Demokratisches System und die Mediatisierung von Politik
In: Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft, S. 24-51
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In: Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft, S. 24-51
In: Politische Kommunikation in der demokratischen Gesellschaft. Ein Handbuch mit Lexikonteil., S. 97-113
Im Laufe ihrer Institutionalisierung seit dem Zweiten Weltkrieg hat die Politikwissenschaft der politischen Kommunikation nur geringes Interesse entgegengebracht. Dies wird aus dem Verhältnis der Politikwissenschaft zu ihren sozialwissenschaftlichen Nachbardisziplinen und ihren entsprechenden Theorien und Ansätzen erklärt. Aus funktionalistischer Perspektive und in Hinblick auf das zentrale Thema "Wahlforschung" wird zwischen der Makroebene des politischen Systems (Politie), dem dynamischen Konstrukt des politischen Prozesses (politics) und dem Sonderaspekt von Politiken (policies, hier das Politikfeld Massenmedien) unterschieden. Deren Entsprechungen im Bereich der politischen Kommunikation sind z. B. die Verfassung des Systems der Massenmedien, die Massenmedien als Instrumente der Mobilisierung und Fragen nach der Kommunikationsgesellschaft, der Medienkompetenz usw. Die der empirischen Sozialforschung entnommenen Methoden der Politikwissenschaft werden erläutert. Vor diesem Hintergrund werden die Praxisfelder und Praxisrelevanz politikwissenschaftlicher Studiengänge angesprochen und die Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Studiengängen betont. (prf).
In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Band 10, S. 344-346
ISSN: 0938-0256
In: German politics, Band 6, Heft 2, S. 1-28
ISSN: 1743-8993
In: German politics: Journal of the Association for the Study of German Politics, Band 6, Heft 2, S. 1-28
ISSN: 0964-4008
World Affairs Online
In: Jahrbuch für Politik: JfP = Yearbook of politics, Band 5, Heft 2, S. 199-220
ISSN: 0940-8673
World Affairs Online
In: Gewalt in Deutschland: soziale Befunde und Deutungslinien, S. 17-37
Auf dem Hintergrund zunehmender rechtsradikaler Gewalterscheinungen seit Beginn der neunziger Jahre und der dadurch ausgelösten Sensibilisierung der Öffentlichkeit gegenüber dem Gewaltphänomen geht es in dem Beitrag um eine wissenschaftliche bzw. sozialwissenschaftliche Betrachtung des Gewaltbegriffs. In Anlehnung an die Arbeit der Gewaltkommission und mit Bezug auf nationale und internationale Repräsentativbefragungen in der Bevölkerung wird der Frage nachgegangen, was Gewalt sei und was der Bürger unter Gewalt versteht. Dabei stellt sich heraus, daß ein gesellschaftlicher Konsensus über den Begriff der politischen Gewalt nicht existiert. Stattdessen läßt sich ein eher diffuses Gewaltverständnis identifizieren, welches den politischen Kräften, die physische Gewalt einsetzen, die Möglichkeit bietet, sich durch Umetikettierung ihrer Aktionen der negativen Sanktion durch die Gesellschaft entziehen zu können. Bei den anschließenden Überlegungen zur sozialwissenschaftlichen Erfassung von Gewalt sowie zu strukturellen und ideologischen Korrelaten von Gewaltbereitschaft werden verschiedene Untersuchungen, Umfrageforschungen und Statistiken herangezogen, mit Hilfe derer die Hintergründe der Entwicklung der im Herbst 1991 explodierenden ausländerfeindlichen Gewalttaten untersucht werden. (ICH)
In: Die deutsche Gesellschaft in vergleichender Perspektive, S. 305-341
In: Die deutsche Gesellschaft in vergleichender Perspektive: Festschrift für Erwin K. Scheuch zum 65. Geburtstag, S. 305-341
Der vorliegende Beitrag liefert einige empirische und Fakten-Informationen über den Prozeß, mit dem der Wissenschaftsrat dazu beigetragen hat, die außeruniversitäre Forschung in Ostdeutschland neu zu gestalten. Dargestellt werden die Ergebnisse der Evaluation, "Abwicklung" und Neustrukturierung. Die Evaluation der drei Wissenschaftsakademien der früheren DDR hat gezeigt, daß die in der BRD voreilig geäußerte Meinung, daß die DDR eine Forschungswüste sei, nicht gerechtfertigt war. Nachdem die Evaluation abgeschlossen war, sind sich alle Beteiligten mehr oder weniger darüber einig, daß die außeruniversitäre Forschung in den neuen Ländern eine vernünftige Gestalt angenommen hat. Der Autor betont jedoch, daß erst in einigen Jahren zuverlässig beurteilt werden kann, ob die Rekonstruktion der (außeruniversitären) Forschungslandschaft gelungen oder mißlungen ist. Eine wichtige Funktion des Wissenschaftsrats im Transformationsprozeß wird darin gesehen, daß die Wissenschaftler immer wieder gezwungen wurden, ihren Elfenbeinturm zu verlassen. (pmb)
