Die Verfasser untersuchen, unter welchen Bedingungen ärztlich bescheinigte Arbeitsunfähigkeit einen meßbaren Einfluß auf Passagen in einen anderen Lebensstatus, insbesondere den der Arbeitslosigkeit, hat. Dabei ist von Bedeutung, ob als Arbeitsunfähigkeit bescheinigte Krankheit eine Statuspassage zur Folge hat oder aber überbrückt werden kann. Dies ist für die Autoren ein aussagekräftiger Indikator für die Effektivität der "sozialpolitischen Überbrückungsfunktion". Im ersten Teil erörtern die Verfasser Krankheitsfolgen im Kontext einer Soziologie der Sozialpolitik, der Gesundheit und der sozialen Ungleichheit. Zweitens gehen die Autoren auf die Umsetzbarkeit des vorgeschlagenen Indikators ein, indem sie sich Daten der Gesetzlichen Krankenversicherung zuwenden und deren Ergebnisse für eine Region auswerten. (ICC)
Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung wurde der Versuch unternommen unter Heranziehung der zur Zeit vorliegenden arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse (diese sind schon zu einem erheblichen Teil in geltende Arbeitsschutzvorschriften eingegangen) Grundsätze über die menschengerechte Gestaltung der Arbeit zu formulieren. Damit soll das Feld des Arbeitsschutzes (einschließlich der Unfallverhütung) abgesteckt und inhaltlich bestimmt werden. Mit Hilfe der formulierten Grundsätze kann ein besseres Verständnis der bereits geltenden Arbeitsschutzvorschriften ermöglicht werden. Ferner enthalten sie Zielvorstellungen zur Fortentwicklung des Arbeitsschutzes.
Wissenschaftlich fundierte Kurzbiographien von 530 Historikern aus allen Epochen und Ländern, wobei der Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Geschichtswissenschaftlern der letzten beiden Jahrhunderte liegt. Die einzelnen Artikel geben Auskunft über die wissenschaftliche Herkunft, die akademische Laufbahn und die Arbeitsschwerpunkte des jeweiligen Forschers, ergänzt durch ein Auswahlverzeichnis seiner Werke und die Angabe von Sekundärliteratur. Erschlossen wird das Lexikon durch ein chronologisches Register und ein Register der in den Artikeln erwähnten Historiker. (3 A)
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 44, Heft 4, S. 387-300
Mit zunehmender Produktvielfalt steigen die Anforderungen an die Planung von Montagelinien. Um diese Komplexität zu bewältigen, werden Montageprozesse virtuell simuliert. Der Aufwand zur Aufbereitung bestehender CAD-Anlagenmodelle zu Simulationsmodellen ist aber sehr hoch. Daher werden mit der hier vorgestellten Methodik CAD-Modelle automatisiert für die Simulation aufbereitet. Ziel ist, die benötigte Zeit, Expertise und das Fehlerpotenzial der Modellaufbereitung deutlich zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit des Simulationseinsatzes in der Montage zu steigern. Machine-oriented simulation helps to cope with complex planning processes for assembly systems. However, the effort to prepare existing CAD models for machine-oriented simulations is very high. Therefore, a method is presented for the automated preparation of CAD models for assembly simulation. Applying this method reduces significantly the required time, expertise and potential errors in model preparation while increasing the economic efficiency of simulation use in assembly.
Der Beitrag reflektiert die Erfahrungen in einem fachübergreifenden Modellprojekt an der Technischen Universität Braunschweig, dem Inversen Modul. Das Inverse Modul ist ein aus Studienbeitragsmitteln finanziertes Kooperationsprojekt, das das Ziel hat, selbstgesteuertes, kontextorientiertes Lernen in der Ingenieurausbildung zu erproben. In Form eines Märchens werden Erfahrungen und Stolpersteine erläutert, Erfolge sowie Misserfolge aufgezeigt. Märchen stellen phantastische Szenarien dar, mit wundersamen Hilfsmitteln und Zauberei wird die Handlung beeinflusst. Die Märchenperspektive ermöglicht neue Sichtweisen. In diesem Beitrag sind es insbesondere die Analogien, die zum Nachdenken anregen, und auch ein Schmunzeln erlauben. Der Leser sollte sich aber nicht verführen lassen, die Inhalte in der phantastischen Welt zu belassen. Denn die beschriebenen Abläufe sind sehr real und für die Weiterentwicklung der Lehre ein guter Impuls. In den Hauptrollen: Der Fürst der Verfahrenstechnik, Die Fürstin der Didaktik, Ritter Konrad, Ritter Ferdinand und Die studierenden Untertanen. (HDZD/Text übernommen).