Comment on 'International Monetary Regimes' (by Charles Goodhart and Dimitrios Tsomocos)
In: Capitalism and Society, Vol. 9, No. 2, Article 6, 2014
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In: Capitalism and Society, Vol. 9, No. 2, Article 6, 2014
SSRN
In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 11, Heft 3, S. 308-314
ISSN: 2631-9764
In: The journal of economic history, Band 73, Heft 2, S. 621-622
ISSN: 1471-6372
In: Journal of European integration history: Revue d'histoire de l'intégration européenne = Zeitschrift für Geschichte der europäischen Integration, Band 19, Heft 1, S. 105-122
ISSN: 0947-9511
In: Oxford review of economic policy, Band 28, Heft 3
ISSN: 1460-2121
In: Capitalism and Society, Vol. 5, Issue 1, Article 6, 2010
SSRN
In: Journal of European integration history: Revue d'histoire de l'intégration européenne = Zeitschrift für Geschichte der europäischen Integration, Band 19, Heft 1, S. 105-122
ISSN: 0947-9511
Zentrales Thema der Publikation "The Reichsbank and Public Finance in Germany 1924 – 1933. A Study of the Politics of Economics during the Great Depression" von Harold James (Frankfurt/Main: Fritz Knapp Verlag, 1985) ist die Geldpolitik der Reichsbank zwischen 1924 und 1933. Der Autor, der sich der "revisionistischen" Richtung um Knut Borchardt verbunden fühlt, sieht in der expansiven Geldpolitik der USA die Hauptursache dafür, dass es in Deutschland in der zweiten Hälfte der 20er Jahre inflationäre Symptome gab: Die mit dem Dawes – Abkommen von 1924 verknüpften ausländischen - vorwiegend amerikanischen - Anleihen bestimmten die Ausgabenpolitik der öffentlichen Hände; die Reichsbank hatte demgegenüber nur begrenzte Einwirkungsmöglichkeiten. Nach Harold James hatte in der Zeit der Großen Krise die Reichbank unter ihrem Präsidenten Hans Luther mitnichten eine rigide Deflationspolitik betrieben. Vielmehr gab es seit dem Sommer 1931, nach Beginn des vom amerikanischen Präsidenten Hoover angeregten einjährigen Reparationsmoratorium, eine bemerkenswerte Kreditausweitung, die allerdings nicht direkt auf Arbeitsbeschaffung, sondern auf die Förderung bestimmter privater Investitionen abzielte. Den weitaus größten Posten machten hierbei die die "Russengeschäfte" aus (die Kreditierung von Exportaufträgen aus der Sowjetunion), mit deren Hilfe nicht nur etwa 150.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch einige Unternehmungen vor dem Kollaps bewahrt werden. Dazu kam die kontinuierliche Senkung des Diskontsatzes seit dem Herbst 1931.
Hinweise zur neuen Version:
Version 2.0.0:
Datum der Änderung: 01.01.2013.
Tabellenteil A:
- Änderung der Tabellennummerierung von1.a, 1.b und 2.0 in A.01.01; A.01.02 und A.02.
- Datenbeschreibung in den Tabellenköpfen der A-Tabellen: Übersetzung in das Deutsche mit Erwähnung der englischen Version in Klammern.
Tabellenteil B:
Vollständig neu aufgenommener Tabellenteil B;
Hinweis:
Datentabelle B.03 ist nicht in HISTAT eingeladen worden – Querschnittsdaten, per Bestellung erhältlich (histat@gesis.org).
