1945 in globalhistorischer Perspektive. Zur Biografie eines Wendejahres von Ian Buruma
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2015, Heft 1, S. 53-61
ISSN: 2197-6082
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2015, Heft 1, S. 53-61
ISSN: 2197-6082
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 68, Heft 7, S. 638-643
ISSN: 2510-4179
In: Nachhaltigkeit, Energiewende, Klimawandel, Welternährung: politische und rechtliche Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, S. 321-337
In: Das Politische und das Vorpolitische, S. 133-158
In: Nachhaltigkeit, Energiewende, Klimawandel, Welternährung, S. 321-337
In: Das Politische und das Vorpolitische: über die Wertgrundlagen der Demokratie, S. 133-157
In: Demokratie-Perspektiven: für Brun-Otto Bryde zum 70. Geburtstag, S. 95-108
In: Religionen und Weltfrieden: Friedens- und Konfliktlösungspotenziale von Religionsgemeinschaften, S. 38-44
Die Forderung nach Transparenz gehört zu den zentralen Schlagworten der politischen Gegenwart. Während Anita Möllering die Transparenz-Forderung im Sinne der Piraten-Partei aber vor allem an die politischen Akteure adressiert und auf demokratische Verfahren bezieht, diskutiert Claus Leggewie insbesondere die Kehrseiten dieser basisdemokratischen Forderung. Zentraler Widerspruch ist aus dieser Perspektive die Fixierung der Piraten-Partei auf den gläsernen Staat, während sich die Benutzer sozialer Medien der Intransparenz ihrer privat-kommerziellen Betreiber kaum kritisch stellen. ; The call for transparency is one of the main slogans of the political present. While Anita Möllering, following the agenda of the "Piraten-Partei", mostly addresses the demand for transparency to political actors and relates it to democratic procedures, Claus Leggewie discusses the downsides of this fundamentally democratic demand. From this point of view, the central conflict concerns the fixation of the "Piraten-Partei" on a transparent state, while the users of social media hardly reflect on the intransparency of its private commercial operators in a critical way.
BASE
In: Multikulturalität in Europa: Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft, S. 87-108
Der Verfasser plädiert für die Akzeptanz kultureller Verschiedenartigkeit innerhalb der europäischen Nationalgesellschaften. Unter der Prämisse einer freiwilligen sozialen Selbstregulierung des freien Meinungsaustauschs plädiert er für die möglichst ungehinderte Artikulation von kulturellen Eigenheiten und Differenzen. Ein Blick auf das soziologische Verständnis von Interkulturalität reicht aus, um kulturelle Homogenität als willkürliches Konstrukt zu entlarven, das sich der Einsicht in die unhintergehbare Vielfalt der kollektiven Erfahrungsräume verweigert. Globale Migration und Transnationalisierung sowie eine interkulturelle Gemengelage müssen als Grundbedingungen moderner Lebensformen verstanden werden. Vor allem die Abschottung in den Grenzziehungen unterschiedlicher Religionsgemeinschaften hält der Verfasser für ein fatales Missverständnis interkultureller Koexistenzregeln und obendrein für einen Rückfall hinter verfassungsrechtliche Garantien der Religionsfreiheit. Toleranz, konstruktive sowie kompromissorientierte Konfliktaustragung und Mediation müssen den ungeübten Umgang mit dem Fremden steuern und ihm jene unaufgeregte Routine verschaffen, die eine durchaus kontroverse, aber immer friedfertige Koexistenz unter den Bedingungen interkulturell durchdrungener Gesellschaften ermöglicht. (ICE2)
In: Handbuch Regierungsforschung, S. 71-82
