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In: Schriften des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient 14
Die Beherrschung der ländlichen Welt stellt bis ins Spätmittelalter die wichtigsten Ressourcen und Fundamente der Herrschaft von Adel, Kirche, Fürsten und Königen. In der Deutschen historiographischen Tradition wird diese Struktur mit dem Begriff "Grundherrschaft" bezeichnet. Der vorliegende Band enthält die nun auch auf deutsch vorliegenden Ergebnisse einer Tagung des Trienter Instituts. Die Autoren problematisieren diesen Begriff einerseits in der - inzwischen unterschiedlichen - Sicht der deutschen, italienischen und französischen Geschichtsschreibung. Andererseits bringen die Verfasser synthetische, landesgeschichtlich fundierte Zusammenfassungen und Weiterführungen der Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte für Deutschland (einschließlich Ostdeutschlands) und Oberitalien. Die Gemeinsamkeiten, vor allem aber die Unterschiede der rechtlich-sozialen Grundstrukturen wie ihrer begrifflichen Deutung nördlich und südlich der Alpen treten durch den Vergleich deutlich hervor
Die deutsche Rechtsgeschichte hat in den letzten Jahrzehnten den Rechtsbegriff des Mittelalters unter neuen Paradigmen überdacht und damit einen Beitrag zu einem neuen Bild des Mittelalters insgesamt geleistet. Die Aufsätze Gerhard Dilchers spielen in diesem Diskurs eine maßgebende Rolle. Prägend für diese Zeit war das typisch europäisch-mittelalterliche Spannungsfeld zwischen Oralität und Schriftkultur. Dilcher untersucht etwa den mythischen Ursprung und die historische Herkunft als Legitimation mittelalterlicher Rechtsaufzeichnungen zwischen Leges und Sachsenspiegel. Auch der mittelalterliche Kaisergedanke als Rechtslegitimation wird thematisiert. Das langobardische Recht als typisches "Volksrecht" im italienischen Umfeld lateinischer Traditionen erweist sich als exemplarisch für das Problemfeld Oralität und Schriftlichkeit und wird in seiner Aussagekraft entfaltet und gegen einseitige Vereinnahmungen verteidigt. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)
In: Konflikt, Verbrechen und Sanktion in der Gesellschaft Alteuropas
In: Symposien und Synthesen 8
In: Annali dell'Istituto Storico Italo-Germanico in Trento
In: Quaderno 44
In: Pubblicazioni dell'Istituto Storico Italo-Germanico in Trento
In: Schriften zur europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte 6
In: Kleine Vandenhoeck-Reihe 1420
In: Deutsches Verwaltungsblatt: DVBL, Band 109, Heft 2, S. 130
ISSN: 0012-1363
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 110, Heft 1, S. 694-698
ISSN: 2304-4861
In: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft
In: Abteilung Rechtswissenschaft
Die Autoren legen hiermit eine Darstellung der Rechtsgeschichte vom Ende des weströmischen Reiches bis zum Umbruch um 1800 vor, die sich in Gliederung und Perspektive vn der älteren, ausgesprochen oder unausgesprochen auf den Staat bezogenen Rechtsgeschichte löst. Bezugspunkt der Rechtsentwicklung wird vielmehr der genossenschaftliche Lebenszusammenhang, der sich seit dem Hochmittelalter in der ländlichen und der städtischen Gemeinde oder Kommune verdichtet und rechtlich ausformt. Die Berechtigung an Grund und Boden, Unfreiheit und Freiheit, die Ausdifferenzierung der Rechtsformen der Wirtschaft, die Entwicklung gemeindlicher Autonomie und Selbstverwaltung bis hin zum "republikanischen" Ämterwesen der Freien Reichsstädte können dadurch in das Zentrum der Darstellung gestellt werden. Das Eindringen gelehrten Denkens, damit des römisch-kanonischen gemeinen Rechts in das Rechtsleben Mitteleuropas wird von diesen Wirkungskreisen, dem Lebensbereich von Bürger und Bauer her gesehen. Die "deutsche" Rechtsgeschichte wird so als Beispiel der europäischen aufgefaßt. Rechtliche Rationalisierungen und das Heraustreten des Individuums erscheinen als langgestrecke Prozesse im Alten Europa, welche sich dann an der Schwelle zur eigentlichen Moderne verdichten. Das Buch bringt für Wissenschaftler wie interessierte Studenten der Rechts- und Geschichtswissenschaften sowie der weiteren einschlägigen Disziplinen synthetische Darstellungen wie problemorientierte Erörterungen des Forschungsstandes. Dieser wird zudem in ausführlichen, wissenschaftsgeschichtlich angelegten Literaturübersichten zu den Hauptkapiteln dokumentiert
In: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft
In: Abt. Rechtswissenschaft
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 35, Heft 3, S. 525-526
ISSN: 0032-3470