Ersatzstimme statt personalisierter Verhältniswahl: Mögliche Auswirkungen auf die Wahlen zum Deutschen Bundestag
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 49, Heft 3, S. 552-563
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In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 49, Heft 3, S. 552-563
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 47, Heft 2, S. 349-368
In: Wächst zusammen, was zusammengehört?: Stabilität und Wandel politischer Einstellungen im wiedervereinigten Deutschland, S. 51-90
Der Beitrag untersucht drei Dimensionen der politischen Involvierung in Ost- und Westdeutschland und deren Entwicklung in der Zeit zwischen 1994 und 2002: politisches Interesse, subjektives und objektives Wissen über Politik, subjektives politisches Kompetenzgefühl. Es zeigt sich, dass es im Untersuchungszeitraum zwischen den alten und den neuen Bundesländern keine gravierenden Unterschiede in der politischen Involvierung gibt. Auf Individualebene sind die einzelnen Dimensionen der politischen Involvierung allerdings hochgradig instabil. Die Determinanten für individuelle Unterschiede in subjektivem und objektivem politischem Wissen, politischem Interesse und subjektivem politischen Kompetenzgefühl sind in den alten und den neuen Bundesländern dieselben. Auch für die Veränderungen politischer Involvierungsorientierungen sind im Wesentlichen dieselben Faktoren verantwortlich. Das subjektive und das objektive Wissen über Politik, das politische Interesse und das politische Kompetenzgefühl sind im Jahr 2002 in den neuen Bundesländern schwächer ausgeprägt als in den alten. (ICE2)
In: Reforming Local Government in Europe, S. 333-349
In: Reforming Local Government in Europe, S. 11-28
In: ZUMA Nachrichten, Band 22, Heft 43, S. 90-115
'Kanzlerkandidaten erfreuen sich in der Politikwissenschaft einer regen Aufmerksamkeit, vor allem in Wahljahren, aber auch darüber hinaus. Unterschiedliche Erhebungsformate und Zweifel bezüglich der Güte und der inhaltlichen Bedeutung der Messungen erschweren jedoch die wissenschaftliche Arbeit. Ziel dieser Untersuchung ist es, ein 'ideales' Instrument zur Messung von Kandidatenorientierungen zu entwickeln. 'Ideal' meint hier: Die Ergebnisse der Messungen sollen sowohl aussagekräftig sein als auch ökonomisch erhoben werden können. Zunächst werden die Vorzüge und Nachteile verschiedener Erhebungsmethoden (offen vs. geschlossen, Rating vs. Ranking) sowie die inhaltliche Bandbreite von relevanten Kandidateneigenschaften diskutiert. Anschließend werden alternative Messungen der Gesamtbeurteilung von Kandidaten einander gegenübergestellt. Unter anderem geben lineare Strukturgleichungsmodelle Auskunft über deren Leistungsfähigkeit bei der Erklärung der Kanzlerpräferenz. Den Abschluß bildet ein Vorschlag für zukünftige Erhebungen von Kandidatenorientierungen nach den oben genannten Kriterien.' (Autorenreferat)
In: Lokale Politikforschung heute, S. 19-50
In: Political participation in France and Germany, S. 113-135
In: Wahlen und Wähler: Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1994, S. 505-536
Der Beitrag geht der Frage nach, ob ein Bedeutungszuwachs von Themen- und Kandidatenorientierungen für das Wahlverhalten zu verzeichnen ist und ob bestimmte Bevölkerungsgruppen eher kandidaten- oder eher themenorientiert wählen. Am Beispiel der Bundestagswahlen von 1990 und 1994 werden dazu näher folgende Aspekte untersucht: (1) Wie bewerten die Wähler die Kanzlerkandidaten der beiden großen Parteien; (2) Wie kann das Konzept der Personalisierung von Wahlen aufgefaßt werden und (3) spielen Kandidatenorietierungen unter den Bedingungen der parlamentarischen Parteiendemokratie übehaupt eine eigenständige Rolle bei der Erklärung des Wählerverhaltens. Die Ergebnisse zeigen folgendes: Im Gegensatz zur Bundestagswahl von 1990, die die Wähler mit klaren personellen und programmatischen Alternativen konfrontierte, waren vier Jahre später keine stark polarisierenden Themen oder Personen auszumachen. (pre)
In: Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin; Wahlen und Wähler, S. 505-536
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 6, S. 9-19
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 6/1996
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 6, S. 9-19
ISSN: 0479-611X
"Zurückgehende Mitgliederzahlen, sinkende Wähleranteile und eine zunehmende Akzeptanzschwäche innerhalb der Wählerschaft bedrohen mittlerweile die meisten politischen Kräfte im deutschen Parteiensystem. Besonders die beiden Volksparteien scheinen davon betroffen zu sein. Vor diesem Hintergrund wird die aktuelle Situation der CDU/CSU an der Wende zum Jahr 2000 beleuchtet. Dabei steht die Frage nach den Chancen der Union, sich als führende Regierungspartei über die Jahrtausendwende hinweg zu behaupten, im Mittelpunkt der Untersuchung. Abnehmende Stammwähleranteile machen es den Volksparteien zunehmend unmöglich, aus eigener Kraft regierungsfähige Mehrheiten zustande zu bringen. Rand- und Wechselwähler spielen eine immer wichtigere Rolle, wenn es um die Beschaffung einer Stimmenmehrheit geht. Bei unseren Analysen der Beurteilung der Kompetenzen und der Kanzlerkandidaten der Union durch die Rand- und Wechselwähler treten beträchtliche Defizite der CDU/CSU zutage. Jedoch gelingt es ihr - verglichen mit der SPD - eher, die von ihrer Kompetenz und ihrem personellen Angebot überzeugten Wähler zur Stimmabgabe zu bewegen. Damit weist die CDU/CSU einen Vorteil gegenüber der SPD auf, der verstärkt werden dürfte durch die positive Beurteilung der Führungsqualitäten von Helmut Kohl. Diese beiden Tatsachen schaffen jedoch noch keinen sicheren Grund, auf dem die Union in Zukunft bauen kann. Regierungsmehrheiten hängen schon lange nicht mehr ausschließlich von der Mobilisierung von Wählerstimmen ab. Um sich eine zur Regierungsbildung erforderliche Mehrheit zu sichern, müssen Parteien auch auf politische Partner zurückgreifen können. Überlegungen in dieser Richtung sind für die CDU/CSU besonders für den Fall relevant, daß die FDP an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern sollte. Wie die längerfristigen Messungen von Sympathiedistanzen der CDU/CSU-Wähler zu den Wählern anderer Parteien zeigen, scheint eine schwarz gelbe Koalition nicht mehr die einzige Bündnisalternative zu sein, die sich die christdemokratischen Wähler vorstellen können. Sie bringen in Westdeutschland der SPD und der FDP mittlerweile etwa gleichgroße Sympathien entgegen. Selbst gegenüber Bündnis 90/DIE GRÜNEN fallen ihre Vorbehalte 1994 nur noch moderat aus." (Autorenreferat)