Im Rahmen des Handbuchs zur Regierungsforschung behandelt der Beitrag das Themenfeld "Regierende und Regierte". Dabei geht der Beitrag auf normative Fundamente und neue empirische Herausforderungen für die demokratische Willensbildung und Entscheidungsfindung ein. Zunächst erläutert der Autor in seinem Beitrag die Grundlagen der Beziehung zwischen Regierenden und Regierten. Im Anschluss daran geht der Beitrag auf den Ansehensverlust politischer Eliten ein. Danach folgt ein Blick auf zwei Faktoren, die das Verhältnis von Regierenden und Regierten bestimmen: der Faktor Vertrauen und die Rolle der neuen Sozialen Medien. Der Beitrag formuliert abschließend Anforderungen, die sich an den "Politiker von heute" ergeben. (ICA2)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 67, Heft 6, S. 560-568
ISSN: 2510-4179
Im Wettbewerb um die Klimastadt der Zukunft setzte sich aus 16 Bewerbern, von denen fünf Städte (Bochum, Bottrop, Essen, Mülheim an der Ruhr und Gelsenkirchen/ Herten) die Endrunde erreichten, im November 2010 eine exemplarisch "graue Maus" durch: Bottrop, einer der letzten Zechenstandorte des Reviers, überzeugte die Fachjury mit einem Konzept für den energetischen Stadtumbau und durch breite Bürgermobilisierung. Tausende Bottroper, darunter nicht wenige Migranten, unterschrieben für die Ergrünung ihrer Stadt, die, was Baumbestand und Rasenflächen betrifft, ja ohnehin nicht so grauschwarz und finster ist, wie es dem Ruhrgebiet zählebig unterstellt wird. Da andere Städte ähnliche Konzepte entwickelt hatten und diese nun auf kleinerer Flamme vorantreiben wollen, besteht die Gelegenheit, das Ruhrgebiet zu einer Modellregion für Klimaschutz und Energiewende in ganz Deutschland und Europa zu machen. Denn es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man das Ruhrgebiet in seiner faktischen wie symbolischen Qualität als klassischen Industriestandort in den Blick nimmt oder sich ein nationales und europäisches Energiewendekonzept vorstellt, das sich vornehmlich auf grüne Pioniere wie Tübingen und Freiburg oder auf die Solarfabriken am Bitterfelder Bogen stützen muss. (ICB2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 58, Heft 4, S. 91-95
ISSN: 0006-4416
"Glaubt man den Verfechtern der Energiewende, einem der größten Infrastrukturprojekte der Gegenwart, schlägt nun die Stunde der Ingenieure, die dieses Herkulesprojekt im Wesentlichen verwirklichen sollen. Denn diese Wende erfordert einen gewaltigen Einsatz an Technik: erneuerbare Energie und Effizienzsteigerung, Speichertechnologie und Leitungsbau, Blockheizkraftwerke und Solarparks, Geothermie und Photovoltaik, Elektrofahrzeuge und intelligente Mobilitätsdienstleistungen, Offshore-Windanlagen und Biomasseheizkraftwerke. Der Technikeinsatz wird dabei nicht nur punktuell erfolgen, sondern auf Jahre und Jahrzehnte, und das wiederum nicht nur in Mitteleuropa, sondern rund um den Globus." Vor diesem Hintergrund thematisiert der Autor die Auswirkungen der Energiewende auf den Arbeitsmarkt für Ingenieure. Hierzu geht er im folgenden zunächst auf das Gesellschaftsbild und Politikverständnis der technologischen Intelligenz ein. Den heutigen Ingenieurmangel führt er auch auf die anhaltende mangelhafte Reputation dieses Berufs hin. "Allerdings wird den Ingenieuren in der aktuellen Transformation der Industriegesellschaft eine neue Rolle zugewiesen, die auch mit neuer Anerkennung einhergeht." Der Autor fordert abschließend, der Energiewende durch mehr Bürgerbeteiligung eine größere Legitimation zu verleihen. (IAB2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 58, Heft 4, S. 91-95
ISSN: 0006-4416
In: Deutsche Kontroversen: Festschrift für Eckhard Jesse, S. 127-140