Rückkehr nach Langenstein: Erfahrungen eines Deportierten
Georges Petit (*1921), Überlebender des Konzentrationslagers Langenstein-Zwieberge, eines Außenkommandos von Buchenwald, kehrt 1994 zum ersten Male an den Ort seiner Verschleppung zurück. Nach über fünfzig Jahren gelingt es ihm nun, sein Schweigen zu brechen und seine grausamen Erlebnisse in Worte zu fassen. Petit schildert in seinem Buch mit knappen Strichen das erniedrigende Lagerleben mit all seinen Schikanen und Qualen. Der Bericht über die Räumung des Lagers Langenstein-Zwieberge und den unmenschlichen Todesmarsch von 3000 Häftlingen gen Osten nimmt breiteren Raum ein. Schließlich erfahren wir, wie Petit die Flucht gelang. - Georges Petit traf im Januar 1944 in Buchenwald ein und wurde im Mai nach Langenstein transportiert, von wo aus er im April 1945 am Todesmarsch teilnahm.