Ethnische Minderheiten
In: Die Sozialstruktur Deutschlands, S. 282-310
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In: Die Sozialstruktur Deutschlands, S. 282-310
In: Die Sozialstruktur Deutschlands, S. 365-400
In: Die Sozialstruktur Deutschlands, S. 197-229
In: Die Sozialstruktur Deutschlands, S. 19-22
In: Die Sozialstruktur Deutschlands, S. 230-244
In: Die Sozialstruktur Deutschlands, S. 110-144
In: Die Sozialstruktur Deutschlands, S. 167-196
In: Die Sozialstruktur Deutschlands, S. 311-332
In: Deutschland-TrendBuch, S. 97-135
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 50, Heft 1, S. 27-41
ISSN: 0016-5875
Auf der Grundlage sozialwissenschaftlicher Befunde und Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik wird eine kurze Bestandsaufnahme zur Problematik der Gesetzestreue von ethnischen Minderheiten in der Bundesrepublik gegeben, welche auch unter dem Begriff "Ausländerkriminalität" diskutiert wird. Um vorhandenen Vorurteilen und Mißverständnissen in Bezug auf die Ausländerkriminalität zu begegnen, sollten nach Meinung des Autors folgende vier Aspekte deutlich voneinander unterschieden werden: die Kriminalität bzw. Gesetzestreue der Arbeitsmigranten und ihrer Familien; die Kriminalität von Asylbewerbern und Flüchtlingen; die so genannte "Grenzkriminalität" von Ausländern, die nicht in der Bundesrepublik wohnen, sondern als "Touristen/Durchreisende" ihre Straftaten auf deutschem Boden ausüben; das länderübergreifende international organisierte Verbrechen. Der Autor beschäftigt sich in seinem Beitrag mit der Gesetzestreue der Arbeitsmigranten und ihrer Familien, wobei er die These aufstellt, dass die meisten Arbeitsmigranten im Durchschnitt nicht häufiger polizeiauffällig sind als deutsche Bundesbürger. Darüber hinaus muss der "ethnisch selektive Anzeigeeffekt" von Strafdelikten berücksichtigt werden. Für zukünftige Integrationsmaßnahmen sieht der Autor einen Handlungsbedarf auf zwei Feldern: einmal in Bezug auf bessere Chancen für Kinder und Jugendliche der zweiten Generation, vor allem im Bildungs- und Ausbildungsbereich, zum anderen in Bezug auf einen differenzierten Diskurs über "Ausländer" und "Ausländerkriminalität" und einen Abbau des Stereotyps vom "kriminellen Ausländer". (ICI)
In: Deutschland-TrendBuch: Fakten und Orientierungen, S. 97-135
"Die meisten sozialstrukturellen Entwicklungen, die in der Bundesrepublik derzeit messbar sind, lassen sich als Elemente eines Modernisierungsprozesses beschreiben. Die Ost-West-Wohlstandsschere ist eine zentrale Herausforderung an das vereinigte Deutschland. Der sozioökonomische Wandel verändert die Gesellschaftsstruktur in Ost und West, wobei sich die sowieso hohe soziale Dynamik durch den Zusammenbruch der DDR in Ostdeutschland 'noch zusätzlich in dramatischer Weise beschleunigt' hat. Wohlstandswachstum, Tertiärisierung und Höherqualifizierung mit entsprechenden Umschichtungen, Alterung und zunehmende ethnische Vielfalt sowie Verringerung geschlechtstypischer Ungleichheiten lassen sich als die wesentlichen Elemente eines gesamtdeutschen Modernisierungsprozesses interpretieren. Die endgültige Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen in Ost und West ist jedoch ein langwieriger Prozess und nach wie vor eine zentrale Herausforderung an die politischen Eliten. Nach der Wiedervereinigung haben sich die wachstumshemmenden Nivellierungstendenzen der DDR in neue soziale Differenzierungstendenzen verkehrt; es entstehen neue Ungleichheiten auf einem höheren Niveau. Trotz vieler Krisenerscheinungen sind die Reaktionen der Ostdeutschen auf die Umwälzungen ihrer Lebensbedingungen zunehmend positiv. Wegen der vielgestaltigen Modernisierungsdefizite der DDR-Sozialstruktur ist ein wesentlicher Zug der Umwälzungen in Ostdeutschland ein 'nachholende Modernisierung'." (Autorenreferat)
In: Deutschland-TrendBuch. Fakten und Orientierungen., S. 97-135
"Die meisten sozialstrukturellen Entwicklungen, die in der Bundesrepublik derzeit messbar sind, lassen sich als Elemente eines Modernisierungsprozesses beschreiben. Die Ost-West-Wohlstandsschere ist eine zentrale Herausforderung an das vereinigte Deutschland. Der sozioökonomische Wandel verändert die Gesellschaftsstruktur in Ost und West, wobei sich die sowieso hohe soziale Dynamik durch den Zusammenbruch der DDR in Ostdeutschland 'noch zusätzlich in dramatischer Weise beschleunigt' hat. Wohlstandswachstum, Tertiärisierung und Höherqualifizierung mit entsprechenden Umschichtungen, Alterung und zunehmende ethnische Vielfalt sowie Verringerung geschlechtstypischer Ungleichheiten lassen sich als die wesentlichen Elemente eines gesamtdeutschen Modernisierungsprozesses interpretieren. Die endgültige Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen in Ost und West ist jedoch ein langwieriger Prozess und nach wie vor eine zentrale Herausforderung an die politischen Eliten. Nach der Wiedervereinigung haben sich die wachstumshemmenden Nivellierungstendenzen der DDR in neue soziale Differenzierungstendenzen verkehrt; es entstehen neue Ungleichheiten auf einem höheren Niveau. Trotz vieler Krisenerscheinungen sind die Reaktionen der Ostdeutschen auf die Umwälzungen ihrer Lebensbedingungen zunehmend positiv. Wegen der vielgestaltigen Modernisierungsdefizite der DDR-Sozialstruktur ist ein wesentlicher Zug der Umwälzungen in Ostdeutschland ein 'nachholende Modernisierung'." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 50, Heft 1, S. 27-42
ISSN: 0016-5875
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 50, Heft 40, S. 22-29
ISSN: 0479-611X
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