Das vorliegende Buch soll für die begriffliche und theoretische Grundlegung der Soziologie eine verlässliche Orientierung und Einführung bieten. Mit 104 Artikeln hält sich das Lexikon zwar an der Untergrenze der erforderlichen Grundbegriffe, doch wird in diesen Artikeln eine große Anzahl weiterer soziologischer und sozialwissenschaftlicher Fachausdrücke aufgenommen und erklärt. Ein sorgfältig erarbeitetes Sachregister hilft bei der Erschließung aller relevanten Begriffe.
Lebensqualität und Lebenszufriedenheit in Riol. Gesundheit und Pflege. Vorstellungen und Möglichkeiten des Lebens im Alter.
Themen: Leben in Riol: Zufriedenheit mit dem Leben in Riol; Heimatbindung; Zufriedenheit mit der aktuellen Wohnsituation; Auswirkungen verschiedener Aspekte auf die Lebensqualität; Gründe für ein angenehmes Leben in Riol; Verbesserungsvorschläge für Riol; Beurteilung der Lebensqualität in Riol; Wohndauer in Riol (seit Geburt bzw. Jahr des Zuzugs).
Gesundheit und Pflege: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Einschränkungen der funktionalen Gesundheit; Hausarzt; Ort und Postleitzahl der Hausarztpraxis; Häufigkeit der Konsultationen beim Hausarzt in den letzten 12 Monaten; genutztes Verkehrsmittel für den Weg zum Hausarzt; Eignung von Riol für das Leben im Alter hinsichtlich verschiedener Aspekte; Meinung zu verschiedenen Wohnformen im Alter; Barrierefreiheit des Hauses bzw. der Wohnung; in Frage kommende Maßnahmen falls eine barrierefreie Wohnung benötigt wird; Barrierefreiheit des Wohnumfelds; Wichtigkeit verschiedener Angebote und Möglichkeiten beim Wohnen im Alter; weitere wichtige Angebote (offen); Bereitschaft zur Nutzung eines Hausnotrufs; Zuständigkeit innerhalb der Familie für Fragen der gesundheitlichen Versorgung und Krankenbetreuung; pflegebedürftige Familienmitglieder oder Angehörige und Anzahl der Pflegebedürftigen; Wohnort der Pflegebedürftigen; an der Pflege beteiligte Personen bzw. ambulanter Pflegedienst; Erwartung weiterer pflegebedürftiger Familienangehöriger in den nächsten Jahren; Befragter ist selbst pflegebedürftig; Unterstützungspersonen bei der eigenen Pflege; Präferenzen für die eigene Pflege (durch Familienangehörige vs. durch professionelle Pflegekräfte).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; fester Partner; Haushaltsgröße; Kinder; Wohnort der Kinder; Erwerbsstatus; Arbeitsort; genutzte Verkehrsmittel; Bewertung der finanziellen Lage des Haushalts.
Ziel des Beitrags ist es, den Prozess der Partnerschaftsentwicklung oder -institutionalisierung empirisch zu untersuchen. Zunächst wird erläutert, auf welchen Interaktionsebenen sich die Verfestigung einer Partnerschaft vollziehen kann. Danach wird in einem ersten Analyseschritt der Versuch unternommen, den Institutionalisierungsgrad von Partnerschaften in der Form einer auf Ereignissen basierenden Guttman-Skala zu messen. Anschließend werden Überlegungen zu Faktoren angestellt, die erklären, warum sich Partnerschaften weiter verfestigen; gleichzeitig erfolgt ein Überblick über die vorliegende Literatur. Die Datenbasis der sich anschließenden empirischen Analyse ist eine im Winter 2007 durchgeführte Befragung von ledigen Personen deutscher Staatsangehörigkeit mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Chemnitz. Die empirische Analyse berücksichtigt drei Bündel von Kovariaten: Alter und Partnerschaftsdauer, soziodemografische Variablen sowie die Indikatoren des Investitionsmodells. Die Untersuchung zeigt, dass der Institutionalisierungsprozess in partnerschaftlichen Beziehungen in der Regel nicht individualisiert erfolgt, sondern sozialen Regelmäßigkeiten folgt. (ICE2)
Ziel des Beitrags ist es, den Prozess der Partnerschaftsentwicklung oder -institutionalisierung empirisch zu untersuchen. Zunächst wird erläutert, auf welchen Interaktionsebenen sich die Verfestigung einer Partnerschaft vollziehen kann. Danach wird in einem ersten Analyseschritt der Versuch unternommen, den Institutionalisierungsgrad von Partnerschaften in der Form einer auf Ereignissen basierenden Guttman-Skala zu messen. Anschließend werden Überlegungen zu Faktoren angestellt, die erklären, warum sich Partnerschaften weiter verfestigen; gleichzeitig erfolgt ein Überblick über die vorliegende Literatur. Die Datenbasis der sich anschließenden empirischen Analyse ist eine im Winter 2007 durchgeführte Befragung von ledigen Personen deutscher Staatsangehörigkeit mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Chemnitz. Die empirische Analyse berücksichtigt drei Bündel von Kovariaten: Alter und Partnerschaftsdauer, soziodemografische Variablen sowie die Indikatoren des Investitionsmodells. Die Untersuchung zeigt, dass der Institutionalisierungsprozess in partnerschaftlichen Beziehungen in der Regel nicht individualisiert erfolgt, sondern sozialen Regelmäßigkeiten folgt. (ICE2).
