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Rezension (ekz); Die Geschichte der Landwirtschaft ist verbunden mit der Geschichte der gesellschaftlichen Veränderungen, der Staatenbildung und dem Verlust vielfältigen Anbaus, der immer stärker Monokulturen weichen musste. Während in der Antike die Menschen vor allem von Baumfrüchten lebten, hatte der Siegeszug des Getreides gewaltige gesellschaftliche Veränderungen zur Folge. Es bildeten sich Stadtstaaten und Staaten, Getreide wurde zum bevorzugten Steuermittel des Staates. Die Felder wurden immer gröe︣r, es kam zu Rodungen, zur Kolonialisierung, zur Monokultur, Monotechnik und zur Ausbildung von Monopolen, verbunden mit einer zunehmenden Entfremdung von der Natur, welche letztlich die Basis für den Klimawandel schuf. Dem entgegenzusteuern plädiert der Autor, der Baumpfleger und Klimaaktivist ist, für die Bildung von verantworteten Kleinstrukturen, speziell von "baumbasierten Polykultursystemen", wie es sie in zunehmendem Umfang schon gibt. Ziel ist, "das Land wieder mit seinem ganzen Potenzial unermesslicher Vielfalt zu nutzen". Dem zum Nach- und Umdenken anregenden Werk ist eine weite Verbreitung zu wünschen

Revolution für das Klima -- Inhalt -- 1 Die Klimabewegung stellt grundlegende Fragen -- 2 Klimaerhitzung abwenden - radikale Antworten sind realistisch -- 2.1 Die Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzen -- Szenarien der Klimaerwärmung -- Die Eigenschaften von vier Modellpfaden des IPCC -- Zum Begriff "negative Emissionen -- 2.2 Sofortiger und radikaler Kurswechsel -- 2.3 Zwei Wege ins Verderben -- 2.4 Die Herausforderung -- 2.5 Gang in die Barbarei oder ökosozialistische Alternative -- 3 Ökosozialistische Grundlagen und Perspektiven -- 3.1 Gesellschaftlicher Stoffwechsel mit der Natur durch Arbeit -- Gesellschaftlicher Stoffwechsel mit der Natur -- Natur bietet stofflichen Reichtum, Arbeit schafft Wert -- 3.2 Klassenverhältnis: Ausbeutung von Lohnarbeit -- 3.3 Geschlechterverhältnisse -- 3.4 Gesellschaft-Natur-Verhältnisse: Arbeit, Produktivkräfte und Energie -- Zentralität der Arbeit -- Kritik der Produktivkraftentwicklung -- Energie in den Kontext des Kohlenstoffkreislaufs setzen -- 3.5 Das historische Scheitern der ArbeiterInnenbewegung -- 3.6 Das historische Scheitern der bürokratischen Kommandowirtschaften -- 3.7 Ökosozialistische Versuche -- Umweltbewegung zwingt zu Neuorientierung -- Ökofeministische Impulse -- Konsumboykott gegen Industrialismus -- Programmatische Klärung und globale ökosozialistische Verbindungen -- Doppelter revolutionärer ökosozialistischer Bruch -- 3.8 Netze der ökologischen Solidarität in den Betrieben spannen -- 3.9 Herausforderungen für eine ökosozialistische Alternative -- Umwälzung der Verhältnisse zur ökosozialistischen Alternative -- Vier Hypothesen für ein ökosozialistisches Umbauund Übergangsprogramm -- 4 Gesellschaftliche Aneignung und gleiche Rechte für alle -- 4.1 Das Notwendige möglich machen - ein ökosozialistisches Dringlichkeitsprogramm entwickeln.

Unsere heutige Wirtschaft ist noch überwiegend durch Konkurrenzdenken geprägt. Das Buch ... zeigt eine andere Zukunft: Je mehr "Wir-Orientierung" Unternehmen an den Tag legen, desto intelligenter, kreativer, nachhaltiger und erfolgreicher werden sie. Open Source, Wikipedia, Social Entrepreneurship, Co-Creation, Sharing Economy oder Kreislaufwirtschaft - schon heute zeigen sich mehr als 200 Ansätze einer gemeinschafts- und gemeinwohlorientieren Wirtschaft. Der Zukunftsforscher Peter Spiegel skizziert in seinem Buch diese Hinwendung zu einer menschlichen und kollaborativen Wirtschaft mit Grundwerten wie Teilhabe, Empathie und Verantwortung.