Nachfolgend Datentabellen der Version 2:
Datentabellen in HISTAT (Thema: Geld):
A. Deutsche Währungsstatistik (Datentabellen aus dem Anhang)
A.01.01 Die Reichsbank – Notenumlauf, Scheck und Wechsel und Mindestreserven, Jahresdurchschnitte (1913, 1925-1932)
ZA8438_A-01-01.xls
(Variablen=
- Goldreserven
- Goldreserven (im Ausland)
- Devisen, deckungsfähig
- Deutsche Wertmarken
- Lombard
- Banknoten
- Banknoten, ausländische
- Reichsschatzanweisungen/-schatzwechsel
- Einlagen in der Reichsbank, öffentliche
- Einlagen in der Reichsbank, private
- Reichsbank-Notenumlauf
- Deckung des Notenumlaufs mit Gold und Devisen)
A.01.02 Die Reichsbank – Notenumlauf, Scheck und Wechsel und Mindestreserven, Monatsdaten (1928-1929)
ZA8438_A-01-02.xls
(Variablen=
- Goldreserven
- Goldreserven (im Ausland)
- Devisen, deckungsfähig
- Deutsche Wertmarken
- Lombard
- Banknoten
- Banknoten, ausländische
- Reichsschatzanweisungen/-schatzwechsel
- Einlagen in der Reichsbank, öffentliche
- Einlagen in der Reichsbank, private
- Reichsbank-Notenumlauf
- Deckung des Notenumlaufs mit Gold und Devisen )
A.02 Geldmenge in Deutschland, Monatsdaten (1925-1934)
ZA8438_A-02.xls
(Variablen=
- Geldmenge im Umlauf (, monatlicher Durchschnitt)
- Einlagen großer Kreditbanken, Staatsbanken, Girobanken und Hypothekenbanken
(Anm.: zum Ende des Monats)
- Reserven (bar und als Einlagen der Zentralbank) großer Kreditbanken,
Staatsbanken, Girobanken und Hypothekenbanken
(Anm.: zum Ende des Monats)
- Sog. leistungsfähiges Geld plus Geldumlauf plus Geldreserven
(Anm.: High-powered money + Geldmenge im Umlauf + Reserven grosser Banken.)
- Geldangebot (= Geldumlauf plus Geldeinlagen)
- Verhältnis der Geldreserven zu den Geldeinlagen
(Anteil der Geldreserven an den Geldeinlagen, in %)
- Verhältnis der Geldeinlagen zu der Geldmenge
(Anteil der Geldeinlagen an der Geldmenge)
- Geldangebot im Verhältnis zu den Großhandelspreis-Index (1928=100)
B. Finanzen der Reichsbank und des Staates (Datentabellen aus dem Textteil)
B.01 Neue Darlehen großer Banken als Anteil an den Kapitalanlagen der Industrie (1925-1930)
ZA8438_B-01.xls
B.02 Bilanz des Reiches: der Staatshaushalt und seine Leistungsbilanz in Mill. RM (1924-1929)
ZA8438_B-02.xls
(Variablen=Staatshaushalt:
- current account = Leistungsbilanz
- Incl. use of reserves for pervious years = Leistungsbilanz inklusive der
Verwendung von Reserven aus dem Vorjahr
- Loans = Darlehen
- Official budget surplus/deficit = Haushaltsüberschuss/-defizit )
B.03 Staatliche Subventionen in Mill. RM(1927-1929)
ZA8438_Q-B-03.xls
(Variablen=Subventionen:
- insgesamt
- Industrie und Handel)
B.04 Entwicklung des Umsatzes der Lebensversicherung in Deutschland als Anteil an neuen Abschlüssen insgesamt, notiert in RM.