Im Fachbereich für Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz haben im Zeitraum von 1973 bis 1998 insgesamt rund 3.000 Studierende ihr Examen abgelegt. Diese bilden die Ausgangspopulation einer Absolventenstudie, aus welcher ausgewählte Ergebnisse vorgestellt werden. Im Rahmen einer schriftlichen Befragung wurden u.a. Daten zu Zusatzqualifikationen und Tätigkeiten während des Studiums, zum Übergang zwischen Studium und Beruf, zur ersten beruflichen Tätigkeit sowie zum Nutzen des Studiums für die derzeitige berufliche Tätigkeit erhoben. Die Autoren untersuchen den Effekt der unabhängigen Variablen auf die Übergangswahrscheinlichkeit in den Beruf mit Hilfe einer Cox-Regression und stellen im Ergebnis fest, dass die allgemeinen und unspezifischen Zusatzqualifikationen den Übergang zum ersten Arbeitsplatz kaum beschleunigen. Die Arbeitssuche der Konstanzer Absolventen der Verwaltungswissenschaften wird vielmehr durch spezifische Kenntnisse aus Praktika oder studienbezogener Berufstätigkeit (z.B. als wissenschaftliche Hilfskraft) sowie durch Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern erleichtert. Eine Umstrukturierung von Fachbereichen ohne konkrete inhaltliche Veränderungen des zu vermittelnden Ausbildungsprofils ist vor diesem Hintergrund nach Meinung der Autoren weniger sinnvoll. (ICI)
"Spielt die soziale Herkunft eine wichtige eigenständige Rolle für die ungleiche soziale Rekrutierung der deutschen Eliten oder wirkt sie nur vermittels der ungleichen Bildungsbeteiligung der verschiedenen Bevölkerungsschichten, wie die funktionalistische Eliteforschung behauptet? Dieser Frage geht der vorliegende Aufsatz am Beispiel der Wirtschaftselite nach. Für die 6.500 promovierten Ingenieure, Juristen und Wirtschaftswissenschaftler der Promotionsjahrgänge 1955, 1965, 1975 und 1985 wird mit Hilfe multivariater Verfahren der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft, Bildungsverlauf und beruflicher Karriere untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Chancen, eine Führungsposition in der Wirtschaft zu erreichen, sind für die Promovierten, die aus dem gehobenen oder dem Großbürgertum stammen, um 50 bis 100 Prozent größer als für die Promovierten aus der Arbeiterklasse oder den Mittelschichten. Die Behauptung der funktionalistischen Eliteforschung erweist sich damit als unzutreffend. Die soziale Herkunft stellt einen wesentlichen eigenständigen Faktor der sozialen Auslese dar. Das zeigt auch die Entwicklung seit 1955. Die soziale Öffnung des deutschen Bildungswesens hat keine Öffnung des Zugangs zur Wirtschaftselite bewirkt. Ganz im Gegenteil hat sich die soziale Selektion bei den beiden jüngeren Promotionsjahrgängen sogar deutlich verschärft." (Autorenreferat)
Die Verfasser setzten sich mit U. Schimanks Konzeption der Einbeziehung systemtheoretischer Konzepte in akteurstheoretische Erklärungsmodelle auseinander. Gegenstand ihrer Kritik ist Schimanks Auffassung von der Erklärungskraft von Handlungstheorien, die handlungstheoretische Rekonstruktion von Teilsystemen bei Schimank sowie die aus diesen Thesen folgende Reduzierung der Systemtheorie zu einer "beschreibenden Kollektion von Existenzhypothesen". (WZ)
