Erwachsenenbildung in Süd-Korea
In: Asien: the German journal on contemporary Asia, Heft 98, S. 45-65
ISSN: 0721-5231
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In: Asien: the German journal on contemporary Asia, Heft 98, S. 45-65
ISSN: 0721-5231
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Repository: LeibnizOpen (The Leibniz Association)
Angesichts des demographischen Wandels werden Bildungsinvestitionen für Ältere immer wichtiger. Zugleich zielen die Reparaturanstrengungen im Bildungssystem eher auf die ganz Jungen. Wie lassen sich Bildungsinvestitionen sinnvoll zwischen jung und alt aufteilen? Am Beispiel skandinavischer Länder erläutert der Autor eine Doppelstrategie von hohen Bildungsinvestitionen in der Jugendphase und im Erwachsenenalter. Den Ländern ist es gelungen, entgegen dem Trend die Beschäftigungsquote der Erwerbspersonen zwischen 55 und 64 Jahren in den letzten Jahrzehnten hoch zu halten. Abschließend rekurriert der Autor auf die Vorschläge der Expertenkommission »Finanzierung lebenslangen Lernens«. ; In view of the demographic change the investments in education for elderly population are becoming increasingly more important. At the same time the educational system’s endeavours of repair are rather targeted at the very young. How can the educational investments be divided usefully between the old and the young? By showing examples of Scandinavian countries, the author elucidates a double strategy of high educational investments for the phase of youth and in adult life. The countries have succeeded in keeping up the employment rate of the working population against the trend. Finally the author refers back to the suggestions of the Expert Commission on Financing Lifelong Learning.
In: Das europaeische Sozialmodell im 21. Jahrhundert., S. 49-57
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 4, S. 26-32
ISSN: 1433-769X
In: Cuadernos de Relaciones Laborales, Band 21, Heft 1, S. 179-214
In: Next generation information society?: Notwendigkeit einer Neuorientierung, S. 212-225
Dem klassischen Normalarbeitsverhältnis (NAV) wird von den meisten Autoren keine große Zukunft in der Informationsgesellschaft eingeräumt. Die Gründe lassen sich wie folgt zusammenfassen: (1) Durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) werden die bisherigen räumlichen Strukturen der Produktion aufgelöst. Auf Langfristigkeit angelegte Unternehmens- und Arbeitsstrukturen werden durch virtuelle Netze und häufig wechselnde Kooperationen abgelöst. (2) Die Halbwertzeit der Qualifikationen der Beschäftigten nimmt infolge der Beschleunigung des technologischen Wandels ab. Daher wird das Beschäftigungsverläufe bislang stabilisierende berufliche Wissen rascher entwertet, so dass man künftig damit rechnen müsse, mehrfach im Leben den Beruf und den Arbeitsplatz zu wechseln. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass das von Castells u.a. auf der Basis dieser These formulierte Paradigma der Organisation von Arbeit in der Informationsgesellschaft empirisch nicht haltbar, normativ fragwürdig und wegen sozialer Gestaltungsalternativen auch nicht universalistisch ist. Gezeigt wird, dass vieles, was der Informatisierung der Gesellschaft zugeschrieben wird, ganz andere Ursachen hat. Da man Paradigmen nur wirkungsvoll mit anderen Paradigmen und nicht mit Fakten bekämpfen kann, wird vom Autor ein alternatives Paradigma skizziert, das im Unterschied zu Castells von einer Balance zwischen externem und internem Wandel ausgeht. (ICA2)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 53, Heft 12, S. 688-697
ISSN: 0016-9447