ZA8438_B-04.xls
(Variable:
- Abgeschlossene Lebensversicherungen in % an allen Versicherungsabschlüssen)
B.05 Dividenden deutscher Großbanken auf das Grundkapital 1925-1932)
ZA8438_B-05.xls
(Variablen= Bankhäuser:
- Deutsche Bank
- Dresdner Bank
- Danat Bank
- Commerz- und Privatbank )
B.06 Deutscher Handel mit Frankreich in mill. RM (1928-1933)
ZA8438_B-06.xls
(Variablen:
- Deutsche Importe
- Deutsche Exporte
- Handelsbilanz
- Verhältnis des Exports zum Import)
B.07 Deutsche Zahlungsbilanz ohne sog. unsichtbare Elemente (z.B. Überweisungen, stat. nicht erfasste Transaktionen, sog. Restposten) (1929-1933)
ZA8438_B-07.xls
(Variablen=
Handelsbilanz:
- Import
- Export
- Saldo)
B.08 Anteil der Arbeitslosenunterstützung an den Wohlfahrtsausgaben in Städten über 100000 Einwohner (1927-1930)
ZA8438_B-08.xls
B.09 Ausgaben der Kommunen für die Wohlfahrt in Mill. RM und in % an den kommunalen Ausgaben insgesamt (1928/29 – 1931/32)
ZA8438_B-09.xls
B.10 Steuereinnahmen der Kommunen in mill. RM und in % der Einnahmen des Jahres 1928/29 (1928/29-1932/33)
ZA8438_B-10.xls
(Variablen:
- Reichssteuertransfers, absolut
- Reichssteuertransfers, in %
- Steuereinnahmen der Länder und Kommunen, absolut
- Steuereinnahmen der Länder und Kommunen, in %
- Steuereinnahmen insgesamt, absolut
- Steuereinnahmen insgesamt, in %)
B.11 Schulden der Kommunen mit mehr als 10000 Einwohner in mill. RM und in % der der Schulden des Jahres 1928/ (1928-1930)
ZA8438_B-11.xls
(Variablen:
- Bevölkerung über 10.000 – Auslandsschulden, abs.
- Bevölkerung über 10.000 – Auslandsschulden, % von 1928
- Bevölkerung über 10.000 – Inlandsverschuldung, abs.
- Bevölkerung über 10.000 – Inlandsverschuldung, in % von 1928
- Bevölkerung über 10.000 – Inlandsverschuldung - darunter:
Kurz- und mittelfristige Kredite, abs.
- Bevölkerung über 10.000 – Inlandsverschuldung - darunter:
Kurz- und mittelfristige Kredite, in % von 1928
- Bevölkerung über 100.000 – Auslandsschulden, abs.
- Bevölkerung über 100.000 – Auslandsschulden, % von 1928
- Bevölkerung über 100.000 – Inlandsverschuldung, abs.
- Bevölkerung über 100.000 – Inlandsverschuldung, in % von 1928
- Bevölkerung über 100.000 – Inlandsverschuldung - darunter:
Kurz- und mittelfristige Kredite, abs.
- Bevölkerung über 100.000 – Inlandsverschuldung - darunter:
Kurz- und mittelfristige Kredite, in % von 1928 )
B.12 Deutscher Handel mit der Sowjetunion in mill. RM (1929-1933)
ZA8438_B-12.xls
(Variablen:
- Deutsche Importe
- Deutsche Exporte)
B.13 Deutsche Exporte in die Sowjetunion als Anteil an den deutschen Exporten insgesamt nach Gütern (1929-1933)
ZA8438_B-13.xls
(Variablen=Exportgüter:
- Elektromaschinen
- Elektrotechnische Ausstattungsteile
- Ingenieursprodukte
- sonstige nichtelektronische Werkzeuge
- Rohrleitungen und gewalztes Eisen
- Schmiedeeisen, Gusseisen
- Bleche, Bäder, Drähte)
B.14 Bankaktiva zum 30. November in mill. RM (1931-1934)
ZA8438_B-14.xls
(Variablen=Aktiva:
- Checks und Quittungen
- Anzahlungen auf Güter
- Schatzanweisungen
- insgesamt)
B.15 Inanspruchnahme der Ressourcen des Bruttoinlandsproduktes (in Preisen von 1913) in bill. RM und in % (1925/29-1935/38)
ZA8438_B-15.xls
(Variablen=Verwendung des BIP:
- Privater Konsum, abs
- Privater Konsum, in %
- Nettoinvestitionen, abs
- Nettoinvestitionen, in %
- Öffentlicher Konsum, abs
- Öffentlicher Konsum, in %)
GESIS
