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Is a common political identity developing, or are Germans in east and west growing apart? By and large, earlier approaches to this question have concentrated on mutual stereotypes, on personality traits, or on the acceptance of democratic institutions and principles. Often, though not always, the conclusion is reached that the process of growing together faces major difficulties - if it is possible at all. Taking a somewhat different approach, we think of inner unification as a practical process. Therefore our particular focus lies on the problems uppermost in citizens' minds. We demonstrate that the rankings of political priorities become largely identical in east and west, and that the most important sources of national identification are identical as well. Moreover, there are similarities in personal value orientations which are remarkable in light of the long years of separation. At the same time, differences in fundamental political values are still present, in particular a higher appreciation of an "idealistic" nation of socialism in the east. This "idealistic socialism", we argue, is of limited relevance for political behaviour. Instead, the common political fate, which we infer from the indicators listed above, forms a promising base for the further development of one political identity for the Germans. (German Politics / AuD)

Der vorliegende Aufsatz faßt die wichtigsten Resultate einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung über die politischen Aktivitäten der Partei Die Republikaner in ausgewählten parlamentarischen Politikbereichen von 1989 bis 1993 zusammen. Zur Sprache kommen Aktivitäten der Republikaner im Europaparlament, Land- und Kreistagen sowie in kreisfreien Städten. Die Autoren diskutieren folgende Aspekte: (1) Zerwürfnisse und Streitigkeiten in den Republikaner-Fraktionen auf kommunaler Ebene; (2) Themen und Kompetenzen der Republikaner in der kommunalpolitischen Arbeit der Stadträte und Kreistage; (3) Die Republikaner im Baden-Württembergischen Landtag; (4) Die Republikaner im Europaparlament. Die Autoren gelangen zu dem Resultat einer zu konstatierenden Handlungs- und Politikunfähigkeit der Abgeordneten auf allen Ebenen. Dies bezieht sich auf konzeptionelle Fragen und Politikpraxis. Zudem mangelt es nach Auffassung der Autoren an einer hinlänglichen Verwurzelung in der Gesellschaft, da es zwischen Partei und Wählern kaum Kontaktangebote gibt. Einleitend unternehmen die Verfasser eine Unterscheidung der Begriffe Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus. (ICC)

Der Beitrag führt in Gegenstand und Zielsetzung des Sammelbandes ein. Die Lage der politikrelevanten Schulbuchforschung wird untersucht. Die drei Forschungstendenzen in den vorliegenden Untersuchungen, die ausgeprägt systemkritischen Ansätzen folgen, werden aufgezeigt: (1) systemkritische und emanzipatorische Ansätze; (2) kritische Analysen emanzipatorischer Darstellungen; (3) punktuell-interessenbezogene Untersuchungen. Die wichtigsten Untersuchungen aus diesen drei Bereichen werden skizziert. Dann werden die in dem Sammelband vorliegenden Schulbuchanalysen von den skizzierten Ansätzen abgegrenzt. Untersucht werden unter unterschiedlichen Aspekten die in allen Bundesländern zugelassenen Politik-, Gemeinschaftskunde-, Sozialkunde- und Geschichtsbücher sowie die entsprechenden Lehrerhandbücher und Begleitmaterialien für die Sekundarstufe I (Klassen 5 bis 10). Die Beiträge werden in den Forschungszusammenhang eingeordnet. (RW)