Vom Nationalstaat zur offenen Republik. Zu den Vorraussetzungen der politischen Integration von Einwanderung
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9/92
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9/92
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9, S. 21-28
ISSN: 0479-611X
"Der Einwanderungsdruck aus der Dritten Welt und Osteuropa einerseits und der eigene Bevölkerungsrückgang andererseits werden Deutschland und Westeuropa in starkem Umfang zu Einwanderungsgebieten machen. Die damit verbundenen politischen Herausforderungen - die politische Integration der Zuwanderer und die Einigung Europas - können nur durch die Absage an den Nationalstaat und die Nationalstaatsideologie bewältigt werden. Für Deutschland ist damit vor allem die geistige Überwindung des völkischen Nationalismus gefordert." (Autorenreferat)
In: Macht und Recht: Festschrift für Heinrich Popitz zum 65. Geburtstag, S. 19-42
"Heinrich Popitz habilitierte sich im Sommersemester 1957 bei Arnold Bergstraesser in der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Er lehrte hier als Privatdozent für Soziologie bis zu seiner Berufung auf einen Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Basel im Wintersemester 1959." Der Autor stellt im vorliegenden Beitrag zunächst das akademische Umfeld dar, in dem Heinrich Popitz seine Tätigkeit als akademischer Lehrer begann. "Dieses Umfeld wurde durch Arnold Bergstraesser und dessen Seminar geprägt. Wesentlich waren auch die Strukturen und die akademische Lebenswelt der Freiburger Universität zu Beginn der Studentenexplosion und der dann folgenden Umwandlung in eine Massenausbildungsstätte." In einem zweiten Abschnitt schildert der Autor persönliche Begegnungen mit Heinrich Popitz in jenen Jahren. (psz)
In: Macht und Recht, S. 29-42
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 22, Heft 4, S. 414-444
ISSN: 0506-7286
Einschätzung/Abschätzung
World Affairs Online
In: Entwicklungspolitik: Zeitschrift, Heft 1/2, S. u-w
ISSN: 0720-4957
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 9, Heft 1, S. 3-13
ISSN: 0721-5746
World Affairs Online
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 22, Heft 4, S. 414-444
ISSN: 0506-7286
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 35, Heft 1, S. 1-14
ISSN: 0044-3360
World Affairs Online
In: Bürger & Staat, Band 35, Heft 4, S. 195-205
ISSN: 0007-3121
Nicht zuletzt durch die Signalwirkung der iranischen Revolution verbreitete sich in der entwicklungspolitischen Diskussion der westlichen Welt die Auffassung, Entwicklungspolitik müsse mehr der sozio-kulturellen Identität der Länder der Dritten Welt entsprechen. Eine neue positive Bewertung der kulturellen Traditionen in den Entwicklungsländern ging damit einher. Mit diesem Bewußtsein ergaben sich jedoch auch durchaus problematische Konsequenzen, konnten doch Herrschaftseliten in der Dritten Welt mit Berufung auf eigene nationale Werte Menschenrechtsverletzungen rechtfertigen. Die liberalen Demokratien der westlichen Welt können nicht akzeptieren, daß jede Regierung letztinstanzlich die Normen menschlichen Zusammenlebens definiert. Dies würde das Ende des moralischen Dialogs zwischen den Völkern bedeuten. Gerade die Achtung universaler Menschenrechte wird kulturelle Vielfalt zu schützen vermögen. (WEI)
In: Weltpolitik: Strukturen - Akteure - Perspektiven, S. 184-208
