Kommunikationsraum Europa: Revolution und Gegenrevolution
In: Demokratiebewegung und Revolution 1847 bis 1849, S. 11-35
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In: Demokratiebewegung und Revolution 1847 bis 1849, S. 11-35
In: Demokratiebewegung und Revolution 1847 bis 1849, S. 185-194
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 40, Heft 2, S. 190
ISSN: 0028-3320
In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung: BzG, Band 36, Heft 1, S. 114
ISSN: 0942-3060
In: Historikerstreit und politische Bildung, S. 20-41
Dieter Langewiesche ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: Eichstätt, Universitätsbibliothek -- 00/MC 6300 L277
BASE
In: Liberalismus im 19. Jahrhundert: Deutschland im europäischen Vergleich, S. 11-19
Als Einführung in den Tagungsband werden vom Herausgeber die den einzelnen Referaten zugrunde liegenden Leitfragen sowie die hauptsächlichen Ergebnisse der Tagung "Liberalismus im 19. Jahrhundert" zusammengefaßt. Die Kernfrage richtet sich dabei darauf, warum die deutschen Liberalen trotz der Übermächtigkeit der liberalen Ideologie im vorigen Jahrhundert nicht bis in die "Zentren der Macht" vordrangen und inwieweit dies eine deutsche Sonderentwicklung darstellt. Im Vergleich mit den anderen europäischen Staaten sieht L. die deutschen Liberalen im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in einer besonderen Lage, die vornehmlich von der "Fundamentalpolitisierung" nach 1867/71 und der konfessionellen Spaltung der deutschen Bevölkerung herrühre. Dieser deutsche "Sonderweg" lasse sich aber nicht als "Machtverzicht des liberalen Bürgertums" verstehen. Zum besseren Verständnis dieser Entwicklung müsse die Forschung sich in Zukunft vor allem mit dem Zusammenhang von Liberalismus und Bürgerlichkeit befassen und Vergleiche zwischen Deutschland und Staaten wie den Niederlanden und der Schweiz ziehen. (JF)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 32, Heft 20, S. 22-31
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 20, S. 22-31
ISSN: 0479-611X
"Die Geschichte des deutschen Liberalismus wird in der wissenschaftlichen Literatur als ein wichtiges Kriterium für die Begründung eines "deutschen Sonderweges", der von den westeuropäischen "Mustern" abgewichen sei, gewertet. Die Revolution von 1848/49 gilt dabei vielfach als eine zentrale Schaltstelle für diesen "Sonderweg". Eine Überprüfung dieses Deutungsmusters wird erschwert durch die Vielfalt von Liberalismusdeutungen, über die bisher in der Forschung keine Einigung erzielt werden konnte. Um eine überprüfbare Grundlage für Bewertungen zu schaffen, plädiert dieser Beitrag für eine präzisere zeitliche und räumliche Differenzierung des Liberalismusbegriffs. Ein solcher Ansatz fragt nicht nach "dem" Liberalismus schlechthin, sondern nach zeittypischen "Liberalismen", verbunden mit regionalen Differenzierungen, um einerseits die Vielfalt zeitgenössischer Liberalismusbilder und andererseits regionale und lokale Bedeutungsunterschiede erfassen zu können. Diese ermöglichen es, zwischenstaatliche Vergleiche unterhalb der nationalstaatlichen Ebene vorzunehmen. Ein solcher Vergleich - dies versucht der Beitrag am Beispiel Frankreichs und Deutschlands zu zeigen - läßt vielfältige Gemeinsamkeiten im Verlauf der Revolutionen in Frankreich und Deutschland und vor allem in der Politik des Bürgertums in den Revolutionsjahren erkennen, während er keine Anhaltspunkte erbringt, die es rechtfertigen könnten, den Beginn eines "deutschen Sonderweges" auf die Revolutionen von 1848/49 zu datieren." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 20, S. 22-31
ISSN: 0479-611X
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 31, Heft 11, S. 705-715
ISSN: 0016-9447
Demoskopische Untersuchungen der Wiener Kammer für Arbeiter und Angestellte sowie Selbstzeugnisse von Arbeiterinnen aus dem Wien der 20er Jahre zeigen, daß sich die überlieferte geschlechtsspezifische Rollenverteilung innerhalb der Arbeiterfamilien auch durch das Engagement in der Arbeiterbewegung nicht geändert hat. War der besonders arbeitsintensive Alltag der berufstätigen Arbeiterfrau bestimmt durch die Doppelbelastung in Beruf und Haushalt, an dem sich in der Regel der Ehemann nicht beteiligte, so schränkten Wohnverhältnisse und Vorurteile gegen Gemeinschaftseinrichtungen Erleichterungen im Haushalt weitgehend ein. Lediglich der Sonntag bot Möglichkeiten zur Entspannung, an der Rundfunk, Kino und Theater den größten Anteil hatten. Die finanzielle Lage, vor allem bei Arbeitslosigkeit des Mannes, bedeutete jedoch meist Verzicht auf Freizeitveranstaltungen. Besonders hoch war dagegen der Organisationsgrad der Wiener Arbeiterinnen, wobei gerade die am stärksten mit Hausarbeit belasteten Frauen sich am intensivsten in der Arbeiterbewegung engagierten. (MI)
In: Archiv für Sozialgeschichte, Band 15, S. 301-321
ISSN: 0066-6505
Langewiesche veröffentlicht in seinem Beitrag erstmals bislang unbekannte Briefe von August Bebel und Wilhelm Liebknecht aus den Jahren 1866 bis 1869. Die sechs Briefe stammen aus dem Nachlaß Conrad Haußmanns im Stadtarchiv Stuttgart. Sie behandeln die Zeit der Zusammenarbeit der jungen Arbeiterbewegung mit der bürgerlichen Demokratie, im besonderen mit der Württembergischen Volkspartei, und verdeutlichen die zunehmenden Differenzen und den schließlichen Bruch im Jahre 1870 zwischen der bürgerlich-demokratischen Volkspartei und der entstehenden Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. (WJ)
In: Herrschaftsverlust und Machtverfall
In: Grenzüberschreitungen