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Im Zuge neuer Herausforderungen und veränderter Bedingungen auf nationaler wie internationaler Ebene plant und erarbeitet die SPD die Formulierung eines neuen Grundsatzprogramms. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag aus historischer und globaler Sicht mit dem nach wie vor Fragilen der Zukunft des Fortschritts. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei Aspekte wie Depolitisierung, zunehmende wirtschaftliche Ungleichheit, psychokulturelle Verrücktheit und Migrationsfolgen. Nach Ansicht des Autors sind diese Entwicklungen gleichbedeutend mit Brüchen und Störungen im Nachkriegsgleichgewicht vor allem in Westeuropa, wodurch die Krise so akut wie in der Bundesrepublik Deutschland wird. (ICG2)

"Zur sozialen Abfederung des nationalstaatlichen Kapitalismus haben sozialdemokratische Parteien in Europa und den USA entscheidend beigetragen. Der Autor, Soziologie-Professor, Publizist und einer der führenden Köpfe der US-amerikanischen Linken, führt die Schwäche der Sozialdemokratie angesichts der neuen Herausforderungen durch die Globalisierung auf eine 'Krise der Ideen' und die hilflose 'Zuflucht zu politischem Managertum' zurück. Mit Blick auf den US-Wahlkampf plädiert er deshalb für eine Allianz der Sozialdemokraten des alten (Kern)europas mit dem 'demokratischen Flügel der demokratischen Partei' um Howard Dean sowie mit amerikanischen NGOs und Gewerkschaften." (Autorenreferat)