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Beruflicher Alltag in verschiedenen Institutionen der EU und private Ansichten zu Europa, von Mitarbeitern, Lobbyisten, Journalisten. Rezension : Zwei Autorinnen und 14 Autoren berichten aus verschiedenen Perspektiven vom Innenleben der EU. Sie haben vorübergehend als Praktikantin, jahrzehntelang als Jurist für Wettbewerbsrecht, Welthandel, Umwelt in der EU-Kommission gearbeitet, als Übersetzer im Ministerrat, waren im Ausschuss für Regionen tätig, der "Brücke zwischen der EU und den Problemen vor Ort", setzten sich für die Probleme ihres Bundeslandes ein, für ein deutsches Chemieunternehmen oder berichteten für das ARD-Studio Brüssel. Die Autoren informieren über die Arbeitsweise der einzelnen Institutionen, erzählen von positiven und negativen Erlebnissen mit Kollegen und Vorgesetzten, berichten, welche Schwierigkeiten die Sprachenvielfalt mit sich bringen kann und durch nationale Egoismen entstehen können. Die Autoren äussern sich auch zu aktuellen Fragen und den Zukunftsaussichten der EU. Bei allen Unterschieden sind sie gemeinsam der Ansicht, dass die EU trotz der vielen Unsicherheiten als Institution eine unbedingte Notwendigkeit ist. Ein Buch, das dem Leser auch auf unterhaltsame Weise neue Einsichten vermittelt. (2)

Hemmer, Hans O.: Neue SPD - neuer DGB : vorläufige Gedanken zu langwierigen Prozessen. - S. 257-259