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Die Deutsche Bundesbank hat im Juli 1992 ihren Diskontsatz auf 8,75 % angehoben. Mögliche Folgeprobleme dieser Erhöhung werden erörtert

"Die Daten über die gesamtwirtschaftliche Beschäftigung im dritten Quartal 1987 bestätigen die Einschätzung, daß es sich bei der Abschwächung der Wirtschaftstätigkeit seit Beginn des vergangenen Jahres um einen tiefergreifenden Vorgang und nicht nur um eine kurzfristige Stockung in einer sonst stabilen Aufwärtsentwicklung handelt. Noch vor der allgemeinen Verunsicherung infolge der weltweiten Turbulenzen an den Aktien- und Devisenmärkten haben die Unternehmen ihre Personaldispositionen vorsichtiger gestaltet als im ersten Halbjahr. Insgesamt wurden - in saisonbereinigter Betrachtung - knapp 20 000 Personen mehr beschäftigt als im zweiten Quartal. Das ist nur noch ein Zuwachs von 0,5 vH gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres. In der Industrie ist es wiederum zu einer Verminderung der Zahl der Beschäftigten gekommen. Erstmals seit Anfang 1984 schränkte auch das Investitionsgütergewerbe die Zahl seiner Mitarbeiter ein. Lediglich der Dienstleistungsbereich expandierte ungebrochen. Die im vierten Quartal zum Ausbruck gekommenen Unsicherheiten über die weitere weltwirtschaftliche Entwicklung dürften die Schwäche der Nachfrage nach Arbeitskräften weiter verschärfen." (Autorenreferat)

In diesem Artikel wird die Entwicklung der Beschäftigung und der Einkommen der Arbeitnehmer im 1. Quartal 1988 und in den Quartalen der Jahre 1985-1987 nach Wirtschaftszweigen wiedergegeben. Außerdem sind die wichtigsten Tarifabschlüsse 1988 für einzelne Wirtschaftszweige zusammengefaßt. (IAB)