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ZusammenfassungDas weltweit gestiegene Interesse an Leben und Werk Hannah Arendts hat in den letzten zehn Jahren eine unüberschaubare Menge an neuer Literatur hervorgebracht. Der Literaturbericht konzentriert sich zum einen auf Schriften Arendts, die erstmals zugänglich gemacht wurden. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der neuen kritischen Edition ihrer Schriften. Zudem werden neuere Einführungen und Sekundärliteratur aus den Bereichen Literatur und Recht eingehender analysiert.

In this paper, I argue for a reading of Hegel's practical philosophy that focuses on his thesis of a hierarchy of freedom between the three spheres of right, abstract right, morality, and ethical life. This reading contributes to answering the question of how liberal Hegel's philosophy of right is. I proceed in five steps. First, I introduce the main concepts of Hegel's philosophy of right and the hierarchy thesis. Second, I analyze the 'higher' right of morality against abstract right. Third, I show that in some respects abstract right is immune to this allegedly 'higher' right of morality. The second and third part help to introduce criteria that may distinguish between legitimate and illegitimate violations of rights. The fourth part deals with the allegedly 'higher' right of the state against all individual rights of abstract right and morality. Finally, I will think about what we can learn from Hegel for contemporary political issues.

Die Replik auf Philipp Lenhards Artikel "Der Fall Benjamin. Hannah Arendt, das Institut für Sozialforschung und die Frage der Mitschuld" zeichnet den Verlauf der Debatte der zwischen Arendt und einigen Mitgliedern des "Instituts für Sozialforschung" nach und versucht dabei, die Anwürfe gegen Erstere zu entkräften. Sowohl die Auswahl der Quellen als auch deren Arrangement werden hinterfragt und durchaus polemisch mit anderen Texten der Beteiligten konfrontiert. Insbesondere Passagen, die Arendt aus den von Adorno mitherausgegebenen Briefen Benjamins entnimmt, werden gegen Lenhards Konstruktion ins Feld geführt. Von einem "Mitschuld"-Vorwurf kann demnach nicht gesprochen werden. Darüberhinausgehend wird in der Replik argumentiert, dass es Arendts vermeintliche Abhängigkeit vom Denken Martin Heideggers sei, die hinter Lenhards "Mitschuld"-These steht. Tatsächlich aber argumentiere sie in dieser Sache ganz aus den Texten.

The article argues that Jürgen Habermas' new study Auch eine Geschichte der Philosophie intensifies the debate about the rationality of Philosophy vs. the rationality of Theology. For Habermas it seems to be clear that Philosophy is per se rational (of course only in the context of his own thinking) and that there exist more different types of rationality, but they all depend on the philosophical one. This article wants to explain why Habermas gets to this result.