Kann Erinnerung Legitimität stiften?
In: „Schmerzliche Erfahrungen der Vergangenheit“ und der Prozess der Konstitutionalisierung Europas, S. 308-320
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In: „Schmerzliche Erfahrungen der Vergangenheit“ und der Prozess der Konstitutionalisierung Europas, S. 308-320
In: Texte und Dokumente zur Bildungsforschung
In: ECPR Press essays
World Affairs Online
In: ZERP-Diskussionspapier 1993,2
In: Papers on East European constitution building 2
In: Wagenbachs Taschenbücherei 163
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 57, Heft 11, S. 77-89
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 57, Heft 11, S. 77-89
"Die Freude über die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union war groß. Dabei ist der aktuelle Umgang mit der neuerdings preisgekrönten Idee der europäischen Einigung nur schwerlich preisverdächtig. Die europäische Krise - sie ist auch eine Krise der demokratischen Legitimation. Ihre Lösung, so die beiden Autoren, kann nur darin liegen, die Gestaltung des Einigungsprozesses normativ neu zu denken und damit die Grundlagen der EU zu demokratisieren." (Autorenreferat)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 26, Heft 4, S. 543-563
ISSN: 2700-0311
Ein wichtiger Schritt auf dem Wege der Umwandlung der Europäischen Gemeinschaften in die Europäische Union ist die Einführung der Unionsbürgerschaft durch die Artikel 8ff EGV. In dem hier skizzierten Forschungsprojekt wird untersucht, welchen Gehalt das in Art. 8ff EGV eingeführte Institut der Unionsbürgerschaft haben könnte. Dabei wird angenommen, daß der Begriff einer europäischen Bürgerschaft im wesentlichen auf den rechtlichen, politischen und kulturellen Traditionen der EU Mitgliedsstaaten gegründet sein wird. Das Forschungsprojekt richtet sich folglich auf eine ausführliche Analyse der Bedeutung des Begriffs der "Bürgerschaft" in den für die Untersuchung ausgewählten Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien. Dabei wird ein Begriff von "Bürgerschaft" zugrundegelegt, der es ermöglicht, die über den rechtstechnischen Gebrauch hinausgehende umfassendere sozio-politische und kulturelle Bedeutung dieses Status zu erfassen. "Wir verstehen unter 'Bürgerschaft' den Inbegriff jener Regeln, durch die eine Person als ein maßgebliches Mitglied des politischen Gemeinwesens definiert und anerkannt wird." (ICD)
In: Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik an der Universität Bremen (ZERP) Bd. 31
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 26, Heft 4/105: Fragmentierte Staatsbürgerschaft, S. 543-563
ISSN: 0342-8176
The paper poses the concept of Union citizenship as problematic and discusses possible conceptual changes to the concept of citizenship. Its goal is to clarify the historical, sociological, cultural, legal and political contexts which provide the frameworks for particular meanings of citizenship in selected Member States of the EU. To that end it starts from the hypothesis that the term 'citizenship' ('Bürgerschaft', 'citoyennete', 'cittadinanza') has a broader meaning than the strictly legal term 'nationality'. It largely follows an approach which focuses on the social character of (political) language. (Prokla / FUB)
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Der Fortschritt der Integration und die Erweiterung der Union haben das Projekt einer Verfassungsgebung für Europa motiviert. Unabhängig vom Schicksal des von den Staats- und Regierungschefs i.J. 2004 verabschiedeten Verfassungsvertrages bleibt die Suche nach einer konstitutionellen Form der Union auf der Tagesordnung der Europapolitik. Die geschichtliche Bestimmtheit der europäischen Integration und die sich aus ihr ergebenden Belastungen sind in diesen Debatten kaum ausdrücklich thematisiert worden. Der Band bringt die Gegenwart der Vergangenheit Europas in Beiträgen von Juristen, Historikern und Sozialwissenschaftlern zur Sprache. Europa werde um die Auseinandersetzungen mit seiner Vergangenheit nicht umhin kommen, lautet ein Leitmotiv der Beiträge. Diese Prozesse und ihre Ambivalenzen sind kaum beherrschbar. Es kommt umso mehr darauf an, Formen der Aufarbeitung der Vergangenheit zu finden, in denen das europäische Projekt eine neue soziale Akzeptanz gewinnt.