Um aktuelle Entwicklungsprobleme zu diskutieren, wird zunächst die Entwicklung der Dritten Welt im sozialgeschichtlichen Vergleich dargestellt. Ausgehend vom Erfahrungshintergrund der westlichen Industrialisierung im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird gezeigt, daß die Entwicklung der Dritten Welt unter völlig anderen Rahmenbedingungen stattfindet. Deshalb wird die Gegenüberstellung von Industriestaaten und Entwicklungsländern als wenig aussagekräftig abgelehnt zugunsten einer Analyse der ökonomischen Entwicklungsdisparitäten zwischen und innerhalb der einzelnen Entwicklungsländer. Angesichts der ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Unterschiede in den Wachstumsbedingungen der einzelnen Entwicklungsländer werden verschiedene ökonomische Entwicklungsmodelle vorgestellt: ein autozentriertes Entwicklungsmodell, sozialistische und kommunistische Entwicklungsmodelle, marktorientierte Entwicklungsmodelle. Dann werden die Vorstellungen über die Möglichkeit einer effektiven Beschleunigung des wirtschaftlichen Wachstums und der Überwindung der Massenarmut durch Entwicklungshilfe diskutiert. Negative Wirkungen und Probleme der Entwicklungshilfe werden angesprochen. Ausgehend davon, daß sich Entwicklung und Unterentwicklung auf Vorstellungen übder den wünschenswerten Zustand des Lebens der Menschen und der ihnen gemäßen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Ordnungen beziehen, wird die normative Dimension von Entwicklung beispielhaft an der normativen Überhöhung des Wertes der kulturellen Identität verdeutlicht. (KW)
In: Gesellschaftliche Probleme als Anstoß und Folge von Politik, S. 139-153
In: Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaft, S. 447-457
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 23, Heft 13, S. 447-457
ISSN: 0032-3470
In dem Beitrag wird zunächst die Einheit von Politik und Verwaltung betont und begründet. Aus der Feststellung, daß die öffentliche Verwaltung zum politischen System (Exekutive) gehört, wird gefolgert, daß die Fragen nach der wünschenswerten Organisation der öffentlichen Verwaltung und die Definition ihrer Aufgaben aufs engste mit normativen Vorentscheidungen über politische Güter und die für ihre Verwirklichung notwendige politische Ordnung verbunden sind. Die allgemeinen Überlegungen werden dann bezogen auf das Verhältnis von Entwicklung(sland) und Verwaltung. Der Hinweis auf die normativen Bezüge des Begriffs der Entwicklung verdeutlicht, daß es bei Entwicklung in den Ländern der Dritten Welt heute nicht nur um die Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität zur Überwindung von materieller Armut ausgeht, sondern mindestens ebensosehr um die produktive Entwicklung eigener Traditionen und um die Gestaltung der zukünftigen sozialen und politischen Ordnung - wobei zwischen allen diesen Bereichen ein immanenter, interdependenter Zusammenhang besteht. Aufgaben und Funktionen der öffentlichen Verwaltung in Entwicklungsländern werden auf dieser Grundlage diskutiert. Es wird festgestellt, daß die Bürokratie heute in vielen Entwicklungsländern eher zum parasitären Entwicklungshemmnis als zum Entwicklungsorgan geworden ist. Die Ursachen werden untersucht. Als Alternative wird eine basisorientierte Verwaltung für die Dritte Welt gefordert. (KW)
In: Wählerverhalten in der Bundesrepublik Deutschland: Studien zu ausgewählten Problemen der Wahlforschung aus Anlaß der Bundestagswahl 1976, S. 13-38
Absicht des Beitrags ist es, die Vorwürfe (Instrument der Politiker zu sein; die Anhänger des jeweiligen Gegners zu verunsichern; den Wahlausgang zu manipulieren u.a.) gegen den derzeitigen Zustand der Symbiose von Meinungsforschung und Politik kritisch und mit therapeutischer Absicht zu erörtern. Dabei geht es um die Frage nach der politischen Funktion der Meinungsforschung und ihrem Einfluß auf die Politik. Dieser Frage wird auf der empirischen und auf der normativen Ebene nachgegangen. Abschließend werden nicht hinreichend genutzte Möglichkeiten genannt und erläutert, um die unbefriedigenden Aspekte der Verwertung von Umfrageergebnissen in der Politik aufzuarbeiten: (1) die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Politikern und Meinungsforschern; (2) die Aufklärung des politischen Publikums über die wichtigsten Grundannahmen und Verfahrensweisen der Wahlforschung; (3) rechtliche Regelungen der Veröffentlichungspraxis sowie (4) die rechtliche Sicherung der wissenschaftlichen Überprüfbarkeit politischer Erhebungen. (RW)