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Rez.: Beinhaltet eine Auflistung der Berufskrankheiten, Prüfungsschemata, Merkblätter zu 11 häufigen Erkrankungen (u.a. Asbestose, Lärmschwerhörigkeit, Erkrankungen durch ionisierende Strahlen), amtliche Vordrucke und Stellungnahmen - also eine Materialsammlung mit einführenden Texten und Erläuterungen. Sie soll Arbeitnehmern dazu verhelfen, die Anerkennung ihrer Berufskrankheit bei der gesetzlichen Unfallversicherung und bei der Berufsgenossenschaft zu erlangen oder sich gegen die Ablehnung zur Wehr zu setzen. Trotz Beispielen, tabellarischen Darstellungen der Instanzenwege, Rechtsvorschriften des SGB VII und hilfreichen Adressen bleibt die Materie schwierig. Das hier vermittelte Grundwissen kann bei der rechtzeitigen und beweiskräftigen Antragstellung helfen. Auch für Arbeitgeber und Beratungsstellen ist diese Kurzdarstellung wichtig. (2) (Elke Günther)

Dieser Teil des Sozialrechts regelt Rechte und Pflichten von Eltern und die staatliche Kontrolle darüber, die Aufgaben der Jugendhilfe, die von öffentlichen und freien Trägern ausgeübt wird, und deren Zusammenwirken im Gesetz vorgeschrieben werden. Die Materie wurde 1998 grundlegend geändert, erfuhr seit dem mehrere Ergänzungen, u.a. im Oktober 2005 (Kindeswohlgefährdung). Was sich zum Jahresanfang 2007 ändert, ist berücksichtigt, aber auf Anhieb nicht erkennbar. Ein Drittel des Buches besteht aus den vorangestellten klaren Erläuterungen mit Schaubildern des bewährten Sozialrechts-Experten. Auch in kleinsten Beständen ist dieser Kurzkommentar als einziger Titel zum Thema zu empfehlen, überall sonst als Einführung. Bei Heck und Haufe liegen 2006 umfangreichere Kommentierungen vor. Literatur zum KJHG aus den 1990er-Jahren muss unbedingt ersetzt werden. (1 A)