In: Gesellschaft im Übergang: Problemaufrisse und Antizipationen, S. 299-304
Erstaunlicherweise, bedenkt man allein schon für das auslaufende Jahrhundert die Zahl der Opfer in zwei Weltkriegen, unzähligen anderen gewaltsamen Konflikten sowie durch die Massenvernichtung etwa im Holocaust, haben diese schrecklichen Erscheinungen bisher nicht zu einer systematischen Soziologie des Hasses Anlaß gegeben. Der vorliegende Beitrag versucht einen ersten Schritt zur Schließung dieser Forschungslücke durch einige eher allgemeine Erwägungen. Von Haß zu sprechen, bedeutet im gesellschaftlichen Kontext, die Frage nach den Verhaltenskonsequenzen dieses extremen Gefühls zu stellen. Damit ließe sich Haß als eine mögliche Vorbedingung für körperliche Aggression (im Sinne der gerichteten Erzeugung schädigender Reaktionen) verstehen. Ob diese Vorbedingung gegeben ist und, wenn ja, unter welchen Bedingungen eine Umsetzung in Handeln erfolgt, ist eine Forschungsfrage, bei der vor allem die feindselige Aggression gegen wohldefinierte Gruppen im Mittelpunkt steht. Mit dieser Überlegung ist der systematische Zusammenhang zu der Problematik hergestellt, die seit längerem vor allem die westlichen pluralistischen Demokratien beschäftigt: die fortdauernde Existenz physischer Gewalt von Menschen gegen Menschen und deren in jüngster Zeit sogar vermuteter Anstieg in allen Lebensbereichen dieser Gesellschaften. (ICE)
In: International political science review: the journal of the International Political Science Association (IPSA) = Revue internationale de science politique, Band 15, Heft 3, S. 211-230
ISSN: 1460-373X
In analyzing the democratic political process, political leader ship is important. One element of leadership is the role politicians play in shaping public perceptions of politics. A particular concern in this respect is that television with emphasis on the individual may in the long run depoliticize politics in the eyes of citizens and the political process itself. Another aspect of leadership is the extent to which candidates for, and holders of, high political office influence voters' electoral choices.Data from a large content-analysis of the 1990 German general election as well as survey data from a series of German election studies are used to test the extent to which various measures of personalization display the expected rise in importance. All findings support the notion that, at least in Germany, personalization cannot be observed. This result emphasizes the role of the institutional make-up of a given political system by stress ing the difference between presidential and parliamentary states.
In: International political science review: IPSR = Revue internationale de science politique : RISP, Band 15, Heft 3, S. 211-230
ISSN: 0192-5121
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 46, Heft 4, S. 734-736
ISSN: 0023-2653
In: Westliche Demokratien und Interessenvermittlung: zur aktuellen Entwicklung nationaler Parteien- und Verbändesysteme, S. 17-31
Der Verfasser legt Ergebnisse einer Replikation des Political-Action-Projekts vor, in dessen Rahmen zwischen 1973 und 1976 in acht westlichen Demokratien eine vergleichende Untersuchung zur Struktur politischer Beteiligung bei repräsentativen Bevölkerungsquerschnitten im Alter ab 16 Jahren durchgeführt wurde. Die Replikationsstudie wurde in den Niederlanden 1979, in der Bundesrepublik Deutschland 1980 und in den USA 1981 realisiert. Sie macht deutlich, daß auf lange Sicht ein Nebeneinander von verfaßten und unverfaßten Formen politischer Partizipation in westlichen Demokratien zu erwarten ist. Drei zentrale Ergebnisse werden deutlich: (1) In allen Ländern und zu beiden Untersuchungszeitpunkten ist Alter signifikant positiv und linear mit der Protestpotentialskala assoziiert. (2) Geschlecht ist jeweils negativ mit beiden Partizipationsdimensionen verbunden. (3) Schulbildung ist jeweils positiv mit beiden Partizipationsdimensionen verbunden. (ICE2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 45, Heft 4, S. 817-819
ISSN: 0023-2653