In: The American interest: policy, politics & culture, Band 7, Heft 3, S. 14-21
ISSN: 1556-5777
World Affairs Online
In: Der Wert der Werte: über die moralischen Grundlagen der westlichen Zivilisation, S. 183-200
Eine Marktgesellschaft kann nicht einfach auf der Basis jener Werte existieren, die sie als Resultat ihrer kommerziellen Aktivitäten und ihres Warenaustauschs selbst erzeugt. Die Grundwerte speisen sich aus einer anderen Quelle. Einflussreiche Schulen des Denkens sehen die Religion als Ursprung solch grundlegender Werte für die Würde, den inneren Antrieb und das Verhalten des Menschen. Eine Marktgesellschaft braucht gemeinsam festgelegte und dauerhaft gültige Werte als Leitlinien. Erodieren diese Grundwerte, ist Instabilität die Folge. Die Globalisierung bringt nicht automatisch einen Kanon tragfähiger, nachhaltiger Werte hervor. Ganz im Gegenteil erzeugt der ständige Wandel, der aus immer neuen Begegnungen, Optionen und Technologien entsteht, Unsicherheit und hat deshalb tendenziell zersetzende Wirkung. In einer Krise wird schnell der Ruf nach einer Rückkehr zu älteren, vertrauten Werten laut. Man muss über die innere Logik des Wirtschaftslebens nachdenken und fragen, wie weit diese Logik mit der Natur und der Entwicklung des menschlichen Wesens korrespondiert. In diesem Sinne hat die Finanzkrise zu den grundsätzlichen Fragen zurückgeführt. (ICF2)
In: International affairs, Band 87, Heft 3, S. 525-537
ISSN: 1468-2346
In: International affairs, Band 87, Heft 3, S. 525-537
ISSN: 0020-5850
World Affairs Online
Die vorliegende Studie ist ein umfassender Versuch, im Licht inzwischen zugänglicher Quellen und neuer Fragestellungen das Besondere der deutschen Wirtschaftskrise, die für dieses Land ganz spezifischen Krisenfaktoren, darzustellen. Hierbei verfolgt der Autor keine chronologische Darstellung des Ablaufes der Krise, sondern es geht um eine Analyse ihrer politisch – ökonomischen, ihrer "wirtschaftssoziologischen" Strukturen. Diese Studie untersucht Ursachen und Resultate eines bestimmten Ereignisses, der Depression der Zwischenkriegsjahre in Deutschland. Die Wirtschaftskrise setzte eine deutliche Zäsur im ökonomischen Handeln der Menschen, machte neue Antworten auf die Frage nötig, was sie 'zu einem derartigen Verhalten veranlaßte'. Der Umschwung in den Erwartungen und Verhaltensweisen manifestierte sich auf zweifache Weise, in der Politisierung der Wirtschaft und in der Verpflichtung des Staates auf das Prinzip des wirtschaftpolitischen Interventionismus" (James, a.a.O., S. 19). Harold James ordnet die deutsche Krise in einen weit gezogenen Rahmen ein. Erst dieser macht die Dramatik des Geschehens verständlich. Was die deutsche Krise von der in anderen Ländern unterscheidet, ist das besondere Maß an Politisierung, der enge Verbund von Wirtschafts- und Staatskrise. "Dies ist eine Studie über die Wirtschaftskrise der Zwischenkriegsjahre in Deutschland, über ihre Auswirkungen auf das politische Leben und über den Einfluß, den umgekehrt die Politik auf die Entwicklung der Wirtschaft genommen hat. Es ist mir sehr schwer gefallen, die richtigen Jahreszahlen für den Titel zu finden. Denn in der schweren Krise am Ende der zwanziger Jahre sehe ich das Produkt von Kräften, die zum Teil über eine lange Reihe von Jahren hinweg am Werk gewesen sind" (James, a. a. O., S. 15).
