Die kommunistische Linke und die Weimarer Republik
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 32-33, S. 20-30
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 32-33, S. 20-30
ISSN: 0479-611X
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 14, Heft 2, S. 244-254
ISSN: 0323-3790
Der Artikel schildert, wie jüdische Neueinwanderer in Palästina zu Beginn des Jahrhunderts angesichts der Realitäten eines bereits besiedelten Landes mit ihren zionistischen Idealen in Konflikt gerieten und dem Zionismus schließlich abschworen, um über den Sozialismus eine Koexistenz zu bewerkstelligen. Dieser Entwicklungsprozeß und seine unmittelbaren Auswirkungen markieren zugleich die Entstehung und frühe Geschichte der Kommunistischen Partei Palästinas vor Beginn der seit 1929 einsetzenden Serie von Aufständen der arabischen Bevölkerung gegen die zionistische Landnahme. (DÜI-Asd)
World Affairs Online
In den letzten Jahren rückten Forschung und Öffentlichkeit von der Ansicht ab, Sozialismus und Antisemitismus seien gegensätzlicher Natur, teilweise wurde der politischen Linken eine allgemeine Judenfeindschaft unterstellt. Ohne die problematischen Aspekte dieser Beziehung, angefangen von Karl Marx' umstrittener Schrift von 1844, zu leugnen, sucht Mario Keßler die historischen Proportionen wieder herzustellen. Er behandelt Positionen der europäischen Arbeiterbewegung zum Antisemitismus. Dabei waren Juden zwar Opfer desselben, bekämpften ihn aber auch aktiv gemeinsam mit ihren nichtjüdischen Genossinnen und Genossen. Untersucht wird der Zeitabschnitt vom deutschen Vormärz bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Die wechselvolle Haltung der Arbeiterbewegung zum Zionismus und zu Palästina findet gleichfalls Beachtung. In zwölf Kapiteln schält der Autor aus der mit Emotionen überladenen Thematik den rationalen Kern heraus.
Verlagsinfo: Diese Ausgabe fasst Arthur Rosenbergs Bücher zusammen, die zuerst mit den Titeln "Die Entstehung der deutschen Republik" und "Geschichte der deutschen Republik" 1928 und 1935 erschienen. Beide Bücher, damals Pionierarbeiten zu ihrem Gegenstand, gehören heute zu den klassischen Texten der modernen Geschichtswissenschaft. Rosenberg zeigte, wie sich das liberale Bürgertum im deutschen Kaiserreich dem Junkertum politisch unterwarf, dessen militaristische Ideologie übernahm und an der Bekämpfung der Arbeiterbewegung mitwirkte. Dies ermöglichte im Ersten Weltkrieg die faktische Militärdiktatur durch Hindenburg und Ludendorff, die aber die demokratische Revolution am Ende des Ersten Weltkrieges nicht verhindern konnte. Doch gelang es nicht, die antidemokratischen Kräfte dauerhaft von der Macht verdrängen. Diese profitierten von den Fehlern der einander bekämpfenden Arbeiterparteien: von der Verachtung der parlamentarischen Demokratie seitens der KPD, aber auch von den Illusionen der SPD, die Hindenburg und die ihn unterstützenden Kreise als den letzten Schutzwall der Republik gegen Hitler sahen
In: BzG - Kleine Reihe Biographien Band 17
The political scientist Ossip K. Flechtheim (1909-1998) was an interdisciplinary scholar and thinker who lived in Germany, France, Switzerland and the United States. His oeuvre includes nearly twenty monographs and numerous edited volumes devoted to fundamental problems of the twentieth and twenty-first century: War and peace, democracy and dictatorship, fascism and antifascism, the North-South conflict, as well as capitalism and communism in their various manifestations. This book explores the continued relevance of Flechtheim's work and introduces him as a historian of contemporary communism, as a political scientist and as the founder of futurology (a term coined by him), or futures studies. Der Politikwissenschaftler Ossip K. Flechtheim (1909-1998) war ein interdisziplinär arbeitender Gelehrter und Denker, der in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den USA lebte. Sein Werk umfasst beinahe zwanzig Bücher und eine große Zahl herausgegebener Arbeiten. Sie behandeln grundlegende Probleme des 20. und 21. Jahrhunderts: Krieg und Frieden, Demokratie und Diktatur, Faschismus und Antifaschismus, den Nord-Süd-Konflikt sowie Kapitalismus und Kommunismus in ihren verschiedenen Formen. Das Buch geht der Frage nach, warum Flechtheims Werk noch heute von Bedeutung ist. Flechtheim wird als Zeithistoriker des Kommunismus, als Politikwissenschaftler und als Begründer der Futurologie (er prägte als Erster das Wort) oder Wissenschaft von der Zukunft vorgestellt.
World Affairs Online
In: Zeithistorische Studien Band 60
Mario Keßler geht in seinem neuen Buch den Spuren deutscher kommunistischer Exilanten in den USA nach, die nach dem Ende des Nazi-Regimes in die DDR zurückkehrt sind. Er schildert sowohl ihre Exilerfahrungen in der kapitalistischen Gesellschaft der USA wie auch ihre Lebensumstände im Osten Deutschlands nach 1945. Kein Kommunist ist in den Westen Deutschlands zurückgekehrt. Von Interesse sind nicht nur die eingetragenen KPD-Mitglieder, sondern auch "Kommunisten ohne Parteibuch" wie Bertolt Brecht, Hanns Eisler, Ernst Bloch oder Stefan Heym. Auf der politischen Ebene geht es primär um die Frage, welche Entwürfe für ein Nachkriegsdeutschland das deutsche kommunistische Exil entwickelte und welche Hoffnungen sich in der DDR erfüllten oder nicht erfüllten. Auf intellektuell-geschichtlicher Ebene interessiert den Autor besonders die Bindung der sehr unterschiedlichen Akteure an die kommunistische Partei oder deren Umfeld – und zwar sowohl in den USA als auch in der DDR. Auf kulturgeschichtlicher Ebene wird – vor allem bei Schriftstellern, Journalisten und Künstlern – nach dem "kulturellen Gepäck" gefragt, das die Rückkehrer aus den USA mitbrachten. Beargwöhnt wurden sie in beiden Ländern, benötigt wohl nur in der DDR.
In: People's history
In: Sozialismus, Band 30, Heft 2, S. 52-55
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 23, Heft 5, S. 42-44
ISSN: 0721-1171