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Der Übergang zur modernen Dienstleistungsgesellschaft fällt in allen hochindustrialisierten Ländern schwer. In der Bundesrepublik gilt es zudem, wirtschaftliche Probleme infolge der Wiedervereinigung zu lösen und die Arbeitslosigkeit zu vermindern. Dafür liegen zwar unterschiedliche wissenschaftliche Konzepte vor; die Politik muß aber die weitere Entwicklung des tertiären Sektors stringent und allgemein zuträglich steuern. Deshalb haben wir den bisherigen Strukturwandel sowie die Arbeitsformen und die Beziehungen der Tarifparteien in diesem Sektor eingehender untersucht und drei Fallstudien angestellt. Demnach ist der Dienstleistungssektor der Bundesrepublik hochproduktiv, jedoch wenig beschäftigungsintensiv; bedeutend ist insbesondere die interne Tertiarisierung beim verarbeitenden Gewerbe. Die Zunahme sozialer und persönlicher Dienstleistungen hemmen indes vor allem eine relativ geringe Erwerbstätigkeit der weiblichen Bevölkerung und vergleichsweise kurze Arbeitszeiten, nicht so sehr die Preise. Förderlich sind neuerdings gemeinsame Anstrengungen der Arbeitgeber und Gewerkschaften, die duale Ausbildung permanent zu reformieren. Hilfreich wäre eine flexiblere Arbeitsorganisation. Vor allem müssen Anpassungen des gesamten sozialen Systems bessere Möglichkeiten für Frauen schaffen, Hausarbeit und Familienpflichten mit Erwerbstätigkeit zu verbinden. ; The transition to a modern service society is a hard task in all highly industrialised countries. Additional demands in Germany are the solving of economic problems due to the reunification and the reduction of unemployment. Different scientific concepts have been proposed. However, political strategies must pilot further development of the tertiary sector distinctly in a generally advantageous manner. Therefore we scrutinised the hitherto accomplished structural change as well as the employment forms and the industrial relations in this sector and undertook three case studies. The results show that Germany has a highly productive but less labour-intensive service sector. In particular service provision within the manufacturing line of business expanded strongly. The growth of social and personal services is hampered mainly by a relatively low level of female occupation and short working hours, not that much by prices. Favourable are recently started joint efforts of employers and trade unions for a continuous reform of the German dual system of professional training. A more flexible organisation of work would be helpful. First of all necessary are adjustments of the whole social system to create better opportunities for women to balance domestic duties and gainful employment.
BASE
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 55, Heft 10, S. 593-600
ISSN: 0342-300X
"Die Hauptthese des Beitrags lautet: Es ist ökonomisch machbar und sinnvoll, die Beschäftigungsquote in Deutschland zu erhöhen, ohne dabei das amerikanische Modell mit hoher Lohnungleichheit zu übernehmen. Es wird gezeigt, dass der amerikanische Arbeitsmarkt mit einem um rund 40% höheren Arbeitsvolumen pro Kopf der Erwerbsbevölkerung ganz anders funktioniert als der deutsche Arbeitsmarkt. Um in Deutschland das Arbeitsvolumen auf das amerikanische Niveau zu erhöhen und geringer produktive Dienstleistungen marktgängig zu machen, wäre eine weitgehende Abschaffung aller Arbeitsmarktregulierungen notwendig. Dies entspricht nicht den Präferenzen der Bevölkerung und wäre mit einer Verschlechterung der Lebensqualität verbunden. Sinnvoller ist eine Orientierung an den beschäftigungspolitisch erfolgreicheren europäischen Ländern, die ihre Beschäftigung durch folgende Maßnahmen erhöht haben: 1. den Übergang zur Qualitätsproduktion im Sekundären Sektor, 2. die Verbesserung der Angebotsqualität durch Professionalität und Innovationen, 3. neue Arbeitszeitmodelle, 4. die Integration der Frauen in den Arbeitsmarkt und 5. den Ausbau sozialstaatlicher Finanzierungsmechanismen für gesellschaftlich wichtige soziale Dienste." (Autorenreferat)
