Sobald der Vorrang gefährdet ist: Die Dämonisierung der Anderen
In: POLIS, Band 22, Heft 4, S. 7-12
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In: POLIS, Band 22, Heft 4, S. 7-12
In: Differenzverhältnisse 4
Die empirische Studie von Frau Bernadetha Gabriel Rushahu beschäftigt sich zentral mit drei Fragen: Auf welche Barrieren stoßen Studierende mit Behinderung an Hochschulen in Tansania? Welche institutionellen Beratungs- und Unterstützungsangebote bestehen für Studierende mit Behinderung an diesen Hochschulen? Welche Hinweise gibt die Beantwortung dieser Fragen für die Ermöglichung der Verbesserung der Studien- und Lebenssituation von Studierenden mit Behinderung an Hochschulen in Tansania? Die komplexe Studie ist als Mehrebenenuntersuchung (Interview-, Fragebogen-, Beobachtungs- und photographische Daten aus zudem unterschiedlichen Akteursperspektiven) angelegt. Sie macht nachdrücklich Bedarfe deutlich, die an tansanischen Universitäten in der Sicht relevanter Akteure existieren, um Studierenden mit Behinderungen angemessene Studienbedingungen anzubieten.
In: Die Dämonisierung der Anderen
In: Die Dämonisierung der Anderen
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Heft 2, S. 8-16
ISSN: 2191-8244
In: Integration, Rassismen und Weltwirtschaftskrise, S. 385-411
Die Verfasser verweisen in ihrem Beitrag auf die im gegenwärtige ökonomistischen Gesellschaftstyp vorherrschende Negativ- und Defizitperspektive, die Migration vor allem in Verbindung mit Armut und Kriminalität sieht, und befragen vor diesem Hintergrund migrationswissenschaftliche Theorien und Perspektiven. Sie setzen sich mit klassischen Modellen der Migration, mit Transmigration, multikultureller Gesellschaft und der Festlegung von Migrant und Migrantin durch bestätigende Diskurse und Praktiken mittels formeller und informeller Festlegung auseinander. In Deutschland stellt der Nationale Integrationsplan eine Art offizieller Positionierung und bedeutsame Inszenierung der deutschen Regierung zum Thema Migration dar. In Österreich wurde im Herbst 2008 ein "Nationaler Aktionsplan für Integration" vereinbart. In Österreich wie in Deutschland fällt die enge Verzahnung von Sicherheits- und Migrationsdiskursen auf. (ICE2)
In: Springer eBook Collection
World Affairs Online
In: Conference series
In den letzten Jahren finden sich im deutschsprachigen Raum wieder verstärkt assimilationistische Ansätze und Positionen, die einseitig Angleichungserfordernisse in der Migrationsgesellschaft thematisieren und behaupten. Der Sammelband umfasst Beiträge aus interkulturell-pädagogischer Perspektive, die assimiliationistischePerspektiven untersuchen und kritisch kommentieren.Gefragt wird zunächst nach den Implikationen und Konsequenzen von Integrationsdiskursen, Sprachförderdiskursen, Medien- und Alltagsdiskursen für die von Kämpfen um Zugehörigkeit gekennzeichnete Migrationsgesellschaft. Als wichtiges Erkenntnisinteresse der Beiträge kann hierbei die kritische Analyse von rhetorischen Figuren in aktuellen bildungspolitischen und wissenschaftlichen Diskursen verstanden werden. Welchen Beitrag, so wird z. B. gefragt, liefern die Diskurse durch den Rückgriff auf Argumentationsfiguren, die den Vorrang eines Natio-Kulturellen behaupten, zur Festigung der Differenz zwischen "Wir" und "Nicht-Wir"?Im zweiten Teil des Bandes finden sich empirische Studien zu migrationsgesellschaftlichen Bildungsräumen. Kommentiert und befragt wird das Verhältnis von Differenz und Vielfalt zu den Vorgaben und Routinen institutioneller Bildungszusammenhänge.
Wie kann Pädagogik in der Migrationsgesellschaft gedacht und umgesetzt werden? Welche Wege, welche Schwierigkeiten gibt es für Lehrkräfte? Dabei steht u.a. die Frage im Mittelpunkt, welche Rolle die Haltung von Pädagog_innen für Bildung in der Migrationsgesellschaft spielt - und was das überhaupt ist: Haltung. (Verlagstext)
Die Beiträge des Bandes fragen nach Möglichkeiten und Grenzen von Migrationsforschung, die sich kritisch auf Macht- und Herrschaftsdimensionen der gesellschaftlichen Verhältnisse beziehen. Methodologische Fragen, Aspekte des Verhältnisses von Migrationsforschung und Politik sowie die politischen und epistemischen Ansprüche kritischer Migrationsforschung werden darin behandelt.
Die Ambition, auf den gesellschaftlichen Raum (erkenntnistheoretisch) einzuwirken, kennzeichnet bestimmte Spielarten kritischer Migrationsforschung. Die Beiträge des Bandes widmen sich der Frage, worin diese Ambition besteht und welche Möglichkeiten und Grenzen sie aufweist. Weiterhin finden sich empirische Studien, die die Möglichkeiten und Spielräume kritischer Migrationsforschung ausloten.