Mehr Geld für arme Eltern
In: Neue Caritas: Politik, Praxis, Forschung, Band 102, Heft 5, S. 9-15
ISSN: 1438-7832
Die zunehmende Wahrscheinlichkeit, durch Geburt eines (weiteren) Kindes zum Sozialhilfeempfänger zu werden, ist bekannt. In den letzten Jahren hat sich die Zusammensetzung der Quote von Sozialhilfeempfängern kontinuierlich verschoben, hin zu immer jüngeren armen Kindern, die in armen Familien aufwachsen. Die Autoren beschäftigen sich mit Reformmodellen zur Vermeidung von Sozialhilfebedürfigkeit, bezogen auf mögliche und erfolgreiche Umgestaltungen im Bereich des Familienlastenausgleichs und eine Reform des Kinder- und Erziehungsgeldes. Berechnete Kosten eines kombinierten Reformmodells demonstrieren, dass der geschätzte finanzielle Aufwand den Rahmen anderer Reformvorhaben nicht überschreiten würde. (DJI/EL)