In this book, basic statistical knowledge is conveyed in an understandable and application-oriented manner. The readers should be enabled to carry out their own empirical evaluations and to understand or critically reflect on existing analyses. The third edition is extended by a detailed chapter on the logic of significance tests. A replication syntax for the statistical program Stata is provided online as supplementary material. The Contents On the task of empirical social research and quantitative data analysis in the sociological research process - On the data situation: own data collections or secondary analyses? - First steps of data analysis: preparation, data description and bivariate correlations - Significance testing - Linear regression - On the logic of data analysis: Which evaluation strategy fits best to my research question? - Logistic regressions - An outlook on advanced statistical analysis methods The target group · Students and teachers of sociology and other social sciences · Practitioners in the field of empirical market, opinion, and social research The Authors Dr. Florian G. Hartmann is a Senior Scientist at the Paris Lodron University of Salzburg (Department of Psychology). Dr. Johannes Kopp is Professor of Sociology at the University of Trier. Dr. Daniel Lois holds the professorship for Social Science Methodology at the Universität der Bundeswehr München. The translation was done with the help of artificial intelligence. A subsequent human revision was done primarily in terms of content.
Im vorliegenden Buch wird das Feld der Soziologie anhand von über 100 Grundbegriffen beleuchtet. Neben der begrifflichen Klärung wird dabei auch ein Überblick über die theoretischen Grundlagen der Soziologie und eine verlässliche Orientierung und Einführung geboten. Durch ein sorgfältig erarbeitetes Sach- und Stichwortregister werden nicht nur die einzelnen Grundbegriffe, sondern eine grosse Anzahl weiterer soziologischer und sozialwissenschaftlicher Fachausdrücke aufgenommen und erklärt und somit ein grundlegendes und breites Verständnis der Soziologie und ihrer Anwendungsfelder ermöglicht. (Verlagstext)
Das Ziel dieser Studie ist es, ein umfassendes Bild über die Lebensumstände in einer kleinen dörflichen Gemeinde am Rande der Stadt - und damit eben ein für viele Menschen sehr typischen Wohnsituation - zu geben. Modernisierung, Industrialisierung, Rationalisierung und Urbanisierung waren und sind die großen Schlagworte der Soziologie. Die Kontrastfolie dieser Prozesse bleibt seltsam unterbelichtet: das Leben und die sozialen Strukturen auf dem Dorf. Genau dies ist der Gegenstand der vorliegenden Studie. Hierzu wurde das Leben im Dorf auf unterschiedlichste Weise untersucht. Auf der einen Seite steht die Befragung der Bewohner zu ihrer Wohnsituation und zur Nachbarschaft, zur Familie, zu Dorfgemeinschaft und Vereinen und dem ehrenamtlichen Engagement, zur Situation der Jugend, zu Gesundheit und Pflege, aber auch zu Werten, Glauben und Religion. Auf der anderen Seite finden sich vielfältige Beobachtungen, Einzelgespräche, Leitfadeninterviews, Dokumentenanalysen oder Gruppengespräche, die auch die Geschichte des Dorfes und vor allem die Geschichte der einst großen jüdischen Gemeinde beleuchten. Der Inhalt Problemstellung und Methodik • Wohnen und Familie auf dem Dorf • Nachbarschaft und Gemeinschaft • Zur Situation der Jugend • Demographischer Wandel, Alterung, medizinische Versorgung und Gesundheit • Gott und die Welt - Religion und Glaube • Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Die Autoren Dr. Waldemar Vogelgesang, Dr. Johannes Kopp, Dr. Rüdiger Jacob und Dr. Alois Hahn sind Professoren am Fachbereich Soziologie an der Universität Trier
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