrund. Dabei werden drei relevante Problemstellungen beispielhaft erörtert: Präsentismus, Life-Balance und Praxistransfer. Abschließend wird auf Standards für das Betriebliche Gesundheitsmanagement eingegangen und die These erörtert, wonach soziale Netzwerke und Kultur (Sozialkapital) Gesundheit und wirtschaftlichen Erfolg fördern. (ICI2)
"An der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld (Arbeitsgruppe Prof. Bernhard Badura) wurde im Verlauf der letzten 10 Jahre im Rahmen einer ganzen Reihe von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ein Konzept zur Betrieblichen Gesundheitsförderung entwickelt, das den Humankapitalansatz um die Perspektive des Sozialkapitals erweitert. Ein zentrales Ergebnis dieser Arbeiten ist ein Betriebliches Gesundheitsmanagementsystem, dessen Grundideen und Praxistauglichkeit vorgestellt werden." (Autorenreferat)
In dem Beitrag wird folgende Behauptung untersucht: Die moderne Verwaltungswissenschaft hat sich dem Bereich der Gesundheitsversorgung bislang kaum gewidmet, obwohl Komplexität und Gewicht der hier gegebenen politischen und administrativen Probleme eine besondere Herausforderung für die Verwaltungswissenschaft darstellen. Es wird die These vertreten, daß eine angemessene Bearbeitung gesellschaftspolitischer Probleme zu einer umfassenden, die Umwelt der modernen Verwaltung miteinbeziehenden Perspektive zwingt. In einer sozialwissenschaftlichen Fundierung werden - geleitet durch die allgemeine Prämisse einer zu verstärkenden Prävention - einige Grundsätze moderner Gesundheitspolitik aufgestellt, z.B. Ursachenorientierung und Gemeindebezug. Die Fruchtbarkeit dieser Grundsätze wird am Beispiel der Bekämpfung des Herzinfarktes - zum einen Prävention des Herzinfarktes, zum anderen Rehabilitation von Infarktpatienten - überprüft. Die Grenzen der traditionell medizinisch-somatischen Forschung werden aufgezeigt. Die Intervention sowie Aufgaben einer zukünftig zu verstärkenden sozialwissenschaftlichen Beschäftigung mit diesem Bereich werden angesprochen. (KW)
Das umfassende Lehrbuch, das wissenschaftliches Grundlagenwissen, Rechtsvorschriften und praktisches Erfahrungswissen vereint, wurde von Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geschrieben. Es stellt den derzeitigen Wissensstand umfassend dar, wirbt für die Anwendung und bietet den Lehrstoff für Studierende strukturiert, mit Fragen zur Selbstkontrolle und Literaturhinweisen an. Die Neuauflage (zuletzt ID-G 6/13) wurde durchgehend aktualisiert. Die Vorauflage kann verbraucht werden. Der Titel ist vergleichbar mit "Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz" von Cornelia Schneider (ID-G 12/11) und "Betriebliches Gesundheitsmanagement" von Thomas Uhle (ID-G 20/11). (3)
Der Fehlzeiten-Report informiert umfassend über die Krankenstandsentwicklung in den einzelnen Branchen der deutschen Wirtschaft. Gründe und Muster von Fehlzeiten werden analysiert und bewertet. Schwerpunktthema der diesjährigen Ausgabe sind psychische Erkrankungen. Diese haben in den letzten Jahren stetig zugenommen und gehen oft mit langen Fehlzeiten einher. Neben einem Überblick über Verbreitung, Kosten und Formen psychischer Beeinträchtigungen zeigen aktuelle Studien, wie Unternehmen das psychische Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter fördern können
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