Achieving the objectives of the German governments 2010 Energy Concept and the accelerated phase-out of nuclear energy will require significant investment in restructuring energy supply. In particular, this includes investment in installations for the use of renewable energy sources in the power and heating sector, as well as in the infrastructure, such as power grids. In addition, substantial investment is needed to improve energy efficiency, for example, by insulating buildings. Model calculations by DIW Berlin show that the transformation of the energy sector is likely to have a sustained positive effect on added value in Germany. Furthermore, this investment will lead to substantial savings of primary fossil energy sources. This is also accompanied by a reduction in energy-related greenhouse gas emissions. The existing framework for investment in renewable power generation and electricity grids is largely appropriate and should, in principle, be maintained in the near future. Accelerating the rate of the energy-efficient building refurbishment, however, will require additional incentives.
Um die Ziele des Energiekonzepts der Bundesregierung von 2010 und des beschleunigten Ausstiegs aus der Kernenergie zu erreichen, bedarf es erheblicher Investitionen zum Umbau der Energieversorgung. Dazu gehören insbesondere Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Strom- und Wärmebereich und des Weiteren in Infrastruktur, wie zum Beispiel die Stromnetze. Zudem sind umfangreiche Investitionen zur Erhöhung der Energieeffizienz erforderlich, beispielsweise durch Wärmedämmung von Gebäuden. Modellrechnungen des DIW Berlin zeigen, dass sich der Umbau der Energieversorgung dauerhaft positiv auf die Wertschöpfung in Deutschland auswirken kann. Darüber hinaus ermöglichen diese Investitionen eine erhebliche Einsparung fossiler Primärenergieträger. Damit verbunden ist auch die Senkung energiebedingter Treibhausgasemissionen. Die bestehenden Rahmenbedingungen für Investitionen in erneuerbare Stromerzeugung und Stromnetze sind weitgehend angemessen und sollten in nächster Zeit grundsätzlich beibehalten werden. Die Beschleunigung der energetischen Gebäudesanierung erfordert dagegen zusätzliche Anreize. ; Achieving the objectives of the German government's 2010 Energy Concept and the accelerated phase-out of nuclear energy will require significant investment in restructuring energy supply. In particular, these include investments in facilities for the use of renewable energies in the power and heating sector, as well as in infrastructure, such as power grids. In addition, substantial investment is needed to improve energy efficiency, for example, by insulating buildings. Model calculations by DIW Berlin show that a restructuring of energy supply could have a permanently positive effect on added value in Germany. Furthermore, these investments will lead to substantial savings of primary fossil energy sources. This is also accompanied by a reduction in energy-related greenhouse gas emissions. The existing framework conditions for investment in renewable power generation and electricity grids are largely appropriate and should, in principle, be maintained in the near future. Accelerating the refurbishment of buildings with energy-saving measures, however, will require additional incentives.
In einer vertiefenden Analyse zu Umweltschutz und Innovation (DIW, FhG-ISI, Roland Berger, 2007) sind in einer angebotsorientierten Sicht die Marktpotentiale ausgewählter ökologischer Handlungsfelder charakterisiert worden. Für die valide Einschätzung der Entwicklung ist die Einbeziehung von Informationen und Schätzungen über die zukünftige weltweite Nachfrage nach Umweltschutzgütern sinnvoll.
Why does one country take the lead over others in the development and introduction of environmental innovations? This book analyzes lead markets for innovations such as fuel cells and photovoltaics, and offers insight into why this is. The authors use case studies to illustrate the policy framework that favors environmental innovation, and offer recommendations for research and development, environmental and industrial policies.
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Die Studie untersucht die strukturelle Entwicklung der deutschen Wirtschaft bis zur Mitte der 90er Jahre. Der Strukturwandel wird weiterhin von der Fortentwicklung der internationalen Arbeitsteilung und von Verschiebungen zugunsten der Dienstleistungen geprägt. Vermehrte Dienstleistungsinputs und -outputs werden gleichermaßen durch Entwicklungen nationaler wie internationaler Arbeitsteilung bestimmt. Industrie und Dienstleistungen ergänzen sich in der Regel bei der Erstellung national und international konkurrenzfähiger Güter. Das sektorale Gewicht des deutschen verarbeitenden Gewerbes ist im internationalen Vergleich weiterhin überdurchschnittlich. Dies ist im wesentlichen Ausdruck komparativer Stärken und nicht versäumter Strukturanpassungen. -- Überlagert wurden diese längerfristigen Trends zuletzt von den Auswirkungen des Transformationsschocks in den neuen Bundesländern, der dort einen Strukturwandel im Zeitraffertempo ausgelöst hat, und von den stagnativen Tendenzen als Folge einer restriktiven Makropolitik im Vorfeld der Währungsunion. Auch die Strukturpolitik hat weiterhin den Strukturwandel in den alten Bundesländern verlangsamt
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Die Informationslage für Indikatoren, die die ökonomische Bedeutung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz widerspiegeln, wird schrittweise verbessert. In diesem Bericht wird ein weiterer Schritt in diese Richtung unternommen und es werden Ergebnisse für das Berichtsjahr 2018 (für Teilbereiche Berichtsjahr 2017) vorgestellt. Als Indikatoren werden Energieeffizienzinvestitionen, daraus abgeleitete Bruttoproduktion und (Brutto-) Beschäftigung sowie Umsätze mit Gütern und Dienstleistungen, die der Verbesserung der Energieeffizienz dienen, betrachtet. Inhaltliche Schwerpunkte sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand und im Produzierenden Gewerbe, Energieeffizienzdienstleistungen sowie die Produktion von Gütern, die potenziell für rationelle Energieverwendung und –umwandlung eingesetzt werden können. Erstmalig werden empirische Schätzungen für umweltfreundliche Produkte (adapted goods) mit Fokus auf Energieeffizienz vorgelegt. Die Berechnungen zeigen, dass mit den Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebestand, denen große CO2-Minderungspotenziale zugeschrieben werden, auch hohe Produktions- und Beschäftigungswirkungen verbunden sind.
