Kommentare und Berichte - Partout Preussen
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 3, S. 288-292
ISSN: 0006-4416
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 3, S. 288-292
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 11, S. 1292-1294
ISSN: 0006-4416
In: Politik und Technik, S. 167-184
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 31, S. 167-184
ISSN: 0032-3470
"Der Technologiekonflikt, so sieht es aus, hat hierzulande mehrere Stadien durchlaufen. Am Anfang ist er als Krieg der Kulturen verstanden worden, in dem sich 'Ingenieure' und 'Literaten' gegenüberstanden, wobei jede Seite sich durch eine spezifische Haltung gegenüber dem Fortschritt auszeichnete: Pessimismus und Ressentiment hier, Optimismus und Pragmatismus dort. Dieser Konflikt verwandelte sich in einen Kampf um Macht, als die 'Fortschrittsfreunde' erkannten, dass in Demokratien Konflikte dadurch gewonnen werden, dass man Wahlen gewinnt. Der Kampf um die politische Macht war daher ein Kampf um den gesunden Menschenverstand, der sich als weniger 'progressiv' herausstellen sollte, als seine selbst ernannten Advokaten erwartet hatten. In Phase drei konnte man erleben, wie die Kontroverse in eine Debatte über Risiken mutierte. Zu diesem Zeitpunkt wurde deutlich, dass aus dem prinzipiellen Konflikt ein rein immanenter Streit geworden war: darüber, mit welcher Geschwindigkeit der riskante Fortschritt 'vernünftigerweise' vorangetrieben werden sollte. Am Ende steht die Überlegung, dass sich der Technologiekonflikt auch deswegen so entwickelt hat, weil er mit einem mehr oder weniger verborgenen Alltags-Diskurs über Technik gekoppelt ist. Wenn Ärzte neue Behandlungsmethoden verschreiben, Lehrer naturwissenschaftliche Neuigkeiten vorführen oder Eltern mit Hilfe moderner Gentests für die Zukunft ihrer Kinder sorgen wollen, verwandeln sie sich allesamt in Garanten des Fortschritts - oder 'ehrliche Makler', wie der Economist meint." (Autorenreferat)
In: Gouvernementalität der Gegenwart: Studien zur Ökonomisierung des Sozialen, S. 110-130
Der Verfasser setzt sich kritisch mit der Forderung nach dem "schlanken Staat" auseinander, in der er eine an Spencer gemahnende politische Grammatik der Härte erkennt. Seit den frühen 80er Jahren konstatiert er erste Anzeichen einer Renaissance des alltäglichen Darwinismus. Auch vor dem Staat selbst macht die politische Grammatik der Härte nicht Halt. In Gestalt reflexiver Verhärtung vollzieht sich ein Prozess, in dem der Staat die Darwinisierung der Wirtschaftsunternehmen nachvollzieht, den Geist des Wettbewerbs übernimmt. Härte wird zum öffentlichen Gut. Smith und Spencer, Rüstow und Giddens stehen für unterschiedliche Kulturen der Härte, die sich anhand der Dimensionen statisch-dynamisch und natürlich-kulturell unterscheiden lassen. (ICE)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 44, Heft 10, S. 1209-1216
ISSN: 0006-4416
Angesichts der Schockwirkung, die der Kosovo-Krieg unter den Deutschen ausgelöst hat, steht die Sozialdemokratie der Bundesrepublik Deutschland vor der Notwendigkeit eines neuen Grundsatzprogramms. Es wird gezeigt, daß die Einbeziehung deutscher Streitkräfte in den Kosovo-Krieg weder "therapeutische" Funktion hatte, noch Ausdruck kosmopolitischer Tendenzen war, sondern Ausdruck sozialdemokratischer Politik ist. Diese wird als rigoros und "virtuell" beschrieben. Die "kostenlose Konsequenz" der neuen Sozialdemokratie unter Schröder wird auf mangelnde Perspektiven zurückgeführt. Auf der anderen Seite wird ein neuer Menschentyp geschildert, der der materiellen Not und der Angst vor Unsicherheit nur noch mit Ausblendung und Egozentrik begegnet. Mit einer solchen "virtuelle Basis" ist die "virtuelle Sozialdemokratie" programmatisch am Ende. (prf)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 44, Heft 10, S. 1209-1216
ISSN: 0006-4416
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 8, Heft 4, S. 7-14
ISSN: 0940-3566
Der Einführungsbeitrag zu dem Themenheft befaßt sich mit der Rolle des Individuum in der Gesellschaft, die geprägt ist von einer Ambivalenz zwischen zivilatorischem Fortschritt und archaischer Gewalt, von einem Spannungsverhältnis zwischen Gemeinsinn und Eigensinn. Diskutiert werden als Sphären der Geselligkeit die Stufen Gefühl/Fürsorge, Interesse/Tausch und Recht/Anerkennung: "Im engsten Lebenskreis dominiert die Sympathie, weitere Zirkel werden durch Nutzenkalküle zusammengehalten, und wo sie nicht (mehr) greifen, sorgen Gerichte dafür, daß ungesellige Verhaltensweisen stagnieren." (pra)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 43, Heft 8, S. 931-942
ISSN: 0006-4416
Der Autor beschreibt die Bewegungslosigkeit und Lähmung der bundesrepublikanischen Gesellschaft, insbesondere der Sphäre der Politik. Zur Illustration werden das Erscheinungsbild von Regierung und Opposition, die Diskussion um Föderalismus und Regionalismus sowie Auseinandersetzungen um bestimmte Fragen der Rechtsprechung angeführt. Die Gesellschaft, das Publikum wie die Politik, kann mit einer auf ständige Veränderung programmierten "Potenz-Ökonomie" nicht mithalten. Auf die Nichterkennbarkeit von Präferenzen bei den politischen Repräsentanten und Protagonisten reagiert das Publikum mit Gleichgültigkeit. (prg)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 43, Heft 2, S. 150-153
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 43, Heft 8, S. 931-942
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 42, Heft 2, S. 222-231
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 42, Heft 10, S. 1174-1178
ISSN: 0006-4416
In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 113, Heft 3, S. 56-62
ISSN: 1955-2564
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 41, Heft 4, S. 458-463
ISSN: 0006-4416
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