Veränderung von Unternehmenskultur durch Organisationsentwicklung: konzeptionelle Grundlagen und praktische Erfahrungen
In: Strategie, Unternehmenskultur und Organisationsentwicklung: im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Praxis, S. 13-45
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In: Strategie, Unternehmenskultur und Organisationsentwicklung: im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Praxis, S. 13-45
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 39, Heft 2, S. 330-346
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 39, Heft 2, S. 330-346
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 39, Heft 2, S. 330-346
ISSN: 0023-2653
Daten des "Sozioökonomischen Panels (SÖP)" werden in dieser Studie genutzt, um den Wandel in den Wertorientierungen von ausländischen im Vergleich zu deutschen Arbeitern zu analysieren. Eine vier-Item-Version von Ingleharts Postmaterialismus-Skala wird zur Ausführung der Analyse genutzt. Die Hauptthese ist, daß eingewanderte Arbeiter, von denen angenommen wurde, daß sie zum Zeitpunkt der Migration eine starke materialistische Orientierung haben, eine höhere postmaterialistische Orientierung bekommen, je länger sie in Westdeutschland sind. Erste Ergebnisse zeigen, daß es tatsächlich so scheint, daß ausländische Arbeitnehmer höhere materialistische Punktwerte haben, aber bei genauerem Hinsehen zeigt sich, daß neben der Nationalität der Schulbesuch eine starke Wirkung auf die Wertorientierungen hat. Mit Blick auf das Alter wird festgehalten, daß der erwartete Trend einer positiven Assoziation zwischen Alter und Materialismus nur für deutsche aber nicht für ausländische Arbeitnehmer festzustellen ist. In der Diskussion wird argumentiert, daß dies nicht das Ergebnis eines Akkulturationsprozesses ist, sondern als Folge eines Entscheidungsprozesses zu verstehen ist: Definitiv in die Bundesrepublik einzuwandern oder zurückzuwandern. (RWÜbers.)
In: Criminology: the official publication of the American Society of Criminology, Band 36, Heft 2, S. 309-342
ISSN: 1745-9125
Are subcultural forms of crime and delinquency wholesale rejections or distorted reflections of core values of market‐oriented societies? Current evidence casts doubt on the former position, while contemporary theory suggests the possibility that a culture of competition encourages hierarchic forms of self‐interest, leading to the acceptance of inequality and anomic amorality and, ultimately, to group‐related delinquency. Oddly, the effects of this culture of competition and hierarchic self‐interest have not previously been documented empirically in sociological or criminological research, even though this step is fundamental and crucial to the argument that subcultural crime and delinquency derive from market‐driven values. We analyze data from four sites in East and West Germany to identify the strands of a subterranean causal web that link core values of market society to subcultural delinquency.
In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts an der Freien Universität Berlin berichtet. Dabei stellen die Verfasser zwei Punkte besonders heraus. Zum einen schildern sie die Assimilationstendenzen, die im Schulwesen aufgrund bildungspolitischer und unterrichtsorganisatorischer Vorgaben so stark sind, daß dem einzelnen Lehrer kein Spielraum bleibt, nicht zu assimilieren. Zum anderen beschreiben die Verfasser einige der situativen Faktoren im Unterricht, die dem einzelnen Lehrer das Unterrichten erheblich erschweren. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Gesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995, S. 818-836
"Der Beitrag greift Ansätze der amerikanischen Soziologie zu sog. 'subterranean traditions', unterschwelligen Traditionen (David Matza) auf. Diese Ansätze gehen davon aus, daß Hauptkultur und Subkultur - auch und besonders in Deutschland (Everett Hughes) - gleichartige 'dunkle' Traditionen haben, die die Hauptkultur aber in der Regel durch die Ausübung sozialer Kontrolle (Travis Hirschi) und die Bereitstellung von sozialem Kapital (James Coleman) beherrschen kann. Nur bei Wegfall von sozialer Kontrolle und sozialem Kapital in anomieauslösenden gesellschaftlichen Krisensituationen werden, so die im Beitrag vertretene These, Traditionen der Gewalt und des Rechtsextremismus in Subkulturen ausgelebt. Der Wegfall von sozialer Kontrolle und verstärkte Anomiegefühle finden dabei jedoch keinen unmittelbaren Niederschlag in Gewalttätigkeit und Rechtsextremismus, sondern führen insbesondere Jugendliche zunächst in deviante Freizeitgewohnheiten. Erst die Teilhabe an einer auf 'delinquent drift' ausgerichteten Freizeitkultur bewirkt den Durchbruch der vorhandenen unterschwelligen Traditionen unserer Gesellschaft. Die aufgestellten Thesen werden anhand einer längsschnittlich befragten Jugendstichprobe aus Ost- und Westberlin überprüft. Es zeigt sich, daß ein Zusammenhang von Anomie mit Gewalttätigkeit und Rechtsextremismus in der Regel tatsächlich nur vermittelt über die Teilhabe an delinquenten Freizeitaktivitäten zu belegen ist und daß Schule und Familie (stärker noch in Ost- als in Westberlin) bedeutende Quellen sozialen Kapitals sind, die die Teilhabe an solchen Freizeitaktivitäten reduzieren und so dem Ausleben unterschwelliger rechtsextremer und gewalttätiger Traditionen entgegenwirken." (Autorenreferat)
In: Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungwissenschaften
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