Die Informationslage für Indikatoren, die die ökonomische Bedeutung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz widerspiegeln, wird schrittweise verbessert. In diesem Bericht wird ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Informationslage unternommen und es werden Ergebnisse für das Berichtsjahr 2017 vorgestellt. Als Indikatoren werden Energieeffizienzinvestitionen, daraus abgeleitete Bruttoproduktion und (Brutto-) Beschäftigung sowie Umsätze mit Gütern und Dienstleistungen, die der Verbesserung der Energieeffizienz dienen, betrachtet. Inhaltliche Schwerpunkte sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand und im Produzierenden Gewerbe, Energieeffizienzdienstleistungen sowie die Produktion von Gütern, die potenziell für rationelle Energieverwendung und –umwandlung eingesetzt werden können. Die Berechnungen zeigen, dass mit den Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebestand, denen auch besondere CO2-Minderungspotenziale zugeschrieben werden, besonders hohe Produktions- und Beschäftigungswirkungen verbunden sind.
Die vorliegende Studie zur Ökologischen Modernisierung der Wirtschaft in Deutschland mittels einer modernen Umweltpolitik zeigt, dass eine solche Strategie und Transformation mittel- bis langfristig positive Effekte für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft haben kann. Die Ergebnisse machen allerdings auch deutlich, dass die ökologische Modernisierung der deutschen Wirtschaft gerade mit Blick auf einen kurzfristigen Zeithorizont einen hohen politischen und ökonomischen Aufwand erfordert. Dieser gründet zum einen darauf, dass die notwendige Transformation zügig angestoßen werden muss, wenn es darum gehen soll, die von der Bundesregierung anvisierten Nachhaltigkeitsziele tatsächlich zu erreichen. Eine solche zügige Realisierung der Modernisierung der deutschen Wirtschaft bedarf dabei teilweise hoher Anfangsinvestitionen, die sich im Zeitverlauf jedoch amortisieren und in Erträge umwandeln. Die für eine ökologische Modernisierung der Wirtschaft nötige Transformation wird notwendiger Weise im Zeitverlauf nicht mit den Interessen aller Akteure konform gehen, selbst wenn sie, wie die vorliegende Studie deutlich macht, insgesamt volkswirtschaftlich positive Effekte erzielt. Um in einem derart komplexen Kontext zu ausgewogenen und von einer breiten Mehrheit getragenen Entscheidungen zu gelangen, erscheint die Initiierung eines Dialogprozesses zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft als dringend notwendig. Eine ambitionierte Modernisierung der Wirtschaft wird den Ergebnissen dieser Studie zufolge nicht nur externe Kosten gemäß dem Verursacherprinzip internalisieren, sondern kann auch positive Effekte auf Beschäftigung und wirtschaftliches Wachstum ausüben. Gleichzeitig steigt der Qualifikationsbedarf. Zusammenfassend macht die Studie deutlich, dass eine entsprechend instrumentierte und ambitionierte ökologische Modernisierung der Wirtschaft sich insbesondere mittel- bis langfristig nicht bremsend auf dieselbe auswirkt, sondern sich vielmehr als Innovationsmotor für eine moderne und zukunftsfähige Wirtschaft erweist.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz" beschreibt und quantifiziert die vorliegende Studie die ökonomische Bedeutung des bisherigen Klimaschutzes für Deutschland. Der Umsatz, die Beschäftigung und die Exporte der Klimaschutzwirtschaft in Deutschland werden mit Hilfe von Produktions- und Handelsstatistiken berechnet. Dafür wird angenommen, dass die Klimaschutzwirtschaft grundsätzlich alle Wirtschaftseinheiten umfasst, die Waren und Dienstleistungen für Klimaschutzaktivitäten produzieren. Basierend auf Güterlisten beträgt der Anteil von potenziellen Klimaschutzgütern an der Gesamtproduktion der deutschen Industrie demnach bis zu 3,6 Prozent. Werden indirekte Beschäftigungswirkungen mitberücksichtigt, schafft der Klimaschutz in Deutschland Beschäftigung für bis zu eine Mio. Menschen. Außerdem wird der Anteil von Klimaschutztechnologiegütern am deutschen Warenexport basierend auf Handelsstatistiken auf etwa 9,4 Prozent geschätzt. Desweiteren beschreibt die Studie die Auswirkungen des bisherigen Klimaschutzes auf Innovationen. Demnach kommen fast 50 Prozent aller Patentanmeldungen im Bereich Klimaschutz in Europa aus Deutschland. Die Studie beschreibt auch die Auswirkungen des Klimaschutzes auf die Versorgungssicherheit Deutschlands. Außerdem quantifiziert die Studie die vermiedenen gesellschaftlichen Folgekosten des Klimawandels und die Kosteneinsparungen durch geringeren Energie- und Ressourcen verbrauch. Die Kosteneinsparungen durch Klimaschutzes werden jeweils auf zweistellige Milliardenbeträge geschätzt. Desweiteren diskutiert die Studie, welches wirtschaftliche Potenzial die Verzahnung von Klimaschutz und Rohstoff- und Materialeffizienz bietet und wie durch konsequenten Klimaschutz Fehlinvestitionen vermieden werden können.