Bei der Suche nach Erklärungen für die Depression lassen sich drei Erklärungsversuche unterscheiden, die den Hauptakzent auf internationale Zusammenhänge legen. Es geht dabei um den Grad des weltweiten technischen Fortschritts, um die Entwicklung des Welthandels und um die internationalen Kapitalmärkte. Andere Darstellungen bevorzugen eine rein binnenwirtschaftliche Erklärung der Wirtschaftskrise. James geht in seiner Studie von zwei Problemkreisen aus: (I) das langsame Wachstum des Welthandels in den zwanziger Jahren und (II) die deutsche Steuerlast. Die Studie untersucht nacheinander fünf Aspekte dieses Problemkreises:
"(1) Wie groß war die Bereitschaft der Steuerzahler zur Hinnahme von Steuererhöhungen?
(2) Wie verlief die organisatorische Entwicklung der deutschen Industrie und was waren die Gründe dafür? Welche Konsequenzen hatte die organisatorische Struktur der Industrie für die deutsche Volkswirtschaft?
(3) Wie wirkte sich der Lohnschub der späten zwanziger Jahre auf das Gefüge der deutschen Volkswirtschaft aus, und welche politischen Reaktionen rief er hervor?
(4) Wie gelang es der deutschen Landwirtschaft, die politischen Entscheidungsprozesse so stark zu beeinflussen, dass es während der Depression zu keiner Senkung der Agrarpreise kam? Welche gesamtwirtschaftlichen Folgen hatte die Entwicklung der Landwirtschaft?
(5) Das Banken- und Kreditsystem erwies sich im Laufe der zwanziger Jahre als höchst instabil, und seine Instabilität trug wesentlich zur Verschärfung der Depression bei. Inwiefern war die zunehmende Instabilität bedingt durch politisches Kalkül?
Bei allen diesen Fragen geht es um die wirtschaftssoziologische Seite der Depression. Sie klären nicht nur deren Ursachen, sondern helfen dem Historiker auch bei der Beurteilung der Reaktionen auf die Wirtschaftskrise" (James, a. a. O., S. 39f).
Datentabellen in HISTAT (Thema: Wachstum, Konjunktur und Krisen):
A. Die öffentlichen Finanzen
A.01a Staatseinnahmen, Staatsausgaben und Staatsverschuldung in Deutschland, in Millionen Reichmark (1926-1933)
A.01b Zunahme der deutschen Kommunalverschuldung, in Millionen Reichmark (1928-1931)
A.02 Steuereinnahmen der Kommunen, in Millionen Reichsmark (1928-1933)
A.03 Schulden der Kommunen mit über 10.000 Einwohnern, in Millionen Reichmark (1928-1930)
B. Die industrielle Struktur: Stagnation und Immobilität
B.01 Durchschnittliche jährliche Zuwachsraten der deutschen Industrieproduktion, in Prozent (1913-1932)
B.02 Anteil der Steuern und Sozialabgaben am Volkseinkommen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland, in Prozent (1925-1929)
B.03 Kreditvergabe der Kreditinstitute, ohne Waren- und Wertpapierlombardgeschäfte (1913-1933)
B.04 Industrielle Investitionen von Kapitalgesellschaften, in Millionen Reichsmark (1924-1931)
B.05 Der Steinkohlenbergbau des Ruhrgebiets (1913-1931)
C. Lohnentwicklung
C.01a Kumulierte Reallohnposition, Basisjahr 1938 (1925-1933)
C.01b Stundenlöhne und Produktivität in der deutschen Industrie und im deutschen Handwerk (1925-1932)
C.02 Stundenlohnsätze, im Jahresdurchschnitt (1925-1932)
C.03 Anteil der Löhne am Volkseinkommen (1927-1939)
D. Beschäftigung
D.01 Durch Arbeitskämpfe in Deutschland ausgefallene Arbeitstage (1924-1932)
D.02 Zahl der Beschäftigten bei Siemens & Halske und der Siemens-Schuckertwerke GmbH (1928-1934)