In: Zukunft der Arbeit und Geschlecht : Diskurse, Entwicklungspfade und Reformoptionen im internationalen Vergleich., S. 107-135
Der Autor befasst sich vor dem Hintergrund gewandelter marktwirtschaftlicher Anforderungen sowie veränderter Ansprüche seitens der Arbeitnehmer an die Arbeitsbedingungen unter Rückgriff auf empirisches Datenmaterial mit den Gestaltungsmöglichkeiten und der Entwicklung eines neuen Normalarbeitsverhältnisses (NAV). In einem ersten Schritt erfolgen die Begriffsdefinition von NAV und eine Beschreibung seiner Funktion um aufzuzeigen, welche Elemente dafür gesorgt haben, dass es lange Zeit als 'normal' angesehen wurde. Im Anschluss werden in einem Ländervergleich "die quantitativen Entwicklungen der unterschiedlichen Formen der Arbeitsverhältnisse" bei Männern und Frauen dargestellt. Hier kristallisieren sich eine Vielfalt von 'Normalarbeitsverhältnissen' sowie sehr gegensätzliche Entwicklungen und Ursachen heraus. In einem dritten Schritt werden die "unterschiedlichen Ursachen für den Wandel der Arbeitsverhältnisse mit ihren Auswirkungen auf das NAV untersucht". Die größte Bedeutung haben dabei sechs Aspekte: (1) Flexibilisierung der Produktmärkte, (2) steigende Erwerbstätigkeit der Frauen, (3) Vermischung von Bildung und Arbeit, (4) höheres Bildungsniveau der Erwerbstätigen, (5) Beschäftigungssituation, (6) (De-)Regulierung des Arbeitsmarktes. Der Text schließt mit einer Reihe von Strukturelementen für ein neues flexibles NAV: (1) Ausbau der Infrastruktur für öffentliche Kindererziehung, (2) Förderung flexibler Arbeitsorganisation, (3) Realisierung einer mobilitätsorientierteren sozialen Sicherung, (4) Erhöhung der Wahlmöglichkeiten bei der Arbeitszeit und (5) Individualisierung der sozialen Sicherung. (ICG).
In: Zukunft der Arbeit und Geschlecht: Diskurse, Entwicklungspfade und Reformoptionen im internationalen Vergleich, S. 107-135
Der Autor befasst sich vor dem Hintergrund gewandelter marktwirtschaftlicher Anforderungen sowie veränderter Ansprüche seitens der Arbeitnehmer an die Arbeitsbedingungen unter Rückgriff auf empirisches Datenmaterial mit den Gestaltungsmöglichkeiten und der Entwicklung eines neuen Normalarbeitsverhältnisses (NAV). In einem ersten Schritt erfolgen die Begriffsdefinition von NAV und eine Beschreibung seiner Funktion um aufzuzeigen, welche Elemente dafür gesorgt haben, dass es lange Zeit als 'normal' angesehen wurde. Im Anschluss werden in einem Ländervergleich "die quantitativen Entwicklungen der unterschiedlichen Formen der Arbeitsverhältnisse" bei Männern und Frauen dargestellt. Hier kristallisieren sich eine Vielfalt von 'Normalarbeitsverhältnissen' sowie sehr gegensätzliche Entwicklungen und Ursachen heraus. In einem dritten Schritt werden die "unterschiedlichen Ursachen für den Wandel der Arbeitsverhältnisse mit ihren Auswirkungen auf das NAV untersucht". Die größte Bedeutung haben dabei sechs Aspekte: (1) Flexibilisierung der Produktmärkte, (2) steigende Erwerbstätigkeit der Frauen, (3) Vermischung von Bildung und Arbeit, (4) höheres Bildungsniveau der Erwerbstätigen, (5) Beschäftigungssituation, (6) (De-)Regulierung des Arbeitsmarktes. Der Text schließt mit einer Reihe von Strukturelementen für ein neues flexibles NAV: (1) Ausbau der Infrastruktur für öffentliche Kindererziehung, (2) Förderung flexibler Arbeitsorganisation, (3) Realisierung einer mobilitätsorientierteren sozialen Sicherung, (4) Erhöhung der Wahlmöglichkeiten bei der Arbeitszeit und (5) Individualisierung der sozialen Sicherung. (ICG)
In: Zukunft der Arbeit und Geschlecht, S. 107-134
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 52, Heft 1, S. 28-40
ISSN: 0016-9447
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 54, Heft 4, S. 219-230
ISSN: 0342-300X
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