D.03 Zahl der Beschäftigten in der rheinisch-westfälischen Schwerindustrie (1927-1932)
E. Die Landwirtschaft
E.01a Bodenerträge in Deutschland, (1913-1924)
E.01b Durchschnittsgewicht der Schlachttiere (1906-1924)
E.01c Gesamtviehbestand in Deutschland (1913-1924)
E.02 Die Verschuldung der deutschen Landwirtschaft (1925-1930)
E.03 Zinsbelastung der deutschen Landwirtschaft (1924-1932)
F. Die Bankenkrise
F.01 Schulden und Investitionen deutscher Aktiengesellschaften (1927-1933)
F.02 Kohlenbestände (1928-1932)
F.03 Neue Inlandsaufträge für die deutsche Maschinenindustrie, Index 1927 = 100 (1927)
G. Ein nationalsozialistischer Wirtschaftsaufschwung?
G.01 Einnahmen und Ausgaben in der deutschen Landwirtschaft (1928-1936)
G.02 Staatseinnahmen und Staatsausgaben (1932-1937)
G.03a Staatsverschuldung (1931-1938)
G.03b Nettozunahme der kurz- und langfristigen Staatsverschuldung (1931-1938)
G.04 Rüstungsausgaben des Deutschen Reiches (1933-1938)
G.05 Entwicklung der deutschen Auslandsverschuldung (1931-1939)
GESIS
In: Capitalism and society: a journal of The Center on Capitalism and Society, Band 5, Heft 1
ISSN: 1932-0213
Wenn ganze Finanzsystemen von radikalem Vertrauensentzug betroffen sind, so können dem nur Einrichtungen nachhaltig entgegentreten, die einen fast unbegrenzten Zugriff auf Ressourcen haben. Solche Einrichtungen können auch Selbsthilfegruppen sein, wie etwa ein Pool mächtiger Banken, wie das 1907 der Fall war. Der US-Finanzminister hatte, in der Tat, am 24. September 2008 versucht, genau eine solche Pool-Lösung zu schaffen. Aber in einem Klima umfassender Unsicherheit kann Selbsthilfe nicht mehr greifen. Regierungen und Zentralbanken müssen einspringen, denn allein sie sind groß und schnell genug, und zudem müssen sich die Zentralbanken bei ihren fiscal bailouts immer stärker auf ihre jeweilige Regierung stützen. In der amerikanischen Politik wird ein neuer Staatskapitalismus als die werdende globale Wirklichkeit behandelt. Ein solcher Konsens zeichnet sich über Atlantik und Pazifik hinweg gleichermaßen ab. Diese Entwicklung wird die Politik der Nationalstaaten Europas und der Europäischen Integration verändern. Sie wird insbesondere die Bedeutung der kleinen Mitgliedstaaten deutlich mindern, denn sie können den neuen Herausforderungen am wenigsten gerecht werden. ; In a financial system that suffers a radical loss of confidence, only institutions with more or less infinite resources can stem the tide. Such institutions can conceivably be self-help organizations, such as pools of powerful banks: that was for instance the case in 1907. The US Treasury indeed tried to put together such a pool on Sunday, September 14th, 2008. But in a climate of profound uncertainty, self-help is not enough. Governments or central banks are needed, because only they are both big and quick enough, and central banks need to rely more and more on governments for fiscal bailouts. U.S. policy makers are treating a new state capitalism as the emerging global reality. This new consensus is shared both across the Atlantic and the Pacific. It will change the nature of European politics and European integration, because in particular small nation-states are unable to cope with